

Beschreibung
Es herrscht Krieg im Elfenreich! Der Westen von Erdwelt wird von Orks und Gnomen bedroht, im Ostteil des Reichs haben die Menschen eine vernichtende Niederlage erlitten. Der junge Zauberer Granock steht vor seiner schwierigsten Aufgabe: Auf sich allein gestell...Es herrscht Krieg im Elfenreich! Der Westen von Erdwelt wird von Orks und Gnomen bedroht, im Ostteil des Reichs haben die Menschen eine vernichtende Niederlage erlitten. Der junge Zauberer Granock steht vor seiner schwierigsten Aufgabe: Auf sich allein gestellt, muss er den Dunkelelfen Margok endgültig zurückschlagen. Überdies sucht Granock nach seiner geliebten Alannah, die ins sagenhafte Elfenreich, die Fernen Gestade, verschwunden ist. Als erster Mensch betritt Granock die Fernen Gestade - und muss erfahren, dass hinter den Geschehnissen auf Erdwelt eine ganz andere, unerwartete Wahrheit steckt.
Michael Peinkofer, 1969 geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Kommunikationswissenschaften und arbeitete als Redakteur bei der Filmzeitschrift 'Moviestar'. Mit seiner Serie um die 'Orks' avancierte er zu einem der erfolgreichsten Fantasyautoren Deutschlands. Seine Romane um 'Die Zauberer' wurden ebenso zu Bestsellern wie seine Trilogie um 'Die Könige'. Mit 'Die Legenden von Astray' führt Michael Peinkofer alle Fantasy-Fans in eine neue Welt.
Vorwort
Die letzte Schlacht der Zauberer
Autorentext
Michael Peinkofer, 1969 geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Kommunikationswissenschaften und arbeitete als Redakteur bei der Filmzeitschrift "Moviestar". Mit seiner Serie um die "Orks" avancierte er zu einem der erfolgreichsten Fantasyautoren Deutschlands. Seine Romane um "Die Zauberer" wurden ebenso zu Bestsellern wie seine Trilogie um "Die Könige". Mit "Die Legenden von Astray" führt Michael Peinkofer alle Fantasy-Fans in eine neue Welt.
Leseprobe
PELAI GLIAN
In der Nacht des Bruchs
In der Kristallkammer der Ordensburg von Shakara herrschte Schweigen. Wortlose Stille, die eingetreten war, nachdem schmerzliche Wahrheiten ans Licht gekommen waren.
Wahrheiten über Freunde.
Wahrheiten über Liebende.
Wahrheiten über Väter und Söhne
Alannah empfand das Schweigen als Qual. Unstet wechselte der Blick der Elfin zwischen Farawyn, dem Ältesten des Zauberordens, und ihrem Geliebten Aldur hin und her. Die Spannungen waren deutlich zu spüren, dennoch vermochte Alannah nicht zu sagen, was zwischen ihnen vorgefallen war.
Beide musterten einander mit Blicken, die kälter waren als das sie umgebende Eis der Ordensburg. Farawyns energische Gesichtszüge hatten sich verfinstert, seine dunklen, sonst so wachen Augen waren milchig und trübe. Den Zauberstab aus Lindenholz hielt er wohl nicht nur als Zeichen seines Standes in den Händen er brauchte ihn, um sich darauf zu stützen.
Aldur stand ihm in unverhohlener Ablehnung gegenüber, das lange blonde Haar zum Schweif gebunden und das kantige Kinn trotzig vorgereckt. Auch er hatte seinen flasfyn bei sich, der genau wie Alannahs aus Elfenbein gefertigt war. Erst vor Kurzem hatten sie ihre Zauberstäbe erhalten, zusammen mit ihrer Ernennung zum Meister. Doch die Freude darüber war längst verblasst.
Noch war Alannah schockiert von den Ereignissen, die dazu geführt hatten, dass sie nun hier stand, in der Kammer des serentir, und darauf wartete, dass die Kristallpforte sich öffnete. Als Kind der Ehrwürdigen Gärten hatte sie nie damit gerechnet, jemals nach Shakara zu gelangen und eine Magierin zu werden ebenso wenig wie sie damit gerechnet hatte, die Ordensburg schon so bald zu verlassen.
Und so endgültig
»Bist du sicher, dass du diesen Schritt wirklich wagen willst?«, fragte Farawyn Aldur. Zwar brach er damit das Schweigen, aber die bedrückende Stimmung blieb bestehen. Beklommen stellte Alannah fest, dass der Älteste nicht als der väterliche Freund zu ihnen sprach, der er ihnen früher stets gewesen war, sondern als ihr Vorgesetzter. Kühl. Abweisend.
Aldurs Antwort fiel entsprechend aus. »Hätte ich mich andernfalls wohl erboten, diese Aufgabe zu übernehmen?«, hielt er dagegen, und die Respektlosigkeit, mit der er es tat, entsetzte Alannah nur noch mehr.
Die Elfin hörte die tiefe Verletztheit, die in den Worten ihres Geliebten schwang, und fragte sich zum ungezählten Mal, was Farawyn ihm angetan haben mochte. Eine Antwort erhielt sie freilich nicht, aber obwohl sie den Grund für Aldurs Verhalten nicht kannte, hatte sie eingewilligt, ihn auf die bevorstehende Mission zu begleiten.
Zum einen, weil sie wusste, dass es notwendig war.
Zum anderen, weil ihr schlechtes Gewissen sie dazu drängte
»Und wenn eintritt, was du befürchtest?«, erkundigte sich Farawyn prüfend.
»Dann werde ich tun, was nötig ist«, erwiderte Aldur steif. »In den alten Schriften ist von einer Vorrichtung die Rede, die die Fernen Gestade vor fremdem Zugriff schützen soll. Zwei Zauberer werden benötigt, um den tarian y crysalon in Gang zu setzen und wir sind zu zweit.«
»Der Kristallschild.« Farawyn nickte. »Wie so oft hast du recht. Dennoch rate ich dir zur Vorsicht. Was du alte Schriften nennst, bezeichnen a
