

Beschreibung
Jetzt für kurze Zeit zum Kennenlernpreis - eine befristete Preisaktion des Verlages Deutschland in den Sechzigern: Lotte und Emil sind noch Kinder, als sie sich ineinander verlieben. Doch als Lottes Familie fortzieht, verlieren sie sich aus den Augen. Jahre sp...Jetzt für kurze Zeit zum Kennenlernpreis - eine befristete Preisaktion des Verlages
Deutschland in den Sechzigern: Lotte und Emil sind noch Kinder, als sie sich ineinander verlieben. Doch als Lottes Familie fortzieht, verlieren sie sich aus den Augen. Jahre später begegnen sie sich im Tanzlokal Blue Nights wieder. Zwischen eng umschlungenen Paaren in Bluejeans und Minikleidern versprechen sie sich, dass sie sich genau hier wiederfinden werden, sollten sich ihre Wege je erneut trennen ...
Fünfzig Jahre später jobbt die junge Milena im Blue Nights. Eines Abends begehrt ein alter Mann verzweifelt Einlass: Er behauptet, dass auf der Tanzfläche jemand auf ihn warte. Milena weist ihn ab, doch seine Bitte lässt sie nicht los. Sie taucht ein in die Vergangenheit des Blue Nights - und stößt auf eine bewegende Liebesgeschichte ...
Es gibt sie, die ganz große Liebe - man muss nur um sie kämpfen
Rebekka Knoll, 1988 in Kassel geboren, studierte in Erlangen, Bern und Berlin. Sie hat bereits mehrere Romane und ein Jugendbuch veröffentlicht und wurde mit dem Kurd-Laßwitz-Stipendium der Stadt Gotha ausgezeichnet. »Blaue Nächte« ist ihr erster Roman im Penguin Verlag. Sie arbeitet in Kassel, lebt auf dem Land und fühlt sich von alten Tanzlokalen magisch angezogen.
Es gibt sie, die ganz große Liebe man muss nur um sie kämpfen
Deutschland in den Sechzigern: Lotte und Emil sind noch Kinder, als sie sich ineinander verlieben. Doch als Lottes Familie fortzieht, verlieren sie sich aus den Augen. Jahre später begegnen sie sich im Tanzlokal Blue Nights wieder. Zwischen eng umschlungenen Paaren in Bluejeans und Minikleidern versprechen sie sich, dass sie sich genau hier wiederfinden werden, sollten sich ihre Wege je erneut trennen
Fünfzig Jahre später jobbt die junge Milena im Blue Nights. Eines Abends begehrt ein alter Mann verzweifelt Einlass: Er behauptet, dass auf der Tanzfläche jemand auf ihn warte. Milena weist ihn ab, doch seine Bitte lässt sie nicht los. Sie taucht ein in die Vergangenheit des Blue Nights und stößt auf eine bewegende Liebesgeschichte
Die Autorin steht für Veranstaltungen zur Verfügung.
Autorentext
Rebekka Knoll, 1988 in Kassel geboren, studierte in Erlangen, Bern und Berlin. Sie hat schon mehrere Romane und ein Jugendbuch veröffentlicht und wurde mit dem Kurd-Laßwitz-Stipendium der Stadt Gotha ausgezeichnet. Nach »Blaue Nächte« ist dies ihr neuer Roman im Penguin Verlag. Sie lebt auf dem Land und liebt den Geruch, der kurz vor einem Regenschauer in der Luft liegt.
Klappentext
Es gibt sie, die ganz große Liebe - man muss nur um sie kämpfen Deutschland in den Sechzigern: Lotte und Emil sind noch Kinder, als sie sich ineinander verlieben. Doch als Lottes Familie fortzieht, verlieren sie sich aus den Augen. Jahre später begegnen sie sich im Tanzlokal Blue Nights wieder. Zwischen eng umschlungenen Paaren in Bluejeans und Minikleidern versprechen sie sich, dass sie sich genau hier wiederfinden werden, sollten sich ihre Wege je erneut trennen ...Fünfzig Jahre später jobbt die junge Milena im Blue Nights. Eines Abends begehrt ein alter Mann verzweifelt Einlass: Er behauptet, dass auf der Tanzfläche jemand auf ihn warte. Milena weist ihn ab, doch seine Bitte lässt sie nicht los. Sie taucht ein in die Vergangenheit des Blue Nights - und stößt auf eine bewegende Liebesgeschichte ...
