Queer bei der Arbeit: nicht-heterosexuelle Menschen im Erwerbsleben und das Paradigma der Heteronormativität.

Erwerbsarbeit und ein Feld multipler Körper Karen Wagels konzeptualisiert Geschlecht aus einer subjekttheoretischen Perspektive und nimmt dabei Prozesse der Verkörperung in ihrer Dynamik und grundlegenden Relationalität in den Blick. Ausgehend von Interviews mit Menschen, die aus unterschiedlichen sexuell-geschlechtlichen Selbstpositionierungen ihre Wahrnehmungen und Erfahrungen in Erwerbsarbeitskontexten beschreiben, macht die empirische Studie heteronormative Strukturen in ihren machtvoll produktiven Anteilen wie auch in ihrer Veränderbarkeit sichtbar. Zugleich wird ein fundiertes Verständnis sexuell-geschlechtlicher Subjektivierungsweisen in und durch Erwerbsarbeit ermöglicht.

Autorentext
Karen Wagels (Dr. phil.) promovierte in den Kulturwissenschaften an der Universität Marburg, forschte und lehrte an der Universität Kassel, lehrt seit 2016 an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen und ist Vertrauensdozierende der Hans-Böckler-Stiftung. Forschungsschwerpunkte sind Diskurs, Subjektivität und Körper sowie Subjektorientierung in Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit.

Klappentext

Erwerbsarbeit und ein Feld multipler Körper - Karen Wagels konzeptualisiert Geschlecht aus einer subjekttheoretischen Perspektive und nimmt dabei Prozesse der Verkörperung in ihrer Dynamik und grundlegenden Relationalität in den Blick. Ausgehend von Interviews mit Menschen, die aus unterschiedlichen sexuell-geschlechtlichen Selbstpositionierungen ihre Wahrnehmungen und Erfahrungen in Erwerbsarbeitskontexten beschreiben, macht die empirische Studie heteronormative Strukturen in ihren machtvoll produktiven Anteilen wie auch in ihrer Veränderbarkeit sichtbar. Zugleich wird ein fundiertes Verständnis sexuell-geschlechtlicher Subjektivierungsweisen in und durch Erwerbsarbeit ermöglicht.