Das Selbstverständnis von Individuen, Gemeinschaften und Gesellschaften speist sich maßgeblich aus der Erinnerung an Erlebtes, an Überliefertes, nicht selten auch Erlittenes. Wir erinnern uns allerdings nicht (nur) "einfach so", sondern pflegen Erinnerung und konstruieren bisweilen eine "Erinnerungskultur". So greift es nicht zu weit, die jüdisch-christliche Tradition als Erinnerungsreligion oder eben Erinnerungskultur zu bezeichnen. Dieser Spur gehen die Beiträge in Heft 4/2018 nach: Erzählen und Erinnern.

Autorentext
Mit Beiträgen von Johann Pock, Reinhold Boschki, Thomas Hoppe, Uta Poplutz, Christian Handschuh, Christine Funk, Sabine Arend, Manfred Körber und Knut Wenzel.

Zusammenfassung
Das Selbstverstandnis von Individuen, Gemeinschaftenund Gesellschaften speist sich mageblich aus derErinnerung an Erlebtes, an berliefertes, nicht seltenauch Erlittenes. Wir erinnern uns allerdings nicht(nur) &quote;einfach so&quote;, sondern pflegen Erinnerung - undkonstruieren bisweilen eine &quote;Erinnerungskultur&quote;. Sogreift es nicht zu weit, die jdisch-christliche Traditionals Erinnerungsreligion oder eben Erinnerungskulturzu bezeichnen. Dieser Spur gehen die Beitrge inHeft 4/2018 nach: Erzhlen und Erinnern.