Die Dynamik des Tötens - Detaillierte Aufzeichnung über den Prozess der Gewalt und Vernichtung der Juden in Berditschew während des Holocausts Vor dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion lebten im ukrainischen Berditschew, einem legendären Zentrum jüdischen Lebens, rund 25.000 Juden. Nur vier Monate später waren mindestens 18.000 von ihnen tot erschossen von deutschen SS-Männern und Polizisten. Die Dynamik des Tötens von Michaela Christ zeichnet detailliert den Prozess dieser Gewalt nach, von ihrem Beginn über den grausamen Ablauf bis hin zu den Folgen. Basierend auf umfangreicher Recherche liefert dieses Sachbuch einen eindringlichen Einblick in die Geschehnisse in Berditschew während des Holocausts. Es beleuchtet die Rollen von Schlüsselfiguren wie Heinz Wilhelmy, Gustav Böker und Karl Stumpp sowie die Erfahrungen von Überlebenden wie Raisa Galperin. Ein unerlässliches Werk für alle, die sich für die Geschichte des Holocausts in der Ukraine und der ehemaligen Sowjetunion interessieren.

Autorentext
Michaela Christ studierte Soziologie, Politik und Pädagogik in Göttingen. Sie forscht am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen über massenhafte Gewalt im 20. Jahrhundert.

Zusammenfassung
Vor dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion lebten im ukrainischen Berditschew (Berdychiv), einem legendären Zentrum jüdischen Lebens, rund 25000 Juden. Vier Monate später waren mindestens 18 000 von ihnen tot erschossen von deutschen SS-Männern und Polizisten. Dieses Buch zeichnet detaillert den Prozess der Gewalt nach, seinen Beginn, den Ablauf und seine Folgen.