Die ganze Welt ist abhängig vom Dollar. Doch wird das auch so bleiben? Der führende Wirtschaftswissenschaftler Kenneth Rogoff untersucht den Aufstieg des US-Dollars zur Weltwährung und zeigt, warum seine Vormachtstellung alles andere als gesichert ist. Der ehemalige Chefökonom des Internationalen Währungsfonds stützt sich auf eigene Erfahrungen, unter anderem mit politischen Entscheidungsträgern und Staatsoberhäuptern, und beschreibt, wie der Dollar sich gegen den japanischen Yen, den sowjetischen Rubel und den Euro durchsetzte. Präzise analysiert er die aktuellen Herausforderungen, mit denen die Leitwährung konfrontiert ist: Kryptowährungen und der chinesische Yuan, zunehmende Inflation und höhere Zinssätze, politische Instabilität und das Auseinanderbrechen des Dollarblocks. Das Ende der Dollar-Ära könnte bereits eingeläutet sein, nicht nur, weil viele Länder von dem System zutiefst frustriert sind, sondern auch, weil Selbstüberschätzung und Arroganz zu Fehlern führen. Rogoff zeigt, wie Amerikas übergroße Macht und exorbitante Privilegien finanzielle Instabilität nach sich ziehen im eigenen Land und auf der ganzen Welt.

Autorentext
Kenneth Rogoff ist Harvard-Wirtschaftsprofessor und ehemaliger Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF). Er veröffentlicht regelmäßig zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen, schreibt Kolumnen und kommentiert das Wirtschaftsgeschehen für CNN, CNBC, BBC, Bloomberg und zahlreiche andere Medien. Er gilt als einer der profiliertesten und bekanntesten Ökonomen der Welt.