

Beschreibung
Geschätzt 1200 Tötungsdelikte bleiben jährlich unentdeckt. Doch auch wenn die Taten entdeckt werden, heißt das nicht, dass die Täter auch überführt werden können. Selbst in Zeiten von Handyortung und hochentwickelten DNA-Analysen kann es ihn noch geben: den pe...Geschätzt 1200 Tötungsdelikte bleiben jährlich unentdeckt. Doch auch wenn die Taten entdeckt werden, heißt das nicht, dass die Täter auch überführt werden können. Selbst in Zeiten von Handyortung und hochentwickelten DNA-Analysen kann es ihn noch geben: den perfekten Mord. Strafverteidiger Alexander Stevens beschreibt in seinem neuen Buch 10 wahre und aktuelle Mordfälle, bei denen die Täter fast alle ungeschoren davonkommen. Spannend und detailreich berichtet er von den Geschehnissen und den Ermittlungen und erklärt, wie es möglich ist, dass die Mörder mit ihren Verbrechen durchkommen - jeder auf seine ganz eigene Art.
Dr. Alexander Stevens ist Fachanwalt für Strafrecht und einem breiten Publikum als Buchautor und Anwalt in verschiedenen TV-Formaten bekannt (u.a. 'Die spektakulärsten Kriminalfälle der Geschichte', 'Richter Alexander Hold' und 'Paragraphen-Schlupflöcher'). Zuletzt erschien von ihm bei Piper der Spiegel-Bestseller '9 ½ perfekte Morde' sowie 'Verhängnisvolle Affären'.
Der True-Crime-Bestseller: Ein Strafverteidiger beleuchtet aktuelle ungelöste Mordfälle Gibt es den perfekten Mord? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Strafverteidiger Alexander Stevens spürt aktuellen Fällen nach und erklärt, warum der Täter bis heute davongekommen ist. In Film und Fernsehen brauchen Ermittler höchstens 90 Minuten und etwas Hightech, um einen Mörder zu überführen. Im wahren Leben kann es Jahre oder Jahrzehnte dauern - und manchmal bleibt die Tat für immer ungesühnt. Strafverteidiger und True-Crime-Autor Alexander Stevens stellt in »9 1/2 perfekte Morde« zehn wahre Fälle aus den deutschen Kriminalakten vor und rollt die schwierigen Ermittlungen auf. Gewohnt kenntnisreich und anregend erweitert Stevens die Mörderjagd mit Methode zu einem Wissenstrip rund um das Justizwesen. Ganz nebenbei räumt er mit falschen Annahmen zur Arbeit der Kriminalisten auf. »Sehr spannend und auch gruselig, wenn man bedenkt, dass diese Fälle echt sind.« - SWR 3 Vom Tatort bis zur Verurteilung, vom Mörderprofil bis zum echten Täter - wahre Geschichten brauchen kein Drehbuch. Alexander Stevens ist ein Meister desr deutschen True Crime und begeistert ein Millionenpublikum. »Stevens schreibt detailreich und spannend - das Buch ist unheimlicher als jede Fiktion!« - Westfälische Rundschau Mit kriminalistischem Insiderwissen und großem Erzähltalent hat sich Alexander Stevens bereits mehrfach einen Platz auf der SPIEGEL-Bestsellerliste erschrieben. Von ihm erschienen im Piper Verlag ebenfalls »Aussage gegen Aussage«, »Verhängnisvolle Affären« und »Der perfekte Mord?«.
Autorentext
Dr. Alexander Stevens ist Fachanwalt für Strafrecht und einem breiten Publikum als Buchautor und Anwalt in verschiedenen TV-Formaten bekannt (u.a. "Die spektakulärsten Kriminalfälle der Geschichte", "Richter Alexander Hold" und "Paragraphen-Schlupflöcher"). Zuletzt erschien von ihm bei Piper der Spiegel-Bestseller "9 ½ perfekte Morde" sowie "Verhängnisvolle Affären".
