

Beschreibung
Die Liebesgeschichte von Lucius und Lyra - ein düsterer Fantasyroman um die Macht der Liebe und des Todes 'Lyra lässt sich von mir führen. Ich drehe sie im Kreis herum. Ihr rotes Kleid wirbelt um ihren filigranen Körper, während ihre dunklen Augen noch im...Die Liebesgeschichte von Lucius und Lyra - ein düsterer Fantasyroman um die Macht der Liebe und des Todes 'Lyra lässt sich von mir führen. Ich drehe sie im Kreis herum. Ihr rotes Kleid wirbelt um ihren filigranen Körper, während ihre dunklen Augen noch immer prüfend auf mir liegen. ?Du bist ein besserer Tänzer, als man das von einem wie dir erwartet, Lucius.? Sie scheint keine Angst vor mir zu haben' Die Kadask jagen den Todesengel Lyra, um sich ihrer Macht zu bedienen. Lyra jedoch fürchtet sich vor der Kraft ihrer Gabe, der Gabe des Todes. Sie versucht alles, um ihrem ausgesandten Häscher Lucius zu entkommen. Als sie schließlich doch in die Hände der Kadask fällt, muss sie erkennen, dass Lucius und sie ein gemeinsames Schicksal erleiden könnten. Zerrissen zwischen ihren Gefühlen zu Lucius und ihrem Drang nach Freiheit muss Lyra sich entscheiden. 'Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Ich war sofort in der Story drin und konnte das Buch kaum zur Seite legen.' ((Leserstimme auf Netgalley)) 'Hier wurde ein unglaublich schönes Fantasywerk geschaffen, das sowohl düster als auch wunderbar kitschig ist... Liebe und Tod - verbunden in einem faszienierenden Hintergrund. Besser hätte man es gar nicht erzählen können... ' ((Leserstimme auf Netgalley))
Luca Jaro, geboren 1998 in Gifhorn und aufgewachsen im Braunschweiger Umfeld, zog es nach ihrem Abitur erst quer durch Europa, dann nach Südostasien. Auf langen Busfahrten durch die verschiedensten Länder entstand die Geschichte von 'Die Verfluchten' auf ihrem Smartphone. Sie studiert Geschichtswissenschaften in Leipzig. Neben dem Schreiben und dem Reisen widmet sie sich in ihrer Freizeit der Fotografie.
Autorentext
Luca Jaro, geboren 1998 in Gifhorn und aufgewachsen im Braunschweiger Umfeld, zog es nach ihrem Abitur erst quer durch Europa, dann nach Südostasien. Auf langen Busfahrten durch die verschiedensten Länder entstand die Geschichte von "Die Verfluchten" auf ihrem Smartphone. Sie studiert Geschichtswissenschaften in Leipzig. Neben dem Schreiben und dem Reisen widmet sie sich in ihrer Freizeit der Fotografie.
Zusammenfassung
Die Liebesgeschichte von Lucius und Lyra ein düsterer Fantasyroman um die Macht der Liebe und des Todes»Lyra lässt sich von mir führen. Ich drehe sie im Kreis herum. Ihr rotes Kleid wirbelt um ihren filigranen Körper, während ihre dunklen Augen noch immer prüfend auf mir liegen. Du bist ein besserer Tänzer, als man das von einem wie dir erwartet, Lucius. Sie scheint keine Angst vor mir zu haben«Die Kadask jagen den Todesengel Lyra, um sich ihrer Macht zu bedienen. Lyra jedoch fürchtet sich vor der Kraft ihrer Gabe, der Gabe des Todes. Sie versucht alles, um ihrem ausgesandten Häscher Lucius zu entkommen. Als sie schließlich doch in die Hände der Kadask fällt, muss sie erkennen, dass Lucius und sie ein gemeinsames Schicksal erleiden könnten. Zerrissen zwischen ihren Gefühlen zu Lucius und ihrem Drang nach Freiheit muss Lyra sich entscheiden.»Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Ich war sofort in der Story drin und konnte das Buch kaum zur Seite legen.« ((Leserstimme auf Netgalley))»Hier wurde ein unglaublich schönes Fantasywerk geschaffen, das sowohl düster als auch wunderbar kitschig ist... Liebe und Tod - verbunden in einem faszienierenden Hintergrund. Besser hätte man es gar nicht erzählen können... « ((Leserstimme auf Netgalley))
Leseprobe
Kapitel 1: In Roandes
Lucius
»Lucius«, sagt mein Freund Ewald zu mir und streicht sich eine hellblonde Strähne nach hinten, die ihm in die Stirn gefallen war. Der Geruch von verbranntem Feuerholz liegt in der Luft; schwarze Rauchschwaden steigen in den dunklen Himmel empor. Auf dem von Menschen überfüllten Platz stehen Fackeln an den Seiten, deren tanzendes Feuer warmes Licht spendet. In Roandes, einer der Metropolen unseres Reiches Aurora, findet an diesem Abend eines der beliebtesten Feuerfeste des Landes statt. Wir sind jedoch nicht hier, um zu feiern.
