Das tiefe altjüdische Wissen von F. Weinreb (1988) eröffnet die Symbolik der Offenbarung. Die Visionen sind nach der Struktur der Genesis aufgebaut. Der Schlüssel der Antworten liegt in der Genesis.

Friedrich Weinreb (1910-1988) hat als der große chassidische Erzähler unserer Zeit das alte jüdische Wissen zugänglich gemacht. Dieses alte Wissen öffnet die Tür einen Spalt in die Ewigkeit. Werden wir davon ergriffen, so ändert sich unsere Sicht auf die Welt und unser Leben. Mit diesem Wissen öffnet sich die Innenwelt des Wortes der Offenbarung des Johannes. Die albtraumhaften Erzählungen von Plagen und Untergang zeigt uns das wahre Gesicht unserer nützlichen Weltbetrachtung, unserer berechnenden Analyse, unserer Weltsicht, die durch eine bestimmte Art von Erkenntnis gesteuert wird. Die Bilder begegnen uns als Archetypen, als Träume, es ist das Anklopfen unserer innersten Nöte, ein Versuch der Seele bis in unser Bewusstsein vorzudringen. Unsere Erkenntnis hat das Potential Untergang zu erzeugen, auf welcher Ebene auch immer. Das Christentum hat sich vom Judentum getrennt und damit leider das tiefe, alte Wissen über die Bedeutung der Symbole verloren. Hier wird erstmals das Buch mit sieben Siegeln aus dem Neuen Testament durch das alte Wissen aus dem Alten Testament eröffnet. Das alte jüdische Wissen erschließt uns durch Weinreb auch die Struktur der Genesis. Die Offenbarung verwendet diese Struktur in den meisten Visionen. Es kann erstmals durch den Autor die Beziehung zwischen dem ersten und letzten Buch der Bibel deutlich gemacht werden. Diese Beziehung und Struktur der Genesis wirkt selbst auf der Ebene der Wörter bis tief in die Visionen und damit werden wir von der Intension der Offenbarung berührt. Nach zwei Drittel der Offenbarung gibt uns ein Engel einen Schlüssel für das Verständnis der Offenbarung in die Hand. Lesen wir die Offenbarung durch die Brille des Baumes der Erkenntnis, so bleibt sie verschlossen. Dieser Schlüssel wird durch den Baum des Lebens eröffnet und damit führt der Weg ins Paradies, hier in das neue Jerusalem. Wir können bereits im Hier und Jetzt von dieser wunderbaren Beziehung erfahren, die als Stadt dargestellt wird.

Autorentext
Der Autor ist 1959 in Graz geboren, studiert hier Geologie- & Biologie. 1984 Graduierung a.d. Montanuniversität Leoben, 1990 Promotion (Inst. f. Umwelt-Informatik). Wassermann arbeitete bis 2006 i. d. Industrie im In- u. Ausland, a.d. UNI GRAZ bis 2024. Beziehung zu F. Weinreb (1910-1988): 1983 liest der Autor Weinrebs Hauptwerk: Der göttliche Bauplan der Welt. 1984 trifft der Autor Weinreb nach seinem Vortrag a. d Steir. Akademie in Graz, mit brieflichem Austausch. 2004 Beginn der Niederschrift: Das Buch mit 7 Siegel (Hörbuch). 2006 erfährt der Autor von C. Schneider der Weinreb-Stiftung über weitere Vorträge. 2007 Niederschrift dieser Vorträge (1. Teil des Buches). 2012 Die Struktur der Genesis, kann in der Offenbarung bestätigt werden. Ausarbeitung des 2. Teils des Buches.