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So viel Mut hat Clara sich selbst nicht zugetraut: Eigentlich wollte sie auf Mallorca ja nur günstig Urlaub machen. Nachdenken, was sie ohne Paul und sein Geld anfangen soll. Sie braucht einen Job, ganz klar. Und warum nicht wieder als Innenarchitektin arbeiten, denkt sie spontan, hier sind so viele wundervolle Häuser einzurichten. Unterstützt von ihren neuen Freundinnen Lizzy, Tina, Britta und Kitty, stürzt Clara sich ins Abenteuer - sie ahnt nicht, worauf sie sich da bei ihrem mysteriösen russischen Auftraggeber eingelassen hat ... Gaby Hauptmanns herzerfrischend frecher neuer Roman über ein neues Leben, gute Freundinnen und die Erkenntnis, dass ein Mann doch nicht wie jeder andere ist!
Gaby Hauptmann, geboren 1957 in Trossingen, lebt als freie Journalistin und Autorin in Allensbach am Bodensee. Ihre Romane 'Suche impotenten Mann fürs Leben', 'Nur ein toter Mann ist ein guter Mann', 'Die Lüge im Bett', 'Eine Handvoll Männlichkeit', 'Die Meute der Erben', 'Ein Liebhaber zuviel ist noch zuwenig', 'Fünf-Sterne-Kerle inklusive', 'Hengstparade', 'Yachtfieber', 'Ran an den Mann', 'Nicht schon wieder al dente', 'Rückflug zu verschenken', 'Ticket ins Paradies', 'Hängepartie', 'Liebesnöter', 'Zeig mir was Liebe ist', ' Die Italienerin, die das ganze Dorf in ihr Bett einlud' und 'Scheidung nie - nur Mord!' sind Bestseller und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und erfolgreich verfilmt. Außerdem erschienen die Erzählungsbände 'Frauenhand auf Männerpo' und 'Das Glück mit den Männern', ihr ganz persönliches Buch 'Mehr davon. Vom Leben und der Lust am Leben', das Kinderbuch 'Rocky der Racker', die mehrbändigen Jugendbuchreihen 'Alexa, die Amazone' und die 'Kaya'-Reiterbücher, sowie 'Wo die Engel Weihnachten feiern' und die von ihr herausgegebene Anthologie 'Gelegenheit macht Liebe'. Zuletzt erschien 'Plötzlich Millionärin - nichts wie weg!'. 2019 moderierte Gaby Hauptmann die Runde 'Talk am See' im SWR, in der sie wöchentlich mit Prominenten und Gästen aus der Region zu aktuellen Themen sprach.
Vorwort
Das Leben steckt voller Überraschungen man muss sie nur nutzen.
Autorentext
Gaby Hauptmann, geboren 1957 in Trossingen, lebt als freie Journalistin und Autorin in Allensbach am Bodensee. Ihre Romane "Suche impotenten Mann fürs Leben", "Nur ein toter Mann ist ein guter Mann", "Die Lüge im Bett", "Eine Handvoll Männlichkeit", "Die Meute der Erben", "Ein Liebhaber zuviel ist noch zuwenig", "Fünf-Sterne-Kerle inklusive", "Hengstparade", "Yachtfieber", "Ran an den Mann", "Nicht schon wieder al dente", "Rückflug zu verschenken", "Ticket ins Paradies", "Hängepartie", "Liebesnöter", "Zeig mir was Liebe ist", " Die Italienerin, die das ganze Dorf in ihr Bett einlud" und "Scheidung nie - nur Mord!" sind Bestseller und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und erfolgreich verfilmt. Außerdem erschienen die Erzählungsbände "Frauenhand auf Männerpo" und "Das Glück mit den Männern", ihr ganz persönliches Buch "Mehr davon. Vom Leben und der Lust am Leben", das Kinderbuch "Rocky der Racker", die mehrbändigen Jugendbuchreihen "Alexa, die Amazone" und die "Kaya"-Reiterbücher, sowie "Wo die Engel Weihnachten feiern" und die von ihr herausgegebene Anthologie "Gelegenheit macht Liebe". Zuletzt erschien "Plötzlich Millionärin - nichts wie weg!". 2019 moderierte Gaby Hauptmann die Runde "Talk am See" im SWR, in der sie wöchentlich mit Prominenten und Gästen aus der Region zu aktuellen Themen sprach.
