CHF8.90
Download steht sofort bereit
Endlich hat der Sommer an Cornwalls Küste Einzug gehalten, und Polly Waterford könnte nicht glücklicher sein: Ihre kleine Bäckerei läuft blendend, und zusammen mit Huckle, der Liebe ihres Lebens, genießt sie die lauen Abende in dem Hafenstädtchen Mount Polbearne, das inzwischen zu ihrer Heimat geworden ist. Doch plötzlich ist die Bäckerei in Gefahr, denn die alte Besitzerin stirbt. Außerdem fällt es Huckle schwer, seine Vergangenheit in Amerika gänzlich hinter sich lassen, zu oft holt sie ihn ein. Und während Polly Mehl siebt, Teig knetet und Brot backt, bangt sie um ihre Zukunft ...
Jenny Colgan studierte an der Universität von Edinburgh und arbeitete sechs Jahre lang im Gesundheitswesen, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Mit dem Marineingenieur Andrew hat sie drei Kinder, und die Familie lebt etwa die Hälfte des Jahres in Frankreich. Ihre Romane um 'Die kleine Bäckerei am Strandweg' und 'Die kleine Sommerküche am Meer' waren internationale Erfolge und standen wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste.
Romantisch und herzerwärmend: Der zweite Band über die kleine Bäckerei am Strandweg ist eine traumhafter Liebesroman. In »Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg« kämpft Polly um den Erhalt ihrer schnuckeligen Bäckerstube in Mont Polbearne in Cornwall. Alles scheint perfekt in Polly Waterfords Leben. Endlich ist Sommer in ihrer neuen Heimat Cornwall. Die kleine Bäckerei, in der sie ihre duftenden Kreationen auftischt, erfreut sich großer Beliebtheit, und mit Huckle, ihrer großen Liebe, könnte es nicht besser laufen. Doch dann stirbt die alte Besitzerin der Bäckerei - und Pollys Traum ist in Gefahr: Ihr neuer Chef boykottiert sie mit allen Mitteln, Huckle hängt an seiner Vergangenheit in Amerika, und zu allem Überfluss wird auch noch ihr geliebter Papageientaucher Neil von einer Katze angegriffen und verletzt. Kann sich alles noch zum Guten wenden? Mit »Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg« hat Jenny Colgan eine wunderbare Fortsetzung ihrer Reihe über Pollys Backstube in Mount Polbearne geschaffen. Leserinnen lieben den lockeren und spritzigen Stil von Jenny Colgan, ihre liebenswerten Charaktere, die atemberaubende Kulisse Cornwalls sowie die verführerischen Rezepte hinten im Buch. Vorsicht: appetitanregend! Die Bücher um »Die kleine Bäckerei am Strandweg« sind verführerisch köstlich. Das Besondere an den romantischen Komödien über Pollys kleine Bäckerei am Strandweg ist, dass man angesichts der Köstlichkeiten, die dort täglich angeboten werden, beim Lesen ziemlich schnell Hunger bekommt. Doch dem wird Abhilfe geschaffen: Nach der Geschichte werden einige köstliche Rezepte zum Nachkochen und Nachbacken vorgestellt. Zauberhafte Romane für Frauen von Jenny Colgan Die Reihe um die »Die kleine Bäckerei am Strandweg« von Bestsellerautorin Jenny Colgan lädt zum Träumen und Schwelgen ein. Nicht nur die malerische Kulisse Cornwalls, vor der sich die Geschichte abspielt, sondern auch die herzerwärmende Story um Polly macht den zweiten Band der Serie zur perfekten Urlaubslektüre.
Vorwort
Mit Polly ist das Leben süß!
Autorentext
Jenny Colgan studierte an der Universität von Edinburgh und arbeitete sechs Jahre lang im Gesundheitswesen, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Mit dem Marineingenieur Andrew hat sie drei Kinder, und die Familie lebt etwa die Hälfte des Jahres in Frankreich. Ihre Romane um "Die kleine Bäckerei am Strandweg" und "Die kleine Sommerküche am Meer" waren internationale Erfolge und standen wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste.
Leseprobe
KAPITEL 1
»Hör auf damit«, warnte Polly. »Das ist nicht witzig.«
Neil ignorierte sie jedoch und hämmerte weiter mit dem Schnabel gegen die Scheibe, damit sie ihm was zu futtern brachte.
