Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Note: 1,6, Duale Hochschule Baden-Wrttemberg, Stuttgart, frher: Berufsakademie Stuttgart (Sozialwesen), Veranstaltung: Diagnostik II, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG A. Ellis war der Erste, der den phnomenologischen Standpunkt vertrat, dass das menschliche Verhalten nicht primr von ueren Einflssen, sondern von subjektiver Sicht, Interpretation und Bewertung der erlebten Ereignisse gesteuert wird und diesen Standpunkt auch konsequent auf die Psychotherapie bertrug. "Emotionale Probleme und Verhaltensstrungen sind demnach nicht primr das Resultat bestimmter uerer Umstnde, sondern einer verzerrten, irrationalen Sichtweise dieser Umstnde." Grundlage fr diese verzerrten Auffassungen sind allgemeine irrationale berzeugungen, Werthaltungen und Einstellungen eines Individuums, wie z.B. die berzeugung, von allen Menschen geliebt werden zu mssen. Die rational - emotive Therapie (RET) nach A. Ellis ist mittlerweile als wichtiger Ansatz in der kognitiven Verhaltenstherapie etabliert und wird heute mit als Wegbereiter dieser bezeichnet. Unter anderem auch weil einzelne Themen sowohl auf konzeptioneller und theoretischer, als auch auf klinischer und empirischer Ebene kontinuierlich bearbeitet wurden. Das Prinzip der ABC - Theorie psychischer Strungen ist schon rund 2000 Jahre alt. Ellis hat allerdings dazu beigetragen, dass dieses Prinzip heute als selbstverstndlich gilt. Beim ABC - Konzept bilden nicht die Ereignisse selbst, sondern ihre Bewertung Anlass fr Strungen. In dieser Arbeit werden Grundlagen der RET vermittelt, sowie auf therapeutisches Konzept und Besonderheiten der RET eingegangen wird. Anschlieend folgt eine kritische Betrachtung der RET. "Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern ihre Vorstellung von den Dingen."