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Kochen ist doch keine Kunst, oder etwa doch? Der Gasthof 'Zur Linde' steht kurz vor dem Aus, denn Missis Vater ist als Koch eine allzu experimentierfreudige Niete. Rettung naht in Gestalt der verschrobenen Camilla, die mitsamt ihrem geheimen Kochbuch direkt bei den Zuckerschwerts einzieht. Sie weiht Missi und ihren besten Freund Theo in die Magie des Kochens ein. Und als sich herumspricht, dass Camillas Kochkünste wahre Wunder bewirken, füllt sich der Gasthof endlich wieder mit Leben. Ob Camillas Kochkünste auch Theos Eltern helfen könn
Magisch wie Mary Poppins, genial wie Jamie Oliver und mit tollen Rezepten zum Nachkochen als Extra.
Barbara Rose, geboren 1965, ist Kinder- und Jugendbuchautorin und Journalistin. Über zehn Jahre lang hat sie sich Geschichten fürs Fernsehen ausgedacht und Sendungen für Kinder und Jugendliche im Radio moderiert. Inzwischen arbeitet sie als freie Autorin und kann das tun, was ihr am meisten Spaß macht: Bücher schreiben und daraus vorlesen. Sie wohnt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in der Nähe von Stuttgart.
Angela Glökler wurde im süddeutschen Rastatt geboren. Ihr beruflicher Weg führte sie über einige bunte Kringel und Kurven an die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) nach Hamburg. Dort studierte sie Illustration. Dem Norden ist sie bis heute treu geblieben: In einem Hamburger Künstlerhaus mit hübschem Prinzessinnenbalkon widmet sie sich ganz der Gestaltung von Kindermedien. Und weil sie Kringel und Kurven so liebt, finden diese sich nun in ihren Zeichnungen wieder.
Kochen ist doch keine Kunst, oder etwa doch? Der Gasthof "Zur Linde" steht kurz vor dem Aus, denn Missis Vater ist als Koch eine allzu experimentierfreudige Niete. Rettung naht in Gestalt der verschrobenen Camilla, die mitsamt ihrem geheimen Kochbuch direkt bei den Zuckerschwerts einzieht. Sie weiht Missi und ihren besten Freund Theo in die Magie des Kochens ein. Und als sich herumspricht, dass Camillas Kochkünste wahre Wunder bewirken, füllt sich der Gasthof endlich wieder mit Leben. Ob Camillas Kochkünste auch Theos Eltern helfen können? Magisch wie Mary Poppins, genial wie Jamie Oliver und mit tollen Rezepten zum Nachkochen als Extra. Fortsetzung folgt! Magisch wie Mary Poppins, genial wie Jamie Oliver und mit tollen Rezepten zum Nachkochen als Extra.
Autorentext
Barbara Rose, geboren 1965, ist Kinder- und Jugendbuchautorin und Journalistin. Über zehn Jahre lang hat sie sich Geschichten fürs Fernsehen ausgedacht und Sendungen für Kinder und Jugendliche im Radio moderiert. Inzwischen arbeitet sie als freie Autorin und kann das tun, was ihr am meisten Spaß macht: Bücher schreiben und daraus vorlesen. Sie wohnt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in der Nähe von Stuttgart.
Angela Glökler wurde im süddeutschen Rastatt geboren. Ihr beruflicher Weg führte sie über einige bunte Kringel und Kurven an die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) nach Hamburg. Dort studierte sie Illustration. Dem Norden ist sie bis heute treu geblieben: In einem Hamburger Künstlerhaus mit hübschem Prinzessinnenbalkon widmet sie sich ganz der Gestaltung von Kindermedien. Und weil sie Kringel und Kurven so liebt, finden diese sich nun in ihren Zeichnungen wieder.
Klappentext
Kochen ist doch keine Kunst, oder etwa doch? Der Gasthof "Zur Linde" steht kurz vor dem Aus, denn Missis Vater ist als Koch eine allzu experimentierfreudige Niete. Rettung naht in Gestalt der verschrobenen Camilla, die mitsamt ihrem geheimen Kochbuch direkt bei den Zuckerschwerts einzieht. Sie weiht Missi und ihren besten Freund Theo in die Magie des Kochens ein. Und als sich herumspricht, dass Camillas Kochkünste wahre Wunder bewirken, füllt sich der Gasthof endlich wieder mit Leben. Ob Camillas Kochkünste auch Theos Eltern helfen könn
Magisch wie Mary Poppins, genial wie Jamie Oliver und mit tollen Rezepten zum Nachkochen als Extra.
Leseprobe
Erstes Kapitel Bloß nichts anbrennen lassen!
