







Beschreibung
Worms 2026, das Heimatjahrbuch für die Stadt Worms, befasst sich mit unterschiedlichsten Aspekten des städtischen Lebens. Die Beiträge Dutzender von Autorinnen und Autoren haben einen 192 Seiten starken, durchgehend farbig gestalteten Band entstehen lassen ein...Worms 2026, das Heimatjahrbuch für die Stadt Worms, befasst sich mit unterschiedlichsten Aspekten des städtischen Lebens. Die Beiträge Dutzender von Autorinnen und Autoren haben einen 192 Seiten starken, durchgehend farbig gestalteten Band entstehen lassen ein Kaleidoskop an Themen, Texten, Interviews, Porträts, Glossen, Gedichten und Bildern.
Das Heimatjahrbuch Worms 2026 widmet sich thematisch den Goldenen Zwanzigern, die zugleich Motto des rheinland-pfälzischen Kultursommers sind. Während diese Zeit zwischen 1924 und 1929 in Deutschland als Epoche kultureller und wirtschaftlicher Blüte gilt, verlief sie in Worms weniger glanzvoll: Die Stadt litt noch unter den Folgen des Ersten Weltkriegs, war bis 1930 von französischen Truppen besetzt und erlebte wirtschaftliche Not sowie erste politische Spannungen der heraufziehenden NS-Zeit. Das Jahrbuch greift diese Themen auf, beschreibt die Lebensumstände der Bevölkerung, die städtische Entwicklung und die Rolle der jüdischen Gemeinde. Es beleuchtet die kulturelle Wiederbelebung der Stadt und würdigt den damaligen Bürgermeister Albert Schulte, der sich in schwierigen Jahren um Worms verdient machte. Neben den Zwanzigerjahren behandelt das Jahrbuch weitere historische und aktuelle Themen. Dazu gehören ein Beitrag über den Wormser Juristen Hugo Sinzheimer, Begründer des modernen Arbeitsrechts, ein Artikel zur 300-jährigen Geschichte der Dreifaltigkeitskirche mit ihrer Kantate sowie ein Nachruf auf den Buchhändler und Autor Geo Dehn. Das Jubiläum der Stiftung Heylshof 2026 wird ebenfalls aufgegriffen. Im Kulturteil finden sich ein Interview mit dem Musiker Rolf Bachmann, Porträts des Journalisten Richard Kirn und der Künstlerin Karin Ritzheimer sowie Beiträge zu Theaterproduktionen wie See aus Asche und dem fast vergessenen Stück Die Wormser. Die Rubrik Leben in Worms berichtet unter anderem über die Sanierung des Kanals 70, den Abschied vom Haus Bethlehem, die Stadtbibliothek als Dritten Ort und das Engagement lokaler Initiativen wie Worms for Future oder des Vereins für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Ergänzt wird der Band durch Gedichte, Geschichten und einen Vortrag der Dalbergakademie zu Immanuel Kant. Wie gewohnt enthält das Jahrbuch auch den Kalender 2025 mit Fotografien von Rudolf Uhrig.
Klappentext
Das Heimatjahrbuch Worms 2026 widmet sich thematisch den "Goldenen Zwanzigern", die zugleich Motto des rheinland-pfälzischen Kultursommers sind. Während diese Zeit zwischen 1924 und 1929 in Deutschland als Epoche kultureller und wirtschaftlicher Blüte gilt, verlief sie in Worms weniger glanzvoll: Die Stadt litt noch unter den Folgen des Ersten Weltkriegs, war bis 1930 von französischen Truppen besetzt und erlebte wirtschaftliche Not sowie erste politische Spannungen der heraufziehenden NS-Zeit. Das Jahrbuch greift diese Themen auf, beschreibt die Lebensumstände der Bevölkerung, die städtische Entwicklung und die Rolle der jüdischen Gemeinde. Es beleuchtet die kulturelle Wiederbelebung der Stadt und würdigt den damaligen Bürgermeister Albert Schulte, der sich in schwierigen Jahren um Worms verdient machte. Neben den Zwanzigerjahren behandelt das Jahrbuch weitere historische und aktuelle Themen. Dazu gehören ein Beitrag über den Wormser Juristen Hugo Sinzheimer, Begründer des modernen Arbeitsrechts, ein Artikel zur 300-jährigen Geschichte der Dreifaltigkeitskirche mit ihrer Kantate sowie ein Nachruf auf den Buchhändler und Autor Geo Dehn. Das Jubiläum der Stiftung Heylshof 2026 wird ebenfalls aufgegriffen. Im Kulturteil finden sich ein Interview mit dem Musiker Rolf Bachmann, Porträts des Journalisten Richard Kirn und der Künstlerin Karin Ritzheimer sowie Beiträge zu Theaterproduktionen wie See aus Asche und dem fast vergessenen Stück Die Wormser. Die Rubrik "Leben in Worms" berichtet unter anderem über die Sanierung des "Kanals 70", den Abschied vom Haus Bethlehem, die Stadtbibliothek als "Dritten Ort" und das Engagement lokaler Initiativen wie Worms for Future oder des Vereins für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Ergänzt wird der Band durch Gedichte, Geschichten und einen Vortrag der Dalbergakademie zu Immanuel Kant. Wie gewohnt enthält das Jahrbuch auch den Kalender 2025 mit Fotografien von Rudolf Uhrig.
Inhalt
Jörg Koch: Kulturhunger am Rhein: Worms in den Goldenen Zwanzigern Gerdi Eberhardt: Als die Franzosen kamen. Worms zwischen Krieg, Krise und Neubeginn Margita Köhler-Eichberger: Ausharren, den Mut nicht verlieren Jüdisches Leben in Worms in den Zwanzigerjahren Volker Gallé: Der lesende Fußgänger Richard Kirn und die Goldenen Zwanzigerjahre Ulrike Schäfer: Bürgerstolz in schweren Zeiten: Georg Richard Roeß' Schauspiel Die Wormser und der Geist der Zwanzigerjahre Gisela Neumeister: Albert Schultes Vermächtnis Zwischen Versorgungskrise und Neubeginn Gernot Lahr-Mische: Der Joybringer Wie Rolf Bachmann die Musik nach Worms brachte Ulrike Schäfer: Mythos trifft Macht Roland Schimmelpfennigs See aus Asche bei den Nibelungen-Festspielen Worms Ilse Kron-Weber / Karin Ritzheimer: Verschwindendes Erinnern Karin Ritzheimer und Lost Places in Worms Ruben Eichberger: Verstehen Begegnen Zusammenleben: Wie Youniworth Worms bewegt hat Maria Storf-Felden: Ein Haus voller Kunst 100 Jahre Kunsthaus Heylshof. Ein Interview Ulrich Oelschläger: Ein Talar für Frauen Frauen in der EKHN Henry Spielhoff: Kanal 70 Zurück im Leben Ulrike Schäfer: Vom kleinen Haus zum großen Traum Das Haus Borstein der Naturfreunde Worms Bea Witt: Demokratie verteidigen! Das Bündnis für Demokratie, Toleranz und Vielfalt Philip Schäfer: Ein Lieblingsort für alle Die Stadtbibliothek auf dem Weg zum Dritten Ort Carlo Riva: Georg Dehn Ein Leben zwischen Rebellion, Spiritualität und Engagement Margita Köhler-Eichberger: Abschied vom Haus Bethlehem Wie ein Gemeindehaus zur Heimat wurde Ulrike Schäfer: Geliebtes Wormbs, erwehlte Stadt Eine Kantate zur Einweihung der Dreifaltigkeitskirche am 31. Juli 1725 Helmut Orpel: Hugo Sinzheimer Ein Jurist, der die Arbeitswelt nachhaltig veränderte Gerda Steger / Klara Koitler / Ursula Dreher: Gedichte Baerbel Miller: Zwischen Trümmern und Träumen Peter Diehl: Gemeinsam gegen die Zwillingskrise Pfälzische Forscher schlagen Alarm Hans und Waltraud König: Ein stiller Rückzug Das Große Mausohr in Worms Roland Keth: Damit auch unsere Enkel gut leben können Die Gruppe Wormser for Future Andrea Prior: Vom Leder zum Laubfrosch Das Naturschutzgebiet Wormser Ried im Wandel Margret Mundorf: Bewegung und Respekt fördern Hilal Allen im Fokus Philip Schäfer: Die Jugend ist der eigentliche Herzschlag des Vereins Der Trainer Kevin Jeffries im Interview Vorträge der 6. Dalbergakademie Martin Brecher: Kant über Demokratie. Überlegungen anlässlich des Kant-Jubiläums 2024 Manuela A. E. Schäfer: Kant und der Wein Volker Gallé: Franz Staudingers Gedenkwort Kant und der Sozialismus Peter Bernhard: Kants Friedensschrift heute