»Ich kann sie riechen«, raunt Ewald und atmet die kühler werdende Luft ein. Einen Fremden hätte es vielleicht verwundert, wie er neben dem penetranten Rauchgeruch noch etwas Anderes wahrnehmen kann. Aber ich kenne ihn, den berüchtigten »Jäger«, wie er gerne in Schauergeschichten der einfachen Menschen genannt wird, wie keinen anderen.
»Sie ist hier ganz in der Nähe.«
Ewald bahnt sich einen Weg durch die tanzende Menschenmasse, und ich folge ihm. Kleidersäume streifen unsere Beine. Ab und zu trifft uns ein Tropfen Bier aus einem zu heftig geschwenkten Krug eines Tanzenden. Die Menschen amüsieren sich lautstark. Keiner von ihnen ahnt, welche Gefahr sich unter ihnen befindet.
Plötzlich verharrt Ewald. Einige Menschen rempeln ihn an, aber Ewald bemerkt es gar nicht. Ein schwarzer Schatten huscht über seine blaue Iris und entlarvt ihn als Verfluchten.
»Wir haben sie«, erklingt Ewalds heisere Stimme, während sich ein diabolisches Lächeln auf seine Lippen legt. Ich folge seinem Blick durch die Masse. »Das Mädchen in dem roten Kleid«, sagt Ewald. »Das ist sie, das ist Lyra.«
Mein Blick gleitet an ihr entlang. Es ist das erste Mal, dass ich sie sehe, und nun verstehe ich, warum sie von den Leuten der »Todesengel« genannt wird. Lyra kann durch ihre Gabe nicht nur den Tod bringen, sondern sie hat auch ein Gesicht, das einem Engel gleicht: helle Porzellanhaut, feine liebliche Gesichtszüge, doch dunkle geheimnisvolle Augen und sinnliche Lippen, die verraten, dass sie nicht so unschuldig ist, wie sie zunächst wirkt. Ihr Körper steckt in einem dunkelroten Kleid, dessen weitausladender Stoff um sie herumwirbelt. Die Menschen haben einen Kreis um sie gebildet. Versunken in ihrem Anblick beobachten sie Lyra: Ihr langes Haar schimmert seidig im Schein der Fackeln, während sie in den Armen eines jungen Mannes liegt und ausgelassen tanzt. Lyras Lachen dringt zu mir herüber. Es ist ein niedliches Lachen, das dem eines Kindes ähnelt. Einen kurzen Augenblick gestatte ich mir, sie zu beobachten, dann wende ich meinen Blick von ihr ab. Sie ist wahrhaftig wunderschön. Lyra wirkt so lieblich, fast schon zerbrechlich und doch auch so verrucht und verboten, dass es das Bedürfnis in einem weckt, sie besitzen zu wollen.
Ewald grinst amüsiert. Anscheinend hat er meine Gedanken über Lyra erraten können. Ich nicke ihm kurz zu, dann nähere ich mich schon Lyra. Als ich ihr mit meiner Gabe die ihre nehme, durchfährt mich augenblicklich ein heißer Schauder, der mir bis in die Fingerspitzen schießt und eine wohlige Wärme hinterlässt. Ich kann nur erahnen, wie stark Lyras Gabe sein muss, doch eines ist sicher: Sie ist sehr stark. Eine solche Präsenz einer Gabe, die ich jemandem nehme, spüre ich nur selten. »Darf ich?«, frage ich den jungen Mann bei ihr, um ihn als Tanzpartner abzulösen. Als er zögert, Lyra freizugeben, lasse ich in ihm das Gefühl entstehen, dass er sich gleich erbrechen muss. Seine Augen weiten sich schockiert. Er lässt von ihr ab, hält sich rasch die Hand vor den Mund und verschwindet in der Menschenmenge. Lyra mustert mich mit einem amüsierten Blick und gestattet, dass ich ihre Hand ergreife. Sie lässt sich von mir führen. Ich drehe sie im Kreis herum. Ihr rotes Kleid wirbelt um ihren filigranen Körper, während ihre dunklen Augen noch immer prüfend auf mir liegen. »Du bist ein besserer Tänzer, als man das von einem