

Beschreibung
Die administrative Auslegung der UN-Behindertenrechtskonvention sieht in Deutschland für alle Bundesländer eine gemeinsame Beschulung von Schülerinnen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an allgemeinen Schulen vor. Autorentext Ricarda Katrin Rübben, ...Die administrative Auslegung der UN-Behindertenrechtskonvention sieht in Deutschland für alle Bundesländer eine gemeinsame Beschulung von Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an allgemeinen Schulen vor.
Autorentext
Ricarda Katrin Rübben, Dr. phil., geboren 1986, studierte Deutsch und Pädagogik für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen. Nach dem Abschluss des Zweiten Staatsexamens war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Schulpädagogik an der Universität Siegen tätig. Seit dem Abschluss der Promotion arbeitet sie als Post-Doc am Lehrstuhl für Allgemeine Didaktik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Lehrerprofession, Lehrerbildung, Inklusion, Schulreformen und Schulentwicklung.
Inhalt
1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.1 Problemaufriss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1.2 Forschungsstand und Forschungsdesiderat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1.3 Forschungsinteresse und Fragestellung der Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 1.4 Überblick zum Aufbau der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 I Theoretischer Rahmen: Inklusion, berufliche Identität und berufsbiografische Ereignisse 2 Inklusion als Schulreform. Rahmenbedingungen und Herausforderungen für (Gymnasial-)Lehrerinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.1 Begriff und historische Entwicklungslinien von Inklusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.1.1 Annäherung an den Inklusionsbegriff: Der Personenkreis von Inklusion . . . 23 2.1.2 Annäherung an den Inklusionsbegriff: Das Problem der Förderschulen . . . 25 2.1.3 Annäherung an den Inklusionsbegriff: Integration oder Inklusion? . . . . . . . 27 2.1.4 Zum Problem des Inklusionsbegriffs für die empirische Forschung . . . . . . . 28 2.2 Inklusion in Nordrhein-Westfalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 2.2.1 Bildungspolitische Entscheidungen zur Inklusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 2.2.2 Zur quantitativen Entwicklung der schulischen Inklusion in NRW . . . . . . 33 2.3 Inklusion am Gymnasium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 2.3.1 Das Gymnasium als Schulform zwischen Exklusion und Inklusion . . . . . . . 44 2.3.2 Der Gymnasiallehrerinnenberuf von der Verlegenheitslösung zur eigenständigen Profession . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 2.3.3 Gymnasiallehrerinnen als Gegenstand der empirischen Forschung . . . . . . 55 2.3.4 Inklusion: Herausforderung für das Gymnasium und seine Lehrerinnen . 58 3 Identität und berufliche Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 3.1 Identität einführende Überlegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 3.2 Ausgewählte Identitätstheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 3.3 Untersuchungen zur beruflichen Identität von Lehrerinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 3.4 Identitätsverständnis der vorliegenden Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 3.4.1 Identität nach Haußer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 3.4.2 Abgrenzung des Identitätsbegriffs vom Habituskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 4 Ereignisse und Identitätsentwicklung im Lehrerinnenberuf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 4.1 Die berufsbiografische Perspektive auf die (Identitäts-)Entwicklung von Lehrerinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 4.1.1 Berufsbiografie und berufsbiografische Lehrerinnenprofessionsforschung . . 91 4.1.2 Berufliche Entwicklungsverläufe von Lehrerinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 4.2 Berufsbiografische Ereignisse als Anlass für Identitätsentwicklung . . . . . . . . . . . . . 96 4.2.1 Zum Begriff des Ereignisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 4.2.2 Berufsbiografische Ereignisse im Kontext der Berufslaufbahn . . . . . . . . . . . 98 4.2.3 Bewältigung von berufsbiografischen Ereignissen unter der Perspektive der Identitätsentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 II Empirische Analysen zur Identitätsentwicklung im Kontext von Inklusion 5 Methodologische Grundlagen der Untersuchung und methodisches Vorgehen . . . 106 5.1 Methodologische Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 5.1.1 Grundlegende Fragestellungen für die empirische Untersuchung . . . . . . . . 106 5.1.2 Klärung des Forschungsgegenstandes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 5.1.3 Einordnung in ein Forschungsparadigma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 5.2 Methodisches Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 5.2.1 Erhebungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 5.2.2 Datenauswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 5.2.3 Falldarstellung und Fallauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 5.3 Erkenntnismöglichkeiten und Limitationen der vorliegenden Studie . . . . . . . . . . 121 6 Fallrekonstruktionen zur beruflichen Identitätsentwicklung von Gymnasiallehrerinnen im inklusiven Setting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 6.1 Maximilian König opponierend-stabilisierende Identitätsentwicklung . . . . . . . 125 6.1.1 Rekonstruktion der Eingangssequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 6.1.2 Darstellung der beruflichen Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 6.1.3 Inklusion als berufsbiografisches Ereignis? Rekonstruktion der Eingangserzählung zur Inklusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 6.1.4 Berufsbiografische Bewältigung von Inklusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 6.1.5 Fallstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 6.2 Dorothea Lieblich pragmatisch-stabilisierende Identitätsentwicklung . . . . . . . . 165 6.2.1 Rekonstruktion der Eingangssequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 6.2.2 Darstellung der beruflichen Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 6.2.3 Inklusion als berufsbiografisches Ereignis? Rekonstruktion der Eingangserzählung zur Inklusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 6.2.4 Berufsbiografische Bewältigung von Inklusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 6.2.5 Fallstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 6.3 Stefan Reitz advokatorisch-stabilisierende Identitätsentwicklung . . . . . . . . . . . . 193 6.3.1 Rekonstruktion der Eingangssequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 6.3.2 Darstellung der beruflichen Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .…