Es war ein herrlicher Morgen. Die Luft war fluffig und weich wie Eischnee, aus dem Gewächshaus im Garten strömte der Duft von Lavendel ins Zimmer. Missi hätte ewig so im Bett liegen können. Mit dem Zwitschern der Buchfinken im Ohr und diesem kribbeligen Sommergefühl in Nase und Bauch.
Wenn nur die blöde Schule nicht wäre. Sie spähte nach dem Wecker. Noch sieben Minuten. Ein Glück! Entspannt schloss Missi die Augen und wollte sich gerade wegträumen. Da stieß etwas Weiches, Warmes an ihren linken Fuß, der unter der Bettdecke hervorlugte.
»Morgen, Basil. Willst du kuscheln?«
Eigentlich hatte Missi jetzt das erfreute Kläffen des Familienhundes erwartet. Stattdessen hörte sie ein lautes »Määh. Meck, meck, meck!«
»Pimpi?« Missi blinzelte. »Oh nein ... DU doch nicht. Lass mich in Ruhe, bitte nicht ...«
Zu spät.
Pimpinella, die eigensinnige Ziege der Familie Zuckerschwert, schlabberte mit ihrer rauen Zunge über Missis Fuß. Ihre Spezial-Begrüßung. Danach knabberte sie an Missis Zehen und ... zog ihr mit den Zähnen schwungvoll die gemütlich warme Federdecke weg.
»Pimpi! Verschwinde«, knurrte Missi, drückte die Ziege zur Seite und sprang aus dem Bett.
Erstaunlich, wie schnell man hellwach sein konnte.
Aus den Augenwinkeln beobachtete sie, wie sich die Ziege einen Salatkopf vom Boden schnappte und damit verschwand. Auch das noch! Hatte Pimpi also schon wieder Gemüse geklaut, das für das Gasthaus Zur Linde von Missis Eltern gedacht war. Eilig angelte Missi eine Jeans und ein T-Shirt vom Schreibtischstuhl, schlüpfte hinein und nahm die Verfolgung auf. Die Treppe hinunter, durch den Hausflur und ... Missi stutzte ... Wieso roch es hier eigentlich so komisch? ... Sie überlegte kurz ... Hier roch es ganz seltsam nach ... Missi raste in die Küche. Ihr Blick fiel auf den Gasherd, die knisternde Flamme, den dampfenden Topf.
»Papa!«, brüllte Missi. »Du hast die Milch vergessen!«
Mit einem Satz war sie am Herd. Mit der rechten Hand schaltete sie das Gas aus, mit der anderen schnappte sie sich erst einen Lappen und dann den Topf mit der Milch. Oder besser dem, was davon übrig geblieben war. Eine eklige braunschwarze Kruste. Missi wuchtete das verkohlte Gefäß in die Spüle und ließ kaltes Wasser darüberlaufen.
Ein Zischen. Ein Brodeln. Nebelschwaden.
Dann war Ruhe.
»Geschafft!« Erschöpft sackte Missi auf einen Küchenstuhl.
»Morgen, Krümel!« Ein großer, schlanker Mann mit Dreitagebart und verstrubbelten Haaren polterte zur Tür herein. Missis Papa. Erstaunt sah er Missi an. »Heute bist du aber früh unten! Habe gerade erst die Milch für deinen Kakao aufgesetzt.«
Hinter ihm trabte Basil, die Französische Dogge mit den lustigen Ohren, eins schwarz, das andere weiß, in die Küche.
Missis Papa schnupperte. »Melissa! Sag mal, hast du mit Streichhölzern gespielt? Wieso riecht es hier so verbrannt?«
Missi wollte gerade antworten, da klopfte jemand ans halb geöffnete Küchenfenster.
»Frau Hütchen!«, stöhnten Missi und ihr Papa gleichzeitig.
Frau Hütchen, eigentlich Frau Schimmelmann, war die Nachbarin der Zuckerschwerts. Eine echte Nervensäge. Lieblingsbeschäftigung: meckern, stören und Klatschzeitschriften lesen. Ihren Spitznamen verdankte sie ihrer Lieblingsbekleidung: schrillen Hüten.
Gähnend schob Missi die Fensterflügel auseinander. »Ja, bitte?«
»Guten Morgen, Melissa. Es duftet nicht wirklich delikat aus eurem Haus. Ich würde mich sogar dazu hinreißen lassen, zu sagen: Es riecht verbrannt«, flötete Frau Schimmelmann. »Sollte ich bei der Feuerwehr anläuten? Oder möchtest du mir etwa mitteilen, dass dein Vater Brennsuppe kreiert hat?« Sie lachte schrill.
»Das war ich, Frau Hüt... äh, Frau Schimmelmann. Ich habe mit Kerzen gespiel