

Beschreibung
Angesichts der sich rasch verändernden Lebenswelt befasst sich dieser Band mit einigen der Herausforderungen, denen sich Jugendliche heute stellen müssen. Stress, Burnout, Depressionen und Phobien bis hin zu steigenden Suizidzahlen bei Schülern sind nur einige...Angesichts der sich rasch verändernden Lebenswelt befasst sich dieser Band mit einigen der Herausforderungen, denen sich Jugendliche heute stellen müssen. Stress, Burnout, Depressionen und Phobien bis hin zu steigenden Suizidzahlen bei Schülern sind nur einige der Symptome, die nicht zuletzt durch Reformen wie G8 und Pisa ausgelöst werden. Die Beiträger zeigen auf, ob und wie Psychotherapeuten, Lehrer und andere die heutige Jugend mit professionellen Mitteln unterstützen können.
Sind die Jugendlichen faul und computersüchtig? Sind die Alten »von gestern«, wenn sie virtuelle Zukunftswelten und extreme Killerspiele nicht verstehen oder schlicht ablehnen? Hört die Jugend heute wirklich später auf als früher (»prolongierte Adoleszenz«): mit 30, mit 40 oder nie? Angesichts der veränderten Lebenswelt, befasst sich dieser Band mit einigen der Herausforderungen, denen sich Jugendliche gegenwärtig stellen müssen. Stress, Burnout, Depressionen und Phobien bis hin zu rasant steigenden Suizidzahlen bei Schülern sind nur einige der Symptome, die nicht zuletzt durch Reformen wie G8 und Pisa ausgelöst werden. Die Schere zwischen denen, die Auslandsaufenthalte vorweisen und zum Einserabitur streben, und denen, die pessimistisch in ihre sozial benachteiligte Zukunft starren, bevor diese noch richtig begonnen hat, wird größer. In dieser Leistungsgesellschaft wünschen sich viele Jugendliche mehr Nähe und Zärtlichkeit, mitunter führt diese Sehnsucht zu Jugendschwangerschaften, die wieder eigene Schwierigkeiten nach sich ziehen. Sind dies unumkehrbare gesellschaftliche Entwicklungen oder veränderbare Trends? Die Beiträger dieses Bandes zeigen auf, ob und wie Psychotherapeuten, Lehrer und andere die heutige Jugend mit professionellen Mitteln unterstützen können. Mit Beiträgen von Oliver Bilke-Hentsch, Michael Borg-Laufs, Klaus Fröhlich-Gildhoff, Silke Birgitta Gahleitner, Jürgen Junglas, Heiner Keupp, Uwe Labatzki, Marie-Gabriele Massa, Marion Schwarz und Sabine Trautmann-Voigt
»Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.« Sokrates (um 469-399 v.Chr.)
Inhalt
Inhalt Editorial Sabine Trautmann-Voigt und Bernd Voigt Von der (Un-)Möglichkeit erwachsen zu werden Heiner Keupp Partizipation Jugendlicher in Deutschland. Vom Objekt der Beobachtung zum Subjekt der Zukunft Jürgen Junglas Bewältigungsmuster in der Lebensvielfalt. Wie lässt sich die Resilienz von Jugendlichen stärken? Klaus Fröhlich-Gildhoff Pathologischer Internet- und Medienkonsum psychodynamische Erkundungen Oliver Bilke-Hentsch »Events Occur in Real Time«. »Neue Medien« in der Diskussion Uwe Labatzki Selbstmanagementtherapie mit Jugendlichen und das Web 2.0 Michael Borg-Laufs Familienbilder im Wandel. Jugendliche Mütter im Visier Sabine Trautmann-Voigt »Ob man denen vertrauen kann ?« Traumatisierte und sozial benachteiligte Jugendliche verstehen und erreichen Silke Birgitta Gahleitner CON TAKT! Ein polyästhetischer Ansatz zur Integration von Bewegung und Musik in den Lernalltag von Kindern und Jugendlichen Marie-Gabriele Massa Immer jünger was heißt das für den psychotherapeutischen Beruf? Marion Schwarz Jugend heute zwischen Leistungsdruck und individueller Freiheit. Sechs Junge Menschen im Interview, Januar 2012 Sabine Trautmann-Voigt Autorinnen und Autoren
