Friedrich Schiller, der Grandseigneur klassischer Autonomieästhetik, war auch ein politischer Denker. In den 1790er Jahren versetzte ihn die Lektüre Immanuel Kants ebenso in Aufruhr wie die Französische Revolution: Machtmissbrauch, politischer Widerstand, Verschwörung und Tyrannenmord sind nur einige der genuin politischen Themen, die er literarisch immer wieder neu variiert. Die Beiträge dieses Bandes betrachten den Zusammenhang zwischen politischen, juridischen und ethischen Dimensionen von Schillers Werk. Neben den "großen" Dramen sowie den philosophischen und historischen Schriften wird der Nexus von Ethik, Recht und Politik auch an den "Werkrändern" in den Blick genommen, in Schillers kleinen Formen ebenso wie in seinen Fragmenten. Mit Beiträgen von Oliver Bach, Antonino Falduto, Maria Carolina Foi, Markus Hien, Matthias Löwe, Vincenz Pieper, Jens Ole Schneider, Michael Schwingenschlögl, Sebastian Speth, Gideon Stiening und Ludwig Stockinger.

Zusammenfassung
Friedrich Schiller, der Grandseigneur klassischer Autonomieasthetik, war auch ein politischer Denker. In den 1790er Jahren versetzte ihn die Lekture Immanuel Kants ebenso in Aufruhr wie die Franzosische Revolution: Machtmissbrauch, politischer Widerstand, Verschworung und Tyrannenmord sind nur einige der genuin politischen Themen, die er literarisch immer wieder neu variiert. Die Beitrage dieses Bandes betrachten den Zusammenhang zwischen politischen, juridischen und ethischen Dimensionen von Schillers Werk. Neben den &quote;groen&quote; Dramen sowie den philosophischen und historischen Schriften wird der Nexus von Ethik, Recht und Politik auch an den &quote;Werkrandern&quote; in den Blick genommen, in Schillers kleinen Formen ebenso wie in seinen Fragmenten. Mit Beitrgen vonOliver Bach, Antonino Falduto, Maria Carolina Foi, Markus Hien, Matthias Lwe, Vincenz Pieper, Jens Ole Schneider, Michael Schwingenschlgl, Sebastian Speth, Gideon Stiening und Ludwig Stockinger.