Prix bas
CHF14.70
Habituellement expédié sous 2 à 4 jours ouvrés.
Der Waldläufer-Lehrling Will und Evanlyn sind in Feindeshand geraten. Skandianer verschleppen sie in ihr Winterquartier. Gefangen in Schnee, Eis und bitterer Kälte scheint eine Flucht nur mit fremder Hilfe möglich. Doch kann Wills Lehrmeister Walt sein Versprechen einlösen und die beiden befreien? In unruhigen Zeiten mag der König auf Walts Dienste nicht verzichten und Walt bleibt nur eine Möglichkeit: Er muss mit dem König brechen und sich auf eigene Faust zu Will und Evanlyn durchschlagen ...
Ein mitterlalterliches Königreich, bedroht von bösen Kräften und ungeheuerlichen Kreaturen, verteidigt von einem jungen Waldläufer und seinen Freunden - willkommen in Araluen!
Der Waldläufer-Lehrling Will und Evanlyn sind in Feindeshand geraten. Skandianer verschleppen sie in ihr Winterquartier. Gefangen in Schnee, Eis und bitterer Kälte scheint eine Flucht nur mit fremder Hilfe möglich. Doch kann Wills Lehrmeister Walt sein Versprechen einlösen und die beiden befreien? In unruhigen Zeiten mag der König auf Walts Dienste nicht verzichten und Walt bleibt nur eine Möglichkeit: Er muss mit dem König brechen und sich auf eigene Faust zu Will und Evanlyn durchschlagen Spannende und actionreiche Abenteuer in einem fantastisch-mittlalterlichen Setting tauche ein die Welt von "Araluen"!
»Wills lebendige Welt wird Fantasy-Leser fesseln, die spannende Abenteuer mit glaubwürdigen, bodenständigen Helden lieben.«
Auteur
John Flanagan arbeitete als Werbetexter und Drehbuchautor, bevor er das Bücherschreiben zu seinem Hauptberuf machte. Den ersten Band von »Die Chroniken von Araluen« schrieb er, um seinen 12-jährigen Sohn zum Lesen zu animieren. Die Reihe eroberte in Australien in kürzester Zeit die Bestsellerlisten.
Échantillon de lecture
Bas Wolfsschiff befand sich nur wenige Stunden vom Kap der Zuflucht entfernt, als der Sturm losbrach.
Bereits seit drei Tagen segelten die Nordler mit ihren Gefangenen in Richtung Skandia und bisher war das Meer so ruhig wie ein Mhlteich gewesen - worber Will und Evanlyn sehr froh waren.
So eine Seefahrt ist ja gar nicht so schlimm, sagte Will. Was hatte er fr schlimme Geschichten gehrt, dass man auf einem Schiff draun auf dem Meer furchtbar krank werden konnte. Aber diese sanften schaukelnden Bewegungen waren nun wirklich nichts, worber man sich Sorgen machen musste.
Evanlyn nickte und behielt ihre Zweifel fr sich. Sie war zwar keine erfahrene Seefahrerin, aber sie war schon das ein oder andere Mal auf dem Meer unterwegs gewesen.
Wenn es nicht schlimmer wird, sagte sie nur. Sie hatte allerdings die besorgten Blicke des Kapit bemerkt und die Ungeduld, mit der er die Ruderer zu grrer Geschwindigkeit drte.
Erak, der Kapit wusste natrlich, dass dieses verdtig ruhige Wetter nur Vorbote eines Wetterumschwungs war. Am nrdlichen Horizont konnte er bereits die dunklen Umrisse des aufziehenden Sturms ausmachen. Wenn sie es nicht noch rechtzeitig um das Kap der Zuflucht herum in den Schutz der Landzunge schafften, wrden sie die volle Wucht des Sturms abbekommen.
Der Kapitschte sorgfig Geschwindigkeit und Entfernung ab.
Wir werden es nicht schaffen, stellte er schlieich fest. Svengal, sein Stellvertreter, stimmte ihm zu.
Sieht nicht danach aus, meinte er auf seine gleichmtige Art.
Erak schaute sich prfend auf dem Schiff um und berzeugte sich, dass die Ladung ausreichend gesichert war. Sein Blick fiel auf die zwei Gefangenen, die im Bug san.
Die zwei werden am Mast festgebunden, ordnete er an. Am besten, wir machen auch gleich das Steuerruder klar.
Will und Evanlyn sahen Svengal mit einem Stck Seil auf sich zukommen.
Was will er denn damit?, fragte Will. Die knnen doch wohl nicht im Ernst glauben, dass wir versuchen abzuhauen.
