Steinbock, Spielfigur

Ein Steinbock steigt in den Alpen in Höhen bis zu 3500 Meter auf und lebt so zwischen der Wald- und der Eisgrenze. Im Winter sucht er tiefere Lagen als im Sommer auf. Manchmal steigt er auch im Sommer zum Fressen auf alpine Wiesen ab, während er zum Übernachten wieder die Höhen auf sucht.
Aus zehn bis zwanzig Weibchen und Jungtieren kann sich eine Steinbockherde zusammen setzten. Parallel gibt es noch nicht ganz ausgewachsener Böcke, die sogenannten weniger stabilen Junggesellenherden sowie einzeln lebende alte Böcke. Zur Fortpflanzungszeit, so im Dezember bis Januar, suchen die Böcke die Weibchen und versuchen Kontrolle über deren Herde zu bekommen. Dabei kommt es unter den rivalierenden Böcken zu Kämpfen. Über den Winter bleibt der Bock dann bei der Herde und verlässt sie erst wieder im Frühling.
Nach fünf bis sechs Monaten kommen im Mai/Juni die Jungtiere zur Welt. Ein Junges kann vom ersten Tag an laufen und wird ein Jahr lang von der Mutter gesäugt.