Zusammenfassung
Es gibt sie, die ganz große Liebe man muss nur um sie kämpfen
Deutschland in den Sechzigern: Lotte und Emil sind noch Kinder, als sie sich ineinander verlieben. Doch als Lottes Familie fortzieht, verlieren sie sich aus den Augen. Jahre später begegnen sie sich im Tanzlokal Blue Nights wieder. Zwischen eng umschlungenen Paaren in Bluejeans und Minikleidern versprechen sie sich, dass sie sich genau hier wiederfinden werden, sollten sich ihre Wege je erneut trennen Fünfzig Jahre später jobbt die junge Milena im Blue Nights. Eines Abends begehrt ein alter Mann verzweifelt Einlass: Er behauptet, dass auf der Tanzfläche jemand auf ihn warte. Milena weist ihn ab, doch seine Bitte lässt sie nicht los. Sie taucht ein in die Vergangenheit des Blue Nights und stößt auf eine bewegende Liebesgeschichte
Leseprobe
KAPITEL
Dumpf vibrierte der Bass in ihrer Brust. Dudumm. Milena hasste dieses Gefühl. Als hätte etwas Fremdes von ihr Besitz ergriffen, ein Parasit, ein Virus. Es drang über ihre Haut ein. Dudumm.
Fraß sich durch ihr Fleisch.
Dudumm.
Bis zu ihren Organen. Hier nistete es sich ein, wollte den Rhythmus ihrer Atmung stören, das Pumpen ihres Herzens. Die Musik wollte Milena aus dem Gleichgewicht bringen. Dabei musste sie gerade jetzt aufrecht dastehen.
»Was soll die Scheiße?« Tropfen von Speichel landeten auf ihrer Wange.
Was hatte ihre Mutter gestern gesagt? Wahre den nötigen Abstand. Sprich ruhig, aber bestimmt. Milena versuchte es.
»Heute Abend lasse ich dich nicht rein.«
»Was sagst du?«, brüllte der Typ. Zerfetzte Jeansjacke, Hose mit Bierflecken.
»Lass gut sein«, sagte sein Kumpel, an dem er sich festhielt.
»Nein!«, rief der Erste. »Ich versteh die Alte nicht!«
»Du bist zu betrunken«, erklärte Milena. »Du kommst hier nicht rein.«
Noch vor wenigen Tagen hatte sie es sich cooler vorgestellt, einen solchen Satz zu sagen. In ihrer Vorstellung hatte sie die Arme verschränkt, plötzlich eine breitschultrige Lederjacke angehabt und gebrochen Deutsch gesprochen. So wie es die Türsteher in Filmen taten. Doch Milena war einfach kein Türsteher, nicht einmal einer, der einen Türsteher in einem Film spielen könnte. Sie war Milena: schmale Schultern, nervöse Lippen, zittrige Finger. Es war ihr zu laut hier, die Musik, die Menschen, Milena gehörte nicht hierher. Gleich würde der Betrunkene seine Hand zur Faust ballen und Milena ins Gesicht schlagen.
Nicht ausweichen, hatte ihre Mutter gesagt. Bleib freundlich.
Milena lächelte und trat einen Schritt vor.
Leise fragte sie: »Darf ich dich anfassen?«
Der Typ starrte sie an. Kurz wartete Milena noch, dann, langsam, vorsichtig, legte sie ihm eine Hand auf die Schulter.
»Wir wollen doch hier keinen Streit. Du gehst jetzt nach Hause und kommst einfach morgen Abend wieder. Okay?«
Er starrte sie noch immer an, runzelte die Stirn.
»Komm schon.« Sein Kumpel zog ihn vorsichtig von Milena weg.
Sie atmete tief durch, schaute den beiden nach, wie sie über die dunkle Straße schwankten, vorbei an der Schlange, die sich vor dem Blue Nights gebildet hatte. Es regnete. Der Beton unter den Füßen der immer kleiner werdenden Männer glänzte schwarz, in den Pfützen tanzte das Wasser. Waren es nur die Regentropfen, die es zum Zittern brachten? Oder ließen auch die Pfützen sich vom Bass aus dem Inneren des Blue Nights lenken?
Milena wünschte, Paul wäre jetzt hier. Er würde am Ende der Straße im Schein der Laterne auftauchen - dunkle Lederjacke und helle Augen. Er würde lächeln, die Arme ausbreiten. Wow, würde er rufen. Wie du den in den Griff gekriegt hast!
Doch die Straße war voller fremder Menschen. Milena würde ihm die Szene später beschreiben, irgendwann, wenn diese Nacht einmal vorbei wäre. Bei Tageslicht würde sie sich in den Arm nehmen lassen. Sie würde ihm in die Seite kneifen. Mach dich nicht über mich lustig!, würde sie sagen, und er würde seine Hand auf ihre Wange legen und sagen: Ich habe mich noch nie über dich lustig gemacht. Milena bekam eine Gänsehaut, wenn sie an diese Worte dachte, an Pauls raue Stimme.
»Kannst du wieder übernehmen?«, bat sie den großen Sven, der wie jede Nacht auf seinem Barhocker neben der Kasse Stellung bezogen hatte.
»Klar«, antwortete der. Sven sah viel eher aus wie ein Türsteher: breitschultrig, muskulöse Oberarme, markante Wangenknochen. Er drehte sich zur Schlange vor dem Klub und winkte mit zwei Fingern eine kleine Gruppe laut lachender Mädels zur Tür. Noch beim Hineingehen reckten sie immer wieder die Hälse nach ihm.
Milena ging ein paar Schritte, suchte sich i…