Leseprobe
Clara machte sich ein paar Notizen. Einige Händler in Köln und Umgebung und vor allem einen in Berlin hatte sie bereits im Sinn. Die geschmackvollen Einheiten waren nicht die schwierigen, diese übertriebene Kitschnummer war das eigentliche Problem.
Ihr Handy klingelte, und Britta erzählte ihr, dass Alain ihr vielleicht helfen könne. Seine Freundin kenne sich recht gut aus und sei nun auch an Bord. Clara solle einfach vorbeikommen.
»Einfach ist gut«, sagte Clara. »Wir haben gerade erst den Mini wieder zurückgegeben.«
Britta lachte. »Insgesamt wäre ein Wochenarrangement wahrscheinlich günstiger gewesen.«
»Ich nehme den Bus«, sagte Clara. »Jachthafen Mallorca kann von hier aus ja nicht so schwer sein!«
»Warte mal.« Clara hörte Getuschel, dann war Britta wieder am Handy. »Die Mädels wollen den Abschlussabend mit dir in Arenal verbringen, noch mal so richtig ins Leben! Ins Oberbayern oder ins Riu Palace. Wir brauchen also tatsächlich keinen Wagen mehr.«
Abschiedsabend, dachte Clara und spürte einen Stich. War das möglich, dass die Woche schon rum war?
»Kein Problem«, sagte sie. »Ich erkundige mich nach einem Bus.«
Chantal war eine schlanke, dunkelhaarige Schönheit. Clara war auf den ersten Blick beeindruckt. Sie war kleiner als Clara, wirkte aber so sehnig wie eine Hochseilartistin. Auch ihr Händedruck war fest, und Clara musste fast lachen, wenn sie an die Schwärmereien ihrer Freundinnen dachte. Sie hatten sich gestern noch so ein bisschen an Alains Seite hingeträumt, von einem leichten Leben neben einem gut aussehenden Mann phantasiert, der offensichtlich zu leben verstand. Tja, da hatten sie alle gegen Chantal keine Chance.
Chantal bot ihr an dem Tisch Platz an, wo sie auch gestern schon gesessen hatte. Ihr Deutsch war etwas holpriger als das von Alain, sie mischte französische und englische Brocken hinein, aber es wirkte sehr charmant und nicht unbeholfen.
Clara war fasziniert, auch von ihren schweren nussbraunen Haaren, die ihr voll und glänzend bis über die Schultern fielen. Chantal strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr, und da fiel Clara noch etwas auf: Sie war ungeschminkt und trug auch keinen Schmuck.
»Alain hat mir schon erzählt, was Ihnen gestern passiert ist«, sagte sie und schüttelte den Kopf. »Ich glaube, darauf müssen wir erst einmal ein Glas Champagner trinken. Oder hätten Sie lieber einen Eau de Vie?«
»Einen Eau de Vie?« Clara lachte hell auf. »Ja, ein Lebenswasser hätte gestern schon gepasst. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mein Leben in diesen Stunden nicht so sehr viel wert war.«
»Ja, das muss schrecklich gewesen sein.«
»Aber für einen Schnaps ist es mir trotzdem noch zu früh.«
Chantal nickte. »Also Champagner.« Nun lachte sie ebenfalls. »Ist mir auch lieber.«
Julien kam um die Ecke, begrüßte Clara mit Kopfnicken und fragte, ob er zu dem Champagner etwas servieren dürfe, Alex habe etwas vorbereitet.
Chantal schaute kurz fragend zu Clara.
»Von mir aus herzlich gern«, erklärte sie. »Er hat uns ja gestern schon so unglaublich verwöhnt.«
»Ja, das kann er.« Chantal setzte sich bequem zurück. »Alors«, begann sie. »Alain hat mir erzählt, Sie sollen hier einem Russen ein Penthouse einrichten.«
»Ja.« Clara umriss, was sie bisher beruflich getan hatte und was sie nun vorhatte. Ein paar Verbindungen hatte sie ja noch. »Edel, fein und teuer das ist für mich kein Problem. Aber mir