Tragikomödien

Die Tragikomödie, verstanden als Kombination von Tragik und Komik im Drama, ist eine von der zeitgenössischen Literaturwissenschaft relativ wenig beachtete Gattung. Dabei bietet sie ein heuristisches Modell, das oft übersehene Zusammenhänge in der europäischen Dramenproduktion von der Spätaufklärung bis zur Gegenwart erkennbar werden lässt. Diese internationalen Verbindungen werden durch eine systematische und vergleichende Beschreibung unterschiedlicher Kombinationsformen von Komik und Tragik in paradigmatischen Dramen der deutschen, französischen, italienischen und englischen Literatur offen gelegt.

Grundlegung einer Poetik der Tragikomödie Komparatistische Analyse deutscher, französischer, italienischer, englischer Dramen des 19. und 20. Jahrhunderts Von Lenz und Kleist bis zu Pirandello, Ionesco und Beckett

Autorentext
Frank Zipfel ist Akademischer Direktor am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Johannes-Gutenberg Universität Mainz.

Inhalt

I. Teil: Tragik Komik Tragikomödie: Theoretische Grundlagen.- II. Teil: Kombinationen von Komik und Tragik in Dramen des 19. und 20. Jahrhunderts: Analysen und Interpretationen