Le Brun und die Tenture de l'histoire du Roy

Christian Rollinger

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Kunsthandwerk, Note: 1-2, Universitt Trier (Fachbereich III Kunstgeschicht...

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Kunsthandwerk, Note: 1-2, Universitt Trier (Fachbereich III Kunstgeschichte), Veranstaltung: Knnen Bilder lgen?, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Glanz Ludwig XIV. - des Sonnenknigs - beruht, neben seinen auenpolitischen Erfolgen nicht zuletzt auf seiner Prsenz in allen Arten der Kunst: Molire schrieb, Lully komponierte, Le Vau und Le Ntre bauten und Le Brun malte, in kniglichem Auftrag, zur Mehrung des Ruhmes Seiner Majestt. Besonders Le Brun, "Premier Peintre du Roi", Hofmaler Ludwigs XIV. bernimmt dabei eine wichtige Rolle. Charles Le Brun wurde am 24 Februar 1619 in Paris geboren, als Sohn eines Bildhauers. Durch die Untersttzung Kardinal Richelieus gelangte er schon 1638 an den Hof Ludwig XIII. Ab dem Regierunsantritt Ludwig XIV 1661 widmete Le Brun sich auschlielich dem Dienst des Knigs. Als Direktor der Gobelinmanufaktur wurde er dann auch vom Knig mit der Schaffung einer "Histoire du Roy" beauftragt. Das eher ungewhnliche Medium der Gobelins, der Tapisserien,(das so ungewhnlich gar nicht ist: schon Jahrhunderte zuvor wurden Tapisserien zu Porpagandazwecken eingesetzt: der Teppich von Boayeux ist wohl das berhmteste Beispiel, doch lie z.B auch Karl V. seine Erfolge in Bildteppiche weben) lt sich zum Teil mit dem Fehlen geeigneter Wandflchen zur Monumentalmalerei erklren. Entsprechende Flchen wurden erst spter, in der Gesandtentreppe und den verschiedenen Gallerien Versailles verfgbar. Natrlich gibt es hier auch Ausnahmen: als etwa der Louvre niederbrannte und neu dekoriert wurde, schuf Le Brun die riesige Apollo-Gallerie. Hinzu kommt die Bedeutung der vielseitigen Verwendbarkeit der Tapisserien, die umso wichtiger war, als Knig Ludwig in den ersten Dekaden seiner Herrschaft, vor Versailles also, keine stndige Residenz besa: nach alter Tradition bewohnte er abwechselnd die verschiedenen Knigsschlsser der Pariser Umgebung. Dies erklrt auch die schwindende Bedeutung der Tapisserien in der spteren Regierungszeit. [...]