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Dieses Buch beschäftigt sich mit der biologischen Rosenpflege. Es gibt die langjährigen, praktischen Erfahrungen eines Gärtnermeisters mit eigener Rosenschule wieder. Auch in der Bio-Rosenkultur gibt es kein absolut sicheres Patentrezept zur absoluten Krankheits- und Schädlingsfreiheit, denn Rosen sind nun einmal Lebewesen und zu ihrem Wachsen und Gedeihen gehören unzählige Faktoren, die in diesem Buch vermittelt werden. Rosenfreunde werden Gefühle und Verständnis für die Bedürfnisse der Rosen entwickeln müssen, um eine erfolgreiche biologische Rosenkultur betreiben zu können. Das genau harmoniert mit dem Geist unserer Zeit. In der Natur entwickeln sich Pflanzengemeinschaften ganz spezifisch nach ihren Klima- und Standortbedingungen. Im Garten bestimmen Rosen- und Gartenfreunde, was, wo und wie ihre Rosen wachsen sollen. Gelingen kann dies letztendlich nur, wenn beim Gärtnern Wissen und Gefühl gleichwertig nebeneinander angewendet werden. Nur so können sich die Pflanzen arttypisch entwickeln und damit letztendlich ihrem größten Verehrer, dem Menschen, Freude bereiten. Ein schöner Garten, so sagt man, spiegelt auch immer ein wenig die Seele der Gärtnernden wider. Um Erfahrungen und Zusammenhänge bei der biologischen Rosenpflege in den Vordergrund zu stellen, ist dieses Buch nicht nach den üblichen Einteilungen sortiert, sondern nach den Grundbedingungen, die unseren Rosen zum Wachsen gegeben sind: Erde, Wasser, Luft und ihre Lebensgefährten. Den Anfang in diesem Buch macht eine philosophische Betrachtung über die Rose selbst, das Ende ein Ausblick auf ihre Zukunft im harmonischen Zusammenspiel mit ihrem Pfleger. Jedes Kapitel ist in drei Teile gegliedert: 1. Betrachtungen und Erkenntnisse des Gärtners 2. Praktische Pflege und Arbeitshinweise 3. Philosophische Betrachtungen zur Rosenkultur Man kann Kapitel für Kapitel dem Aufbau des Buches folgen oder, wenn man hauptsächlich an der Praxis interessiert ist, den Mittelteil als Leitfaden und Nachschlagewerk benutzen. Als wichtigen Anhang gibt es ein umfangreiches Kapitel über Rosenkrankheiten im Stil eines praktischen Nachschlagewerkes. Von Pilzerkrankungen, physiologische Schäden, Viren und Bakterien, tierische Schädlinge bis hin zu Schäden durch Pflanzenschutzmittel.
Autorentext
Werner Ruf ist gelernter Gärtner und anerkannter Rosenfachmann. Er betreibt zusammen mit seiner Ehefrau eine bekannte Bioland-Rosenschule im Südwesten Deutschlands.
Klappentext
Zum Wachsen und Gedeihen der Rosen gehören unzählige Faktoren, die in diesem Buch leicht verständlich und gut nachvollziehbar vermittelt werden. Den Anfang macht eine philosophische Betrachtung über die Rose selbst. Im mittleren Teil finden sich zahlreiche praktische Pflege- und Arbeitshinweise mit einem ausführlichen Extra-Kapitel über Rosenkrankheiten im Stil eines praktischen Nachschlagewerkes; Pilzerkrankungen, physiologische Schäden, Viren und Bakterien, tierische Schädlinge, Schäden durch Pflanzenschutzmittel. Der Autor schließt das Werk mit einem Ausblick auf die Zukunft der Rose im harmonischen Zusammenspiel mit ihrem Pfleger. Das Buch ist eine nicht alltägliche, sehr gelungene Kombination aus Rosenpraxis und Rosenphilosophie.