Leseprobe
Der gute Freund
»Bist du nur neugierig oder meinst du's ernst?«
»Ich bin mir sehr sicher, ich weiß nur nicht wie.«
»Ich kann dir helfen.«
»Hm.«
»Ich habe hier schon vielen geholfen. Ich kenn mich wirklich gut aus.«
»Echt?«
»Ja, und vor Kurzem habe ich einer per Skype beigestanden, als sie es getan hat.«
»Das hast du echt für sie getan? Wow!«
»Dann war sie wenigstens nicht allein.«
»Das wird sie dir bestimmt nie vergessen. Wie hat sie es gemacht?«
»Mit einem Messer.«
»Mit einem Messer? Die Pulsadern?«
»Nein, Herzstich.«
»Herzstich? Also mit einem Messer direkt ins Herz gestochen? Und du hast das via Skype gesehen?«
»Ja, ich habe sie bis zur letzten Sekunde unterstützt. Ich bin mir sicher, ohne mich hätte sie es nicht gekonnt.«
»Das glaub ich dir. Da braucht man doch auch viel Kraft, also Muskelkraft, um sich ins Herz zu stechen, oder?«
»Nein, es kommt auf die Technik an. Du musst ein entsprechend langes Küchenmesser nehmen und es genau zwischen der vierten und fünften Rippe links neben dem Brustbein ansetzen.«
»Du scheinst dich ja wirklich gut auszukennen.«
»Ja, ich habe mich sehr eingehend damit beschäftigt - um zu helfen.«
»Wieso tust du das?«
»Wieso nicht?« :-)
»Na ja, was hast du davon? Ich mein, das sind ja hier alles nur Freaks und seelische Wracks.«
»Genau deshalb. Ich will wirklich helfen. Ist doch schon schlimm genug, dass man mit dem Thema so alleingelassen wird.«
»Stimmt ...«
»Und wenn es Leute wie mich nicht gäbe, würden es vermutlich viele total stümperhaft anstellen und womöglich Qualen erleiden oder es nicht schaffen, und dann landen sie in der Klapse.«
»Das wäre für mich das Schlimmste, wenn es nicht klappen würde und die mich dann wegsperren.«
»Keine Sorge, du hast ja mich.«
»Aber wir kennen uns doch kaum.«
»Na, wir lernen uns doch jetzt kennen! Erzähl mir ein bisschen von dir.«
»Ich heiße Lara.«
»Hallo Lara. Wie alt bist du?«
»23.«
»Wohnst du alleine?«
»Na ja, nicht ganz, eigentlich wohn ich zusammen mit meiner Schwester in einer WG.«
»Okay, das heißt, du bist meistens nicht allein.«
»Nein, ich bin sogar meistens allein. Meine Schwester hat seit ein paar Monaten nen neuen Freund und ist fast immer bei dem zu Hause.«
»Weiß sie von deinem Vorhaben?«
»Niemand weiß davon - na ja, außer dir jetzt.«
»Das ist auch besser so. Die würden dir das nur ausreden wollen, weil sie keine Ahnung haben. Kaum jemand versteht deine Gedanken, deine Gefühle und was du durchmachst. Das habe ich schon so oft gehört.«
»Was hast du gehört?«
»Dass andere Menschen, gerade aus dem persönlichen Umfeld, immer nur mit Unverständnis reagieren und einen gleich zum Psychodoc schicken wollen ...«
»Das ist meine größte Angst!«
»Mach dir keine Sorgen. Mit mir kannst du offen reden und hey, ich hab weder deine Adresse noch den Kontakt zu deiner Schwester oder sonstigen Leuten von dir. Mir kannst du voll und ganz vertrauen!«
»Das ist echt lieb, auch wenn ich mich ehrlich gesagt ein bisschen schwertue, das alles einer fremden Person zu erzählen.«
»Mach dir keinen Kopf. Ich weiß, was ich tue. Und vergiss nicht, ich hab schon vielen hier geholfen.«
»Also noch anderen Leuten als nur der mit dem Herzstich?«
»Na klar. Ich bin hier schon seit einigen Jahren in diesem Forum und helfe, wo ich kann.«
»Und alle, mit denen du Kontakt hattest, haben es dann getan?«
»Ja, eigentlich schon. Ich kümmre mich aber auch nur um die fest Entschlossenen, die anderen wollen nur Aufmerksamkeit. Das ist sinnlose Zeitverschwendung.«
»Aber vielleicht brauchen die anderen einfach nur noch etwas Zeit?«
»Entweder man ist fest entschlossen oder nicht. Bist du denn fest entschlossen?«
»Ich glaube
Inhalt
Vorwort: Den perfekten Mord gibt es nicht ?
Reise ohne Rückkehr
Der gute Freund
Katzenkönig
Der syrische Arzt
Eigene Sorgfalt
Unter den Wolken
DNA
Ein formvollendeter Tod
Mordsberufe
Der Parkhausmord