Und zwar klopfte er dabei von außen gegen das kleine Fenster des Leuchtturms, in dem sie seit einiger Zeit lebten. Sie waren hier zu dritt: Polly, Papageientaucher Neil und Huckle, Pollys amerikanischer Freund, der sein Motorrad mit dem Beiwagen unten am Fuß des Turms geparkt hatte. Es war ihr einziges Transportmittel.
Hier im Leuchtturm hatte schon lange niemand mehr gelebt, seit man ihn in den späten Siebzigern mit elektrischen Lampen umgerüstet hatte. Er hatte nur vier Stockwerke und eine Wendeltreppe, die sich innen an der Wand hinaufschlängelte. Huckle bezeichnete ihn oft als das zugigste Gebäude in der Geschichte der Menschheit, aber wenigstens waren sie durch das ständige Treppensteigen inzwischen echt in Form. In einem der Stockwerke stand immer noch die schwere Maschinerie aus alten Zeiten, weil es unmöglich gewesen war, sie aus dem Gebäude zu schaffen. Das Wohnzimmer befand sich direkt unter dem Leuchtturmscheinwerfer und bot auf der einen Seite eine tolle Aussicht über die Bucht, auf der anderen auf Mount Polbearne, die Gezeiteninsel, auf der der Leuchtturm stand. Die Straße zur Insel wurde regelmäßig von der Flut verschluckt und von der Ebbe wieder freigelegt.
Von Pollys Wohnzimmerfenstern aus konnte man auch die kleine Bäckerei am Strandweg sehen, die einst aus Mangel an Kunden hatte schließen müssen und die Polly bei ihrer Ankunft im Ort vor zwei Jahren wieder zum Leben erweckt hatte. Gleichzeitig hatte sie damit den Bankrott ihrer alten Firma drüben auf dem Festland und das Ende ihrer Beziehung überwunden.
Ursprünglich hatte Polly von Mount Polbearne gar nicht viel erwartet, sie hatte sich hier einfach nur eine Zeit zurückziehen und ihre Wunden lecken wollen, bis sie wieder dazu bereit war, sich mit frischem Elan erneut ins Gefecht zu stürzen. Damals wäre es ihr in der heruntergekommenen Wohnung über dem leeren Ladenlokal nie in den Sinn gekommen, dass sie ausgerechnet durch ihr Lieblingshobby - durchs Brotbacken - ins Leben zurückkehren würde und dass sie es mit der Wiedereröffnung der alten Bäckerei auch noch zum Beruf machen würde.
Natürlich war das kein Job, mit dem man reich wurde, und Polly hatte lange Arbeitszeiten. Aber die Umgebung war so wundervoll, und ihr wurde sowohl vonseiten der Inselbewohner als auch von den Touristen so viel Anerkennung zuteil, dass sie hier etwas viel Befriedigenderes als Geld gefunden hatte: Sie hatte ihrem Leben einen Sinn verliehen. Na ja, zumindest empfand sie das meistens so. Manchmal betrachtete sie sich allerdings ihre äußerst karg eingerichtete Küche und fragte sich, ob sie wohl je genug Geld haben würde, um auch nur die Fensterrahmen auszutauschen.
Die Rahmen standen ganz oben auf der Liste der tausend Dinge, die im Leuchtturm dringend erledigt werden mussten.
(Pollys alte Wohnung in Plymouth war inzwischen verkauft, und sie hatte den Leuchtturm zu einem Spottpreis bekommen, Immobilienagent Lance zufolge vor allem deshalb, weil nur eine völlig Verrückte in einem zugigen, schwer zugänglichen Turm wohnen wollte, dessen Krönung der allnächtliche Lichtstrahl war.)
Huckles Angebot, den Turm mit ihr zusammen zu kaufen, hatte Polly abgelehnt, weil sie einfach viel zu hart für ihre Unabhängigkeit gekämpft hatte. Mit ihrem früheren Partner hatte sie sich alles geteilt, auch das Finanzielle. Das hatte nicht geklappt, und sie hatte keine Lust, dieses Experiment zu wiederholen.
Jetzt gerade hatte sie eigentlich nur Lust, in ihrem Adlernest von einem Wohnzimmer ganz oben im Turm zu sitzen, Tee zu trinken, eine Käsestange zu knabbern, sich einfach zu entspannen und die Aussicht zu genießen: die sich ewig verändernde See, die Wolken, die so nah vorbeihuschten, dass man sie fast berühren konnte, die kl