

Beschreibung
Eine einzigartige Geschichte über Macht, Scham, weibliche Lust und den gefährlichen Grat zwischen Begehren und Beherrschen Eve ist queer, jung, lebt in Brooklyn und ist mit einer Frau zusammen. Dann lässt sie sich auf eine Affäre mit einem Hetero-Paar ein: Na...Eine einzigartige Geschichte über Macht, Scham, weibliche Lust und den gefährlichen Grat zwischen Begehren und Beherrschen
Eve ist queer, jung, lebt in Brooklyn und ist mit einer Frau zusammen. Dann lässt sie sich auf eine Affäre mit einem Hetero-Paar ein: Nathan und Olivia. Die Dreiecksbeziehung entwickelt sich schnell von einem unverbindlichen und vermeintlich selbstbestimmten Abenteuer zu einem Machtspiel. Nathan beginnt, die zwei Frauen zu manipulieren und gegeneinander auszuspielen. Im Ringen um Nathans Zuneigung erlebt Eve ein sexuelles Erwachen, bei dem sie es genießt, ihre eigenen Grenzen immer wieder zu überschreiten. Bis sie vor der Frage steht, welchen Preis sie für die ultimative Erfüllung zu zahlen bereit ist.
Große Gefallen liefert keinen sanften Einstieg, sondern zieht einen direkt rein. Fishman erzählt von den feinen, fließenden Nuancen, die zwischen Verlangen und Macht liegen, und das mit einem bedachten und schonungslosen Auge. **Raven Leilani
'Eine Art hochaufgeladene Kombination aus Sally Rooney und Ottessa Moshfegh, und so klug wie Joan Didion. Lillian Fishman ist nicht nur eine Schriftstellerin mit brillantem Kopf - sie hat auch ein brillantes Herz.' David Lipsky
Eine einzigartige Geschichte über Macht, Scham, weibliche Lust und den gefährlichen Grat zwischen Begehren und Beherrschen Eve ist queer, jung, lebt in Brooklyn und ist mit einer Frau zusammen. Dann lässt sie sich auf eine Affäre mit einem Hetero-Paar ein: Nathan und Olivia. Die Dreiecksbeziehung entwickelt sich schnell von einem unverbindlichen und vermeintlich selbstbestimmten Abenteuer zu einem Machtspiel. Nathan beginnt, die zwei Frauen zu manipulieren und gegeneinander auszuspielen. Im Ringen um Nathans Zuneigung erlebt Eve ein sexuelles Erwachen, bei dem sie es genießt, ihre eigenen Grenzen immer wieder zu überschreiten. Bis sie vor der Frage steht, welchen Preis sie für die ultimative Erfüllung zu zahlen bereit ist. "Große Gefallen liefert keinen sanften Einstieg, sondern zieht einen direkt rein. Fishman erzählt von den feinen, fließenden Nuancen, die zwischen Verlangen und Macht liegen, und das mit einem bedachten und schonungslosen Auge." Raven Leilani "Eine Art hochaufgeladene Kombination aus Sally Rooney und Ottessa Moshfegh, und so klug wie Joan Didion. Lillian Fishman ist nicht nur eine Schriftstellerin mit brillantem Kopf sie hat auch ein brillantes Herz." David Lipsky
Autorentext
Lillian Fishman, geboren 1994, hat einen Master-of-Fine-Arts-Abschluss der NYU, wo sie Jill-Davis-Fellow war. Sie gilt in den USA als ein großes literarisches Talent ihrer Zeit. Große Gefallen ist ihr erster heiß ersehnter Roman.
Zusammenfassung
Eine einzigartige Geschichte über Macht, Scham, weibliche Lust und den gefährlichen Grat zwischen Begehren und Beherrschen
Eve ist queer, jung, lebt in Brooklyn und ist mit einer Frau zusammen. Dann lässt sie sich auf eine Affäre mit einem Hetero-Paar ein: Nathan und Olivia. Die Dreiecksbeziehung entwickelt sich schnell von einem unverbindlichen und vermeintlich selbstbestimmten Abenteuer zu einem Machtspiel. Nathan beginnt, die zwei Frauen zu manipulieren und gegeneinander auszuspielen. Im Ringen um Nathans Zuneigung erlebt Eve ein sexuelles Erwachen, bei dem sie es genießt, ihre eigenen Grenzen immer wieder zu überschreiten. Bis sie vor der Frage steht, welchen Preis sie für die ultimative Erfüllung zu zahlen bereit ist.
"Große Gefallen liefert keinen sanften Einstieg, sondern zieht einen direkt rein. Fishman erzählt von den feinen, fließenden Nuancen, die zwischen Verlangen und Macht liegen, und das mit einem bedachten und schonungslosen Auge." *Raven Leilani*
“Eine Art hochaufgeladene Kombination aus Sally Rooney und Ottessa Moshfegh, und so klug wie Joan Didion. Lillian Fishman ist nicht nur eine Schriftstellerin mit brillantem Kopf – sie hat auch ein brillantes Herz.” David Lipsky
Leseprobe
Teil Aufmerksamkeit
1
Auf meinem Handy hatte ich Hunderte von Nacktfotos gespeichert, aber nie an jemanden verschickt. Die Aufnahmen meines kopflosen in Schlaf- und Badezimmerspiegeln schwebenden Körpers waren eher gewöhnlich, aber wann immer eine neue entstand, war ich für einen kurzen Moment verliebt. Dann beugte ich mich nackt über das kleine Display und hatte das starke Bedürfnis, diese neue Ansicht meines Körpers irgendwem zu zeigen. Doch jedes Foto wirkte intimer und unmöglicher als das zuvor.
Ich konnte darin etwas erkennen, was über das Begehren hinausging, härter und demütigender war. Wenn ich mir die Zähne putzte oder aus der Dusche trat und dabei meinen Körper sah, stellte sich eine überwältigende Ungeduld ein, ein Gefühl von Verschwendung. Mein Körper schrie mir entgegen, dass ich meine Bestimmung verfehlte. Ich war dazu bestimmt, Sex zu haben, vermutlich mit einer wahllosen Anzahl von Menschen. Möglicherweise war die Wahrheit noch erschreckender und ich nicht zum Ficken, sondern zum Geficktwerden bestimmt. Der allgemeine Sinn des Lebens blieb mir ein Rätsel, aber langsam dämmerte mir, der Sinn meines Körpers könnte völlig offenkundig sein.
Ich hatte zu viel Angst vor der Welt, um einfach rauszugehen und mich ficken zu lassen, denn ich wurde von Unsicherheit, Erinnerungen an lieblose Freundinnen und meiner Furcht vor Gewalt gequält. Stattdessen fotografierte ich mich. Auf den Fotos sah mein Körper hinreißend aus, makellos und oft leicht gekrümmt, als wollte er nach oben und aus dem Bildausschnitt entkommen. Ich fühlte mich wie eine alte, verklemmte Jungfer, betraut mit der Aufgabe, ein junges Mädchen zu beaufsichtigen, das die Ungerechtigkeit der Situation nicht begreift.
Eines Abends, als ich mich besonders schön und einsam fühlte, beschloss ich, meine Nacktbilder online zu stellen. Ich ging auf eine Website mit anonymisierten Usernamen und verschleierten IP-Adressen und lud drei Fotos ohne Begleittext hoch.
Dass ich die Seite aktualisierte, während ich mich in Romis Badezimmer versteckte, war ein deutlicher Hinweis auf die Sünde, die ich gerade beging. Romis Gesichtsreiniger - Eigenmarke der Drogerie - stand auf dem Waschbeckenrand, ihr gewaschener Krankenhauskittel hing an der Tür wie die schiefe Karikatur eines Menschen. Andererseits wurde mir beim Blick aufs Handy klar, dass die Fotos nichts mit ihr zu tun hatten. Sie zeigten nur meinen Körper, und mein Körper gehörte mir allein.
Wie hätte Romi reagiert, wenn ich ihr die Fotos gezeigt hätte? Sie wäre traurig gewesen und ein bisschen ratlos. Was kann ich tun?, hätte sie gefragt. Sie wäre überzeugt, dass irgendeine Unzulänglichkeit ihrerseits mich dazu trieb, mir Bestätigung durch fremde Leute zu holen.
Wahrscheinlich stammte die überwiegende Mehrheit der Rückmeldungen von Männern. Die Kommentare waren voller Tippfehler und Anspielungen auf Erektionen. Ich scrollte lächelnd weiter. Als ich die Seite erneut aktualisierte, erschien eine Nachricht von paintergirl*1992*. Ich las die Vorschau - »Entschu
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