

Beschreibung
Fünf außergewöhnliche Jugendliche auf einer besonderen Mission: der Rettung der Welt! Der finale zweite Band der 'Beastmode'-Reihe von Spiegel-Bestsellerautor Rainer Wekwerth. Die abenteuerliche Reise von Malcom, Damon, Amanda, Wilbur und Jenny - fün...Fünf außergewöhnliche Jugendliche auf einer besonderen Mission: der Rettung der Welt! Der finale zweite Band der 'Beastmode'-Reihe von Spiegel-Bestsellerautor Rainer Wekwerth. Die abenteuerliche Reise von Malcom, Damon, Amanda, Wilbur und Jenny - fünf Jugendliche mit übernatürlichen Fähigkeiten - ist noch nicht zu Ende. Sie stehen kurz davor, das Geheimnis um das mysteriöse Energiefeld im Pazifik zu lüften. Doch dann kommen sie einer ungeheuerlichen Wahrheit auf die Spur, die alles verändert.
Rainer Wekwerth hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und dafür Preise gewonnen. Zuletzt die Jugendbuchpreise Segeberger Feder, Goldene Leslie und Ulmer Unke. Mit seiner 'Labyrinth'-Trilogie landete er zudem auf der Spiegelbestsellerliste. Die Kinoverfilmung ist in Vorbereitung. Seine 'Pheromon'-Buchreihe, erschienen bei Planet!, wurde für vier weitere Buchpreise nominiert, darunter für den renommierten Buxtehuder Bullen und den Deutschen Phantastik Preis. Mehr Infos unter: www.wekwerth.com
Autorentext
Rainer Wekwerth hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und dafür Preise gewonnen. Zuletzt die Jugendbuchpreise Segeberger Feder, Goldene Leslie und Ulmer Unke. Mit seiner "Labyrinth"-Trilogie landete er zudem auf der Spiegelbestsellerliste. Die Kinoverfilmung ist in Vorbereitung. Seine "Pheromon"-Buchreihe, erschienen bei Planet!, wurde für vier weitere Buchpreise nominiert, darunter für den renommierten Buxtehuder Bullen und den Deutschen Phantastik Preis. Mehr Infos unter: www.wekwerth.com
Leseprobe
1
2003
»Kennen wir uns?«, fragte die Frau vor ihm. Emma Floyd. Seine Mutter. Sie sah aus wie in seinen frühesten Kindheitserinnerungen. Braunes, lockiges Haar. Weiche Gesichtszüge. Ein strahlendes Lächeln um die Lippen, das aber erlosch, als sie ihn weiter betrachtete.
Sie sieht mir an, dass ich durcheinander bin.
Malcom hatte das Haus seiner Eltern in der Hoffnung beobachtet, dass einer der beiden irgendwann herauskommen und sich auf den Weg zur Arbeit am Institut machen würde. Nun aber stand seine Mutter plötzlich wie aus dem Boden gewachsen vor ihm, und er hatte nicht gesehen, wie sie sich genähert hatte.
Was mache ich jetzt?
»Und?«, hakte Emma Floyd nach. Falten bildeten sich auf ihrer Stirn. Sie betrachtete ihn misstrauisch.
»Ich ... ich denke nicht«, stammelte Malcom.
»Sie beobachten unser Haus«, stellte Emma fest.
»Äh nein, ich ... warte auf jemanden.«
»Jemanden aus der Nachbarschaft?« Sie blickte nach links und rechts. »Ich sehe niemanden.«
»Eine Freundin«, sagte er hastig. »Ich warte auf eine Freundin. Amanda.«
»Wohnt sie in der Nähe?«
»Nein.«
Emma hob eine Augenbraue.
»Wir treffen uns hier jeden Tag, um gemeinsam zur Schule zu gehen.«
»Ich habe dich noch nie gesehen.«
»Normalerweise bin ich früher dran, aber heute haben wir erst zur zweiten Stunde Unterricht.«
Diese Antwort schien seine Mutter zu beruhigen, denn Malcom konnte sehen, wie ihre Schultern nach unten fielen und ihre Gesichtszüge sich entspannten.
»Wohnst du hier in der Gegend?«
»Ein ganzes Stück die Straße runter.«
Emma legte den Kopf schief und sah ihn nachdenklich an. »Du erinnerst mich an jemanden.«
O Fuck! Fuck! Fuck!
Er ahnte, was jetzt folgen würde. Wäre er doch bloß nicht hierhergekommen und hätte die Sache Amanda überlassen, aber der Drang, seine Eltern lebend zu sehen, war übermächtig gewesen.
Letzte Nacht waren sie in einer verlassenen Fabrik aufgewacht, in der alte Eisenfässer vor sich hin rotteten und vom Rost zerfressen wurden. Ein Schild hatte ihnen verraten, dass es sich um eine stillgelegte Getränkeabfüllanlage handelte.
Malcom und die anderen hatten nicht lange gebraucht, um herauszufinden, dass sie sich in Genf befanden und im Jahr 2003 gelandet waren. Er selbst hatte schon in Frankreich, im Jahr 1789, geahnt, wohin es sie als Nächstes verschlagen würde, und recht behalten.
»Ich habe es gewusst«, sagte er zu den anderen.
»Was gewusst?«, fragte Amanda.
»Das Portal oder besser gesagt das Energiefeld oder noch besser gesagt, die Wurmlöcher, die wir benutzen, um durch die Zeit zu reisen, führen uns an relevante Stellen in unserer Vergangenheit, damit wir das werden können, was wir sind.«
Wilbur verzog den Mund. »Versteht einer den Scheiß, den Malcom da labert?«
Jenny schüttelte den Kopf, Amanda schwieg und Damon sah durch ein zerbrochenes Fenster in die Nacht hinaus und bestaunte die Straßenlichter. Ganz offensichtlich gab es so etwas nicht in der Welt, aus der er stammte.
»Da bewegt sich ein glimmender Punkt am Himmel. Sehr schnell«, sagte er.
»Das ist ein Flugzeug«, knurrte Wilbur. »Oder ein Satellit.«
»Was ist ein Flugzeug oder ein Satellit?«
»Jetzt nicht, Damon«, sagte der tätowierte Junge. »Ich erkläre es dir später. Jetzt will ich erst mal wissen, was Malcom da wieder für einen Mist raushaut.«
»Es ist kein Mist.« Malcom verzog verärgert den Mund.
»Nun sag schon.«
Er holte tief Luft. Nach all den Abenteuern, die sie schon gemeinsam erlebt hatten, brachten ihm die anderen noch immer kaum Respekt entgegen. Einmal Nerd, immer Nerd.
»Ich verstehe es selbst noch nicht ganz, aber ...« Er machte eine dramatische Pause. »Es sieht so aus, als kämen wir immer an einem Punkt in der
