

Beschreibung
Wie man seine geistigen und emotionalen Fähigkeiten testen und trainieren und mehr über sich erfahren kann. Alle Tests hat der Autor des Großen RTL-IQ-Tests, der Psychologe Wolfgang Reichel, entworfen. Wer nicht nur am Fernsehen hin und wieder mal einen IQ-Te...Wie man seine geistigen und emotionalen Fähigkeiten testen und trainieren und mehr über sich erfahren kann. Alle Tests hat der Autor des Großen RTL-IQ-Tests, der Psychologe Wolfgang Reichel, entworfen.
Wer nicht nur am Fernsehen hin und wieder mal einen IQ-Test machen will oder über seine emotionale Intelligenz, den EQ, mehr Bescheid wissen und seinen IQ und EQ trainieren will, ist bei Wolfgang Reichel, dem Spezialisten für IQ-Tests, genau richtig. Durch die Übungen kann man sich mit den verschiedenen Aspekten von Intelligenz vertraut machen, um in einer echten Testsituation besser abschneiden zu können. Mit diesem Buch testet und trainiert man nicht nur IQ & EQ, sondern macht sich auch für wichtige Situationen fit, in denen man zeigen will, was in einem steckt. Die nächste Bewerbung kommt bestimmt!
Alles über den großen Intelligenz-Test:
Wertvolle Informationen zum Thema Intelligenz, Intelligenzmessung, IQ und Testverfahren sowie zur emotionalen Intelligenz.
Vorwort
Zum erstenmal IQ und EQ in einem Buch testen!
Autorentext
Wolfgang Reichel ist promovierter Diplom-Psychologe, hat sich auf die Entwicklung von IQ-Tests spezialisiert und konzipiert psychologische Eignungstests und Assessment-Center. Er lebt in Dortmund und ist Autor zahlreicher Bücher, u.a. des IQTests für die erfolgreiche RTL-Fernsehshow »Der große IQ-Test« (2001 / 2002).
Leseprobe
Einleitung
Der Intelligenzquotient
Was ist überhaupt Intelligenz?
Der Begriff Intelligenz (lat.: intelligentia = Vorstellung, Einsicht,Verstand) umfasst allgemein die geistigen Fähigkeiten des Menschen wie Denkvermögen, Auffassungsgabe, Logik, Urteilsvermögen und Kreativität.
Intelligenz wird von vielen als das wichtigste Persönlichkeitsmerkmal angesehen und ein hoher Intelligenzquotient gilt als Statussymbol. Bücher und Software zum Intelligenztraining und nicht zuletzt auch Fernsehshows zu diesem Thema stoßen auf reges Interesse. Zwar kennt jeder von uns Menschen, die er als mehr oder weniger intelligent bezeichnet, aber was Intelligenz genau ist, darüber gehen die Meinungen teilweise weit auseinander.
Auch in der wissenschaftlichen Fachliteratur gibt es keine allgemein anerkannte Definition von Intelligenz, obwohl Intelligenztests schon seit 100 Jahren konstruiert und eingesetzt werden. Beispielsweise definiert der Psychologe Wilhelm Stern Intelligenz als »die allgemeine Fähigkeit, sein Denken bewusst auf neue Anforderungen einzustellen; sie ist allgemein geistige Anpassungsfähigkeit an neue Aufgaben und Bedingungen des Lebens«.
Nach dem amerikanischen Intelligenzforscher David Wechsler ist Intelligenz »die zusammengesetzte oder globale Fähigkeit des Individuums, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit seiner Umgebung wirkungsvoll auseinander zu setzen«.
Die Definitionen von Intelligenz unterscheiden sich ebenso wie die verschiedenen Theorien und Modelle zur Messung der Intelligenz. Oft wird daher folgende wenig hilfreiche Aussage zitiert: »Intelligenz ist das, was der jeweilige IQ-Test misst.«
Nach einer älteren Theorie basiert Intelligenz auf einer allgemeinen geistigen Fähigkeit, einem sogenannten Generalfaktor, der alle unsere Intelligenzleistungen beeinflusst und im wesentlichen dem IQ entspricht.
Neuere Vorstellungen gehen davon aus, dass sich die Intelligenz aus verschiedenen relativ unabhängigen Faktoren zusammensetzt. So hat der amerikanische Psychologe Thurstone die Intelligenz in folgende Primärfähigkeiten unterteilt:
schlussfolgerndes Denken.