Svengal war am Mast stehen geblieben und winkte sie zu sich. Die beiden jungen Leute aus Araluen gingen zgernd auf ihn zu. Will stellte fest, dass die Bewegungen des Schiffs mit zunehmendem Wind heftiger wurden, und stolperte prompt. Hinter sich hrte er Evanlyn nicht gerade damenhaft fluchen. Sie war ebenfalls gestolpert und hatte sich das Bein an einem Pfosten geston.
Svengal zog sein Sachsmesser und schnitt zwei Len Seil ab.
Bindet euch an den Mast, befahl er ihnen dann. Gleich erwischt uns ein bser Sturm.
Soll das hein, wir knnten ber Bord geweht werden?, fragte Evanlyn unglig. Svengal bemerkte, dass Will sich bereits mit einem sauberen Palstek am Mast festknotete. Das Mhen hatte jedoch einige Schwierigkeiten, also nahm Svengal das Seil und fhrte es sowohl um ihre Taille als auch um den Mast.
Knnte schon sein, bejahte er ihre Frage. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass ihr von den Wellen ber Bord gesplt werdet.
Er sah, wie der Junge blass wurde.
Soll das hein, dass die Wellen tatslich ... bers Deck schwappen?, fragte Will. Svengal grinste humorlos.
Genau das, bestgte er und eilte zum Heck, wo der Kapitbereits das riesige Steuerruder sicherte.
Will schluckte einige Male. Er hatte angenommen, dass ein Schiff wie dieses einfach wie eine Mwe ber die Wellen glitt. Jetzt musste er hren, dass das keineswegs immer der Fall war. Wrden sie womglich sogar untergehen?
Du lieber Himmel ... siehst du das?, rief Evanlyn und deutete nach Norden. Die schmale dunkle Linie, die Erak gesehen hatte, war jetzt eine rollende schwarze Masse, die noch etwa eine Viertel Meile entfernt war und schneller auf sie zukam als ein Pferd in rasendem Galopp. Sowohl Evanlyn als auch Will umklammerten angstvoll den rauen Mast.
Dann verschwand die Sonne vom Himmel und der Sturm brach ber sie herein.
Die unbige Kraft des Windes raubte Will im wahrsten Sinne des Wortes den Atem. Das war kein Wind, wie er ihn kannte. Dies war eine wilde, urzeitliche Macht, die ihn hin und her schttelte und blind und taub machte. Er kniff die Augen zu, wend er nach Luft schnappte und sich verzweifelt am Mast festklammerte. Wie von Ferne hrte er Evanlyn schreien und merkte, wie sie von ihm wegglitt. Blindlings griff er nach ihr, erwischte ihre Hand und zog sie zurck.
Die erste gro Welle traf das Wolfsschiff und der Bug hob sich in einem steilen Winkel. Sie stiegen auf der Welle nach oben, aber dann glitt das Schiff langsam rckws wieder nach unten! Svengal und Erak riefen den Ruderern etwas zu. Ihre Stimmen wurden vom Wind verweht, doch die Mannschaft, die mit dem Rcken zum Sturm sa wusste die Gesten zu deuten. Jeder Mann am Ruder legte sich mit aller Kraft ins Zeug, und das Schiff begann, die Welle zu erklimmen, hher und hher, bis Will meinte, jeden Augenblick msste es wieder zurckgleiten.
Dann brach die Welle und das Wasser strzte auf sie herab.
Tonnen von Wasser berschwemmten das Schiff und drckten es zur Seite, und es schien, als wrde es sich nie mehr aufrichten. Will schrie vor Entsetzen, dann blieb ihm jdie Luft weg, als das eiskalte Salzwasser ber ihn schwappte, ihm Mund und Lungen fllte und ihn schlieich aufs Deck schleuderte, sodass nur noch das Seil um seine Taille ihn an Bord hielt. Er glitt auf den Planken hin und her wie ein zappelnder Fisch, wend die gewaltigen Wassermassen ber ihn hinwegrollten. Selbst als das Schiff sich wieder aufrichtete, blieb Will schwer atmend liegen. Evanlyn lag neben ihm und zusammen krochen sie zurck zum Mast.
Erneut erklomm das Schiff eine Welle. Das Wasser strzte wie ein Wasserfall aufs Deck, doch diesmal mit etwas weniger Wucht, und die beiden jungen Passagiere schafften es, sich am Mast festzuhalten.
Zwischen den Ruderben waren ein paar Matrosen dabei, mit Eimern Wasser aus dem Schiff zu schpfen. Erak und Svengal hatten sich ebenfalls festgebunden, jeder auf einer Seite des gron Steuerruders. Heute war die Kraft von zwei Mern ntig, um dieses Ruder zu bedienen.
Unten im Wellental schien der Wind etwas von seiner Wucht verloren zu haben. Will wischte das Salz aus seinen Augen, hustete und erbrach Meerwasser. Als er aufblickte, schaute er in Evanlyns vor Angst geweitete Augen. Er wnschte, er knnte sie be…
Prix bas