Die Wurzeln der Tiefenpsychologie C.G. Jungs (1875-1961) reichen bis in die spätantike und mittelalterliche Mystik zurück. Die deutsche Romantik aktualisierte diese Quellen und öffnete ein Geisterreich aus Okkultismus und Somnambulismus, das sich in Jungs Werk schließlich zu einer romantischen Theorie des Unbewussten im 20. Jahrhundert entfaltet. Im Mittelpunkt dieser Theorie der universellen biologischen Grundlagen der Kultur steht die Lehre von den Archetypen, die Micha Brumlik an Gestalten aus Richard Wagners Musikdramen darstellt.

Autorentext

Micha Brumlik ist Professor für Theorien der Bildung und Erziehung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Zusammenfassung
Die Wurzeln der Tiefenpsychologie C.G. Jungs (1875-1961) reichen bis in die spatantike und mittelalterliche Mystik zuruck. Die deutsche Romantik aktualisierte diese Quellen und offnete ein Geisterreich aus Okkultismus und Somnambulismus, das sich in Jungs Werk schlielich zu einer romantischen Theorie des Unbewussten im 20. Jahrhundert entfaltet. Im Mittelpunkt dieser Theorie der universellen biologischen Grundlagen der Kultur steht die Lehre von den Archetypen, die Micha Brumlik an Gestalten aus Richard Wagners Musikdramen darstellt.