Leseprobe
Vorwort und Einführung Rosen sind anders wie sind Rosen denn eigentlich? Dieses Buch soll natürlich ein Buch mit (selbstverständlich biologischen) Pflegetipps für Gartenliebhaber sein. Es soll dazu natürlich unsere Erfahrungen enthalten, die wir in vielen Jahren biologischen Gärtnerns mit Rosen gemacht haben. Gerade aber dadurch kam der Titel zustande. Wie sind Rosen denn eigentlich? Was fällt Ihnen denn ein, wenn Sie an Rosen denken? - edel und schön - die Königin der Blumen - herrlicher Duft und betörende Farben - wunderschöne Sträuße - krankheitsanfällig und heikel - stachelig - frostempfindlich - das Gedöns, das Opa immer um seine Rosen gemacht hat - Chemiespritze. Seien wir ehrlich, die Rose hat bei uns eigentlich ein hohes Ansehen und ist beliebt, aber sie erscheint uns oft wie eine anfällige Diva, die immer betüttelt werden will. Oft muss ich auch an den Poesiealbumspruch denken: Sei wie das Veilchen im Moose, sittsam bescheiden und rein! Und nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein! Volksgut Gibt es denn auch andere Rosen? Natürlich, wird manch einer sagen: Die wilden Hundsrosen, die Heideröschen, die Sylter Rosen, die dort sogar auf Sanddünen wachsen; aber das sind ja ganz einfache Wildrosen, die man nicht mit den Edlen vergleichen kann. Dies ist einfach die Realität. Und dennoch gibt es immer wieder Rosen, die diesem einfachen Schema entgleiten. Ich erwische mich oft selbst dabei, wie ich mich sagen höre: Die ist so gesund und robust, dass ist für eine Gartenrose nicht normal! Gibt es das denn: so schön und edel, aber doch so robust wie eine Wildrose? Ja, das gibt es, denn je nachdem, woher die Vorfahren einer Gartenrose stammen und welche Bedingungen es an ihrem Standort gibt, kann sie krankheitsfrei sein. Was es aber nicht gibt, ist das Patentrezept. Rosen sind Lebewesen und zu ihrem Wachsen und Gedeihen gehören unzählig viele Faktoren. Einige davon möchten wir Ihnen in diesem Buch vermitteln. Vor allem aber möchten ich Ihnen eines nahelegen: ein wenig Gefühl, und, wenn man das bei Pflanzen so sagen darf ich denke man darf! , Verständnis für sie und ihre Bedürfnisse. In der Natur entwickeln sich Pflanzengemeinschaften ganz spezifisch nach ihren Klima- und Standortbedingungen. Im Garten bestimmt der Gärtner, was wo und wie wachsen soll. Gelingen kann dies letztendlich nur, wenn wir beim Gärtnern Wissen und Gefühl einsetzen, um den Pflanzen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Denn ein schöner Garten, sagt man, spiegelt auch immer ein wenig die Seele der Gärtnernden wider. Wir Gärtner neigen wie alle Menschen dazu, schöpferisch tätig sein zu wollen. Eifrig stürzen wir uns auf unsere Aufgaben, das Ziel fest im Auge, und wundern uns, wenn wir dann in Pfützen treten und über Steine stolpern, die man doch hätte so leicht sehen können. Letzten Endes zieht man aber doch aus den Fehlern die besten Lehren, vorausgesetzt, man beschäftigt sich damit und ergründet die Ursachen. Das Kausalitätsbedürfnis der Vernunft nannte dereinst der Naturphilosoph Haeckel das menschliche Bestreben, die Ursachen zu ergründen. Genau das ist mein Anliegen, denn Richtiges aus Fehlern lernen kann nur, wer auch Schlussfolgerungen zieht. Um diese Erfahrungen und Zusammenhänge in den Vordergrund zu stellen, ist dieses Buch nicht nach den üblichen Einteilungen sortiert, sondern nach den Grundbedingungen, die unseren Rosen zum Wachsen gegeben sind: Erde, Wasser, Luft und ihre Lebensgefährten. Den Anfang bildet eine Betrachtung über die Rose selbst, das Ende ein Ausblick auf ihre Zukunft mit ihrem größten Verehrer: dem Menschen. Jedes Kapitel ist in drei Teile gegliedert: 1. Betrachtungen und Erkenntnisse des Gärtners 2. Praktische Pflege und Arbeitshinweise 3. Gedankengänge zum Thema, sozusagen Philosophische Betrachtungen Sie können nun also ganz gemütlich Kapitel für Kapitel dem Aufbau des Buches folgen oder Sie können, wenn Sie vornehmlich die Praxis interessiert, den Mittelteil als Leitfaden und Nachschlageteil benutzen. Zu diesem Zweck finden Sie auch im Inhaltsverzeichnis die Praxisabschnitte extra aufgeführt. Ich hoffe, so für jeden Leser die besten Möglichkeiten zu bieten, denn alle Theorie ist müßig, wenn man darüber vergisst, für die Grundbedürfnisse der Rosenpflanze zu sorgen. Grundbedürfnisse hat jedes Lebewesen. Jedes Streben nach Höherem kann nur erfolgen, wenn diese erfüllt sind. Ihnen die Grundbedürfnisse der Rose etwas näherzubringen, ist Anliegen dieses Buches. Werner Ruf, Gärtnermeister, Sommer 2010
Inhalt
Vorwort und Einführung: Rosen sind anders - Wie sind Rosen denn eigentlich?; Woher die kleine Rose kam: Über die Heimat der Rose, Ihr Erscheinungsbild in der Natur, ihre Standort- und Klimaansprüche und ihre Lieblingsplä…