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Ursprtinglich sollten die Vorbehandlung, die wichtigsten Verfahren des Ober fllichenschutzes metallischer Werkstiicke und die Priifung der Schutzschichten in einem Band "Oberfilichentechnik" dargestellt werden. Der sich ergebende Umfang lieS es jedoch ratsam erscheinen, eine Aufteilung in zwei Blinde vor zunehmen. Der Band "Galvanische Schichten und ihre Priifung" ist der Theorie und Praxis galvanischer Schutzverfahren und der PrUfung von Schutzschichten verschieden ster Art gewidmet. Der Band "Oberfllichenschutzschichten und Oberfllichen vorbehandlung" behandelt eine Anzahl anderer Oberfllichenschutzverfahren sowie die mechanischen, chemischen und elektrochemischen Verfahren zur Er zielung einer erwