In der vierzehnbändigen Geschichte der Philosophie stellen namhafte Philosophiehistoriker die Entwicklung des abendländischen Denkens durch alle Epochen bis zur Gegenwart einführend und allgemeinverständlich dar.
Band XIV umfasst die wichtigsten Strömungen der Gegenwartsphilosophie: Hermeneutik, Kritische Theorie, Strukturalismus und postmodernes Denken, Analytische Philosophie, Ethik und Politische Philosophie, Philosophie des Geistes.

"Mit diesem Band XIV ist das große Werk der Geschichte der Philosophie () abgeschlossen.
Süddeutsche Zeitung, Willy Hochkeppel

"Dem Anspruch der Einführung und Allgemeinverständlichkeit wird das Buch, in guter Tradition der nun endlich vollständig vorliegenden Reihe, sehr gerecht. Münchener Theologische Zeitschrift, Dominik Baumgartner

Autorentext
Wolfgang Röd (1926 - 2014) war Ordinarius für Philosophie am Philosophischen Institut der Universität Innsbruck und Herausgeber der "Geschichte der Philosophie". Vor seinem Tod konnte er noch seinen Teil an Band XIV abschließen. Wilhelm Essler, Professor em. für Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie, führte nach dem Tod Wolfgang Röds die Arbeit an diesem Band fort und konnte Julian Nida-Rümelin und Gerhard Preyer als Koautoren gewinnen.

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Vorwort (von Wilhelm K. Essler)

Erster Teil: Hermeneutik, Frankfurter Schule, Strukturalismus und Poststrukturalismus, Transzendentalismus (von Wolfgang Röd)

I. Die hermeneutische Philosophie im 20. Jahrhundert

1. Hermeneutik als Methodologie und als universale Philosophie
2. Hermeneutik und Phänomenologie
3. Hermeneutischer Sprachidealismus
   a) Verstehen als Sprachverstehen b) Sprache und Welterschließung c) Verstehen als Dialog
4. Hermeneutik als Methodologie
5. Die transzendental-pragmatische Hermeneutik
6. Kritiker der hermeneutischen Philosophie

7. Offene Fragen

   II. Metamorphosen der Dialektik

8. Richtungen der dialektischen Philosophie
9. Einzelprobleme der Dialekt
   a) Die Widersprüchlichkeitsthese b) Die Idee der dialektischen Totalität c) Dialektische Ontologie d) Dialektische Logik

10. Dialektik der Frankfurter Schule
    a) Dialektik und Aufklärung b) Negative Dialektik c) Dialektik der Forschung

    III. Soziologistische Strömungen

11. Historischer Materialismus
12. Reformansätze bei Lukács und anderen
13. Kritische Theorie
    a) Die Anfänge 48 b) Historischer Materialismus und Aufklärung

14. Rekonstruktion des Historischen Materialismus

    IV. Der Strukturalismus in Wissenschaft und Philosophie

15. Vorbemerkungen
16. Linguistischer Strukturalismus
17. Strukturalistische Anthropologie und Ethnologie
18. Die strukturalistische Marx-Interpretation
19. Poststrukturalismus (Foucault)
    a) Die epistemischen Formationen b) Die Form von Diskursen c) Die epistemischen Formationen der Neuzeit

20. Strukturalistische Grammatologie (Derrida)
    a) Kritik der dualistischen Zeichentheorie b) Kritik des Phonozentrismus c) Schrift und Urschrift

    V. Der Bruch mit der Moderne

21. Postmodernes Denken
22. Die Heterogenitätsthese
23. Widerstreit
24. Wissenschaftliche Revolutionen (Kuhn)

25. Flexibilität (Foucault)

    VI. Aspekte des postmetaphysischen Denkens

26. Vorbemerkungen
27. Empiristische Metaphysikkritik
28. Kritik am Cogito
29. Soziologistische Metaphysikkritik

30. Metaphysikkritik bei Heidegger und Derrida

    VII. Gestalten des Transzendentalismus

31. Vorbemerkungen
32. Transzendentalpragmatik
33. Kritischer Rationalismus und transzendentaler Kritizismus
34. Die evolutionistische Variante des Kritizismus
35. Psychologisch gedeuteter Transzendentalismus
36. Analytische Philosophie und Transzendentalismus
    a) Wittgenstein 111 b) Putnam 112 c) Goodman

37. Transzendentalismus und Interpretationstheorie

    Zweiter Teil: Analytische Philosophie

    VIII. Theoretische Philosophie (von Wilhelm K. Essler)

38. Einleitung
39. Entwicklungsgeschichte
    a) Lemberg b) Wien c) Berlin d) Cambridge e) Weiterwirken
40. Logik
    a) Die Sprache via Analyse b) Die Sprache via Synthese c) Die Logik für eine Sprache d) Die logischen Verfahren e) Die eingeschränkten Logiken f) Die um Operatoren er weiterten Logiken 150 g) Die Mehrwertigen Logiken

41. Sprachphilosophie[n]
    a) Konkretes und Abstraktes b) Die ontologischen Antinomien c) Wahrheit und Bewahrheitung d) Die semantischen Antinomien

42. Die Wissenschaftstheorie[n
    a) Hinweise b) Die Wissenschaftstheorie[n] der Gründerjahre c) Die Wissenschaftstheorie(n) der Nachfolgezeiten
43. Die Erkenntnistheorie[n]

44. Abschluss

    IX. Zur gegenwärtigen Philosophie des Mentalen (von Gerhard Preyer)

45. Einleitung
46. Ausgangssituation seit den 1950er
    a) Hinwendung zum Naturalismus und Materialismus b) Nicht-reduktiver Physikalismus c) Grundsätzliches Problem d) Erste-Person-Autorität
47. Neuformierung
    a) Internalismus und Externalismus b) Aufbrechen der Problemsituation c) Epiphänomenalismus 201 d) Phänomenales Bewusstsein
48. Mentale Repräsentation und Selbstrepräsentation
    a) Bedeutung von Repräsentation b) Repräsentationalismus c) Selbstrepräsentationalismus
49. Selbstbewusstsein
    a) Philosophische Terminologie zwei Theorien b) Kritik am Reflexionsbegriff c) Direkte Attribution und de-se-Anforderung

50. Folgerung und Ausblick
    a) Internalismus und Externalismus b) Ontologie des ungegenständlichen Bewusstseins

    X. Praktische Philosophie (von Julian Nida-Rümelin und Christine Bratu)

51. Philosophische Handlungstheorie
52. Rationalitätstheorie
    a) Rationalität individueller Entscheidungen b) Rationalität von Interaktionen c) Kollektive Rationalität d) Strukturelle Rationalität
53. Zum Verhältnis von Ethik und Wissenschaft und seinen metaethischen Implikationen
54. Normative Ethik .
    a) Utilitarismus b) Kantianismus c) Tugendethik
55. Zum Verhältnis von theoretischer und angewandter Ethik und seinen Implikationen für die Bereichsethiken

56. Politische Philosophie
    a) Liberalismus b) Libertarismus c) Kommunitarismus d) Kosmopolitismus

    Nachwort (von Wolfgang Röd)
    Anhang
    Anmerkungen
    Personenregister
    Sachregister