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»Der Don Quixote ist ein Protest gegen die falsche Poesie der Literatur im Namen der echten Poesie des Lebens . . . Es gibt vielleicht kein zweites Menschheitsgedicht, das so wenig verneinend, so großherzig bejahend, so gütig verstehend zu allen lebendigen Kräften des Menschen steht.« Karl Vossler
Auteur
Der Autor des Don Quixote und spanischer Nationaldichter wurde sehr wahrscheinlich im Jahre 1547 in Alcalá de Henares geboren und starb 1616 in Madrid. Sein abenteuerliches Leben führte ihn 1569 an die Höfe Italiens, als Soldat in der spanischen Marine 1571 in die berühmte Seeschlacht von Lepanto und als Kriegsgefangenen und Sklaven 1575 für fünf Jahre in die Kerker von Algier. Erst nach seiner Rückkehr nach Spanien begann er mit dem Schreiben.
Échantillon de lecture
ERSTES KAPITEL das vom Stand und von der Lebensweise des berühmten Junkers Don Quixote de la Mancha handelt Der Held unsrer Geschichte wohnte vor nicht gar langer Zeit in einem Dorfe der Mancha, auf dessen Namen ich mich nicht besinnen mag; er gehörte zu jenen, die einen Spieß und eine alte Tartsche im Waffenschrank haben, einen dürren Klepper im Stall und ein Windspiel zur Jagd. Mittags eine Suppe, in der mehr Kuh- als Hammelfleisch war, abends gewöhnlich ein Ragout, Sonnabends Rührei mit Hirn, Freitags Linsen und Sonntags als Zugabe noch eine Taube - das verzehrte volle drei Viertel seines Einkommens. Der Rest ging drauf für ein Wams aus feinem Tuch, für Festtagshosen und Pantoffeln aus Samt und für einen Alltagsrock, der aus dem feinsten einheimischen Bauerntuch bestand. Bei ihm lebten eine Haushälterin, die über die Vierzig hinaus war, eine Nichte, die die Zwanzig noch nicht erreicht hatte, und ein Bursche für Feld und Haus, der den Klepper sattelte und mit der Gartenschere hantierte. Das Alter unsres Junkers streifte hart an die Fünfzig; er hatte eine gute Konstitution, einen hagern Leib, ein ausgemergeltes Gesicht, war ein großer Frühaufsteher und ein Liebhaber der Jagd. Manche geben als seinen Zunamen Quixada oder Quesada an, doch die Autoren, die seiner gedenken, sind sich darüber nicht einig; am wahrscheinlichsten dünkt mich die Vermutung, daß er Quixano hieß.
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