Die Bedeutung der leistungsgebundenen Energieträger nimmt in der Energieversorgung weiterhin zu. Damit müssen die Bemühungen um eine möglichst hohe Auslastung von Erzeugungs-, Transport- und Verteilungsanlagen noch verstärkt werden. Hohe Ausnutzungsdauern sind allein schon aus wirtschaftlichen Gründen zwingendes Gebot. Sie sind auch bei Einbindung regenerativer Energiequellen anzustreben, um die Umweltbelastung dadurch zu mindern, daß man mit möglichst geringen installierten Leistungen auf der gesamten Kette von der Energiegewinnung bis zur Energieanwendung den Endenergiebedarf sicher und preisgünstig deckt. Während auf der letzten VDE/VDI/GfPE-Tagung 1987 Techniken zentraler und dezentraler Energieversorgung im Vordergrund standen, beleuchtet die diesjährige Tagung die Probleme der Spitzenbelastung und des Lastausgleiches aus der Sicht der Abnehmer und der Energieerzeuger mit konventionellen und regenerativen Umwandlungsanlagen. Dabei werden die technischen und tariflichen Möglichkeiten einer Leistungs- bzw. Lastbedarfssteuerung durch Versorger und Verbraucher aufgezeigt.

Inhalt
Eröffnung.- 40 Jahre praktische Energiekunde.- Wege und Arten der Laststeuerung.- Beurteilungskriterien von Energiespeichern.- Lastbeeinflussung durch tarifliche Maßnahmen Strom .- Lastbeeinflussung durch preisliche Maßnahmen Erdgas .- Lastbeeinflussung durch preisliche Maßnahmen Fernwärme .- Tages- und Saisonganganalyse des Energiebedarfs.- Höchstlastoptimierung.- Leistungsgangbeeinflussung bei haustechnischen Anlagen.- Kältelastausgleich durch Speicher.- Logistik der Stromversorgung im Verbund.- Logistik der Gasverteilung und -speicherung.- Logistik der Fernwärmeerzeugung, -verteilung und -speicherung.- Analyse der Gleichzeitigkeit des Leistungsangebotes von regional verteilten Windkraftanlagen.- Autorenverzeichnis.