Eine moderne, aber auch sehr umstrittene Auffassung vertritt der amerikanische Psychologe Howard Gardner. In seiner Theorie der Multiplen Intelligenzen gibt es mindestens sieben Intelligenz-Systeme, die relativ unabhängig voneinander agieren und dabei auch soziale Intelligenz, musikalische Intelligenz und Körperbeherrschung einschließen.
Die meisten Definitionen stimmen darin überein, dass folgende Fähigkeiten wesentlich für Intelligenz sind:
das Lösen unbekannter Probleme durch Denken und Zurechtfinden in neuen Situationen aufgrund von Einsichten.
Einig ist man sich heute darüber, dass sich Intelligenz aus unterschiedlichen geistigen Fähigkeiten zusammensetzt, die teilweise relativ unabhängig voneinander sind. So ist es allgemein bekannt, daß jemand in einem Bereich sehr intelligent sein und gute Leistungen bringen kann, in einem anderen Bereich dagegen versagen kann.
Ein Intelligenztest besteht daher in der Regel aus einer Kombination von Einzeltests, womit die verschiedenen Merkmalsbereiche der Intelligenz untersucht werden sollen: Auffassungsgabe, Sprachbeherrschung, analytisches Denken, logisches Kombinieren, Merkfähigkeit, Rechenfähigkeit, räumliches Vorstellungsvermögen usw.
Wie wird ein IQ-Test konstruiert?
Die Konstruktion eines IQ-Tests ist sehr aufwändig. Bis ein einsatzfähiger IQTest entwickelt ist, sind viele methodische Überlegungen und mathematischstatistische Untersuchungen notwendig.
Aus einer großen Zahl von Aufgaben, von denen man annimmt, dass sie die verschiedenen Bereiche der Intelligenz überprüfen können,werden durch verschiedene Analysen die geeigneten und brauchbaren Aufgaben für den endgültigen Test ausgewählt. Dabei muss das im jeweiligen Kulturkreis voraussetzbare Basiswissen berücksichtigt werden, denn davon losgelöst lässt sich Intelligenz nicht messen.
Neben den Aufgaben müssen die Testbedingungen genau festgelegt werden, damit der Test immer wieder unter gleichen Bedingungen wiederholt werden kann. Dazu gehören die Testanweisung, die Form der Darbietung, die Zeitvorgaben, das Testmaterial und die Aufgabenbewertung und -auswertung. Weiterhin muss ein IQ-Test auf die verschiedenen Gütekriterien für Tests - Objektivität, Reliabilität und Validität - untersucht werden, damit er wissenschaftlich abgesichert ist.
Objektivität bedeutet, dass die Testergebnisse völlig unabhängig vom Untersucher sind, d. h.wenn unterschiedliche Personen den Test durchführen, auswerten und interpretieren, müssen die Ergebnisse immer gleich sein.
Reliabilität bezieht sich auf die Zuverlässigkeit bzw. Genauigkeit der Messergebnisse. Tests sind dann zuverlässig, wenn bei wiederholten Messungen bei der gleichen Person annähernd die gleichen Ergebnisse auftreten. Das bezieht sich nur auf relativ stabile Merkmale, wie das auch für die Intelligenz gilt. Unter Validität versteht man die inhaltliche Genauigkeit des Tests. Ein Test ist valide, wenn er genau misst, was er messen soll.Wenn die Fähigkeit zum logischen Denken überprüft werden soll, muß der Test geeignet sein, dieses Merkmal zu messen und nicht stattdessen die Belastbarkeit.
Emotionale Intelligenz
Verstand und Gefühl - ein Gegensatz?
Der Begriff der emotionalen Intelligenz tauchte zum ersten Mal in den 90er Jahren auf. 1995 erschien von dem amerikanischen Wissenschaftsjournalisten Daniel Goleman ein populärwissenschaftliches Buch mit dem Titel »Emotionale Intelligenz«, das zu einem Weltbestseller wurde und den Begriff der emotionalen Intelligenz schlagartig überall bekannt machte.
Emotion und Intelligenz, die Welt der Gefühle und die des Verstandes, wurden lange als Gegensätze angesehen, so dass der Begriff der emotio…
