

Beschreibung
Eine mysteriöse Mitbewohnerin. Ein dunkles Geheimnis. Komplizierte Gefühle. Als ihre Mitbewohnerin Betty spurlos verschwindet und die sarkastische, nachtaktive Carmilla einzieht, stellt College-Freshman Laura Nachforschungen an. Offenbar wurden schon mehrere S...Eine mysteriöse Mitbewohnerin. Ein dunkles Geheimnis. Komplizierte Gefühle.
Als ihre Mitbewohnerin Betty spurlos verschwindet und die sarkastische, nachtaktive Carmilla einzieht, stellt College-Freshman Laura Nachforschungen an. Offenbar wurden schon mehrere Studentinnen als vermisst gemeldet und waren bei ihrer Rückkehr wie ausgewechselt. Lauras Recherchen geraten in eine Sackgasse: Weiß Carmilla womöglich mehr über die verschwundenen Mädchen, als sie zugibt? Und was, wenn Laura plötzlich Gefühle für Carmilla entwickelt?
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Kim Turrisi wurde im US-Bundesstaat Hawaii geboren, ist als Tochter eines Air-Force-Angestellten viel umgezogen und liebt es bis heute zu reisen. Ihre Karriere begann sie in der Film- und Fernsehbranche und seit Kurzem schreibt sie auch Jugendbücher. »Carmilla« ist ihr erstes Buch bei cbt.
Eine mysteriöse Mitbewohnerin. Ein dunkles Geheimnis. Komplizierte Gefühle.
Als ihre Mitbewohnerin Betty spurlos verschwindet und die sarkastische, nachtaktive Carmilla einzieht, stellt College-Freshman Laura Nachforschungen an. Offenbar wurden schon mehrere Studentinnen als vermisst gemeldet und waren bei ihrer Rückkehr wie ausgewechselt. Lauras Recherchen geraten in eine Sackgasse: Weiß Carmilla womöglich mehr über die verschwundenen Mädchen, als sie zugibt? Und was, wenn Laura plötzlich Gefühle für Carmilla entwickelt?
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»Lesbische Vampire? Halloho und yes please.« (Kweens.de)
Autorentext
Kim Turrisi wurde im US-Bundesstaat Hawaii geboren, ist als Tochter eines Air-Force-Angestellten viel umgezogen und liebt es bis heute zu reisen. Ihre Karriere begann sie in der Film- und Fernsehbranche und seit Kurzem schreibt sie auch Jugendbücher. »Carmilla« ist ihr erstes Buch bei cbt.
Klappentext
Eine mysteriöse Mitbewohnerin. Ein dunkles Geheimnis. Komplizierte Gefühle. Als ihre Mitbewohnerin Betty spurlos verschwindet und die sarkastische, nachtaktive Carmilla einzieht, stellt College-Freshman Laura Nachforschungen an. Offenbar wurden schon mehrere Studentinnen als vermisst gemeldet und waren bei ihrer Rückkehr wie ausgewechselt. Lauras Recherchen geraten in eine Sackgasse: Weiß Carmilla womöglich mehr über die verschwundenen Mädchen, als sie zugibt? Und was, wenn Laura plötzlich Gefühle für Carmilla entwickelt?Der Roman zur Kultserie auf YouTube!
Leseprobe
· EINS ·
Der Tag, dem ich entgegengefiebert habe, ist endlich da. Ich ziehe ins Studentenwohnheim. Glaubt mir, ein Einzelkind zu sein hat seine Vorteile, aber der unsichtbare Schutzwall, den mein überfürsorglicher Vater um mich herum errichtet hat, wird langsam lästig. Wenn ich erst in meinem Wohnheimzimmer gelandet bin, werde ich meine Ketten los sein. Silas Universität - ich gehöre ganz dir!
Die Herfahrt war dank des endlosen Gequassels meines Vaters die reinste Qual. Vor Erschöpfung bemerke ich kaum die dichten Nebelschwaden, die sich bei unserer Ankunft über das Campusgelände legen. Silas ist eine Hochschule in der Steiermark, in Österreich. Da sie Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet wurde, hat die Architektur etwas von einer Burg, irgendwie gruselig, aber auch majestätisch. Kunstvoll verschnörkelte Torbögen zieren sämtliche Eingänge des Gebäudes. Magisch. Verwitterte steinerne Gebäude, die die Studenten und Unterrichtsräume beherbergen, umschließen einen begrünten, mit kopfsteingepflasterten Wegen durchzogenen Innenhof. Es ist perfekt.
Ursprünglich waren es das renommierte Journalismusprogramm und die übersichtlichen Kursgrößen, die mich an Silas reizten, doch gerade bin ich nur noch fasziniert vom Campus und seinen Legenden. Ich meine, allein das Hallenbad verströmt angeblich nach Einbruch der Dunkelheit ein abgefahrenes grünes Licht. Ich hatte schon immer eine Schwäche für unerklärliche Phänomene. Ich kann es kaum erwarten, das alles zu erkunden.
»Laura, ich weiß, dass es hier eine Menge zu erleben gibt, aber deine Hauptpriorität liegt auf dem Studium und darauf, deinen Notenschnitt zu halten«, ermahnt mich mein Dad. Jetzt geht das schon wieder los. Ich gebe mir echt Mühe, nicht die Augen zu verdrehen, versage jedoch jämmerlich. »Falls deine Noten nicht stimmen sollten, holen wir dich hier wieder raus.« Mit extrastrenger Stimme fügt er hinzu: »Ich möchte, dass du irgendwann in der Lage bist, für dich selbst zu sorgen, damit du nicht auf andere angewiesen bist. Doch dafür brauchst du einen Studienabschluss mit vernünftigen Noten, die dir bei deinem Aufstieg an die Spitze behilflich sind.«
Tief Luft holen, Laura Hollis, rede ich mir selbst gut zu, um das mulmige Gefühl aus meinem Magen zu vertreiben. Er macht mich ganz verrückt. Als wäre es nicht schon genug, ein Erstsemester an einer Uni zu sein, wo ich keine Menschenseele kenne. »Dad, Botschaft angekommen. Das kannst du mir glauben, immerhin habe ich nichts anderes gehört, seit ich hier angenommen wurde«, erwidere ich genervt. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn so anfahre, aber es ist nun wirklich nicht der Zeitpunkt, um mir seine Lebenslektionen einzutrichtern.
»Laura, Väter müssen das tun«, erklärt er.
»Was? Ihre Töchter in den Wahnsinn treiben?«, entgegne ich halb im Scherz. Immerhin lacht er.
Ein leichter Nieselregen setzt ein, während wir am Parkplatz mein Gepäck schultern. Die Gehwege sind mit feuchtem Moos gesäumt. Ich hebe den Blick und sehe dunkle, unheilvolle Wolken über dem Universitätsgelände hängen. Als ich die schwere hölzerne Eingangstür zum Wohnheim öffne, überläuft mich ein Schaudern. Ich klappe meinen Jackenkragen hoch, um meinen Hals zu wärmen, und folge dem Flur, den Blick auf die Zimmernummern gerichtet. Das gedämpfte Licht verleiht den Wänden einen bernsteinfarbenen Schimmer, und hinter den geschlossenen Türen kann ich die leisen Stimmen und Geräusche der anderen Studenten hören, die sich in ihren Zimmern einrichten.
»Die könnten hier drin ruhig ein wenig heizen«, bemerkt Dad.
Ich fröstle, aber ich bin mir nicht sicher, ob wegen der Kälte.
Wir laufen immer weiter den Flur entlang, vorbei an den Zimmern 305 ... 306 ... Die Türen sind mit den verschiedensten Bildern, Postern und Luftschlangen dekoriert.
»Zimmer 307, das bin ich!«, verkünde ich. Auf einem Schild an der Tür steht: WILLKOMMEN*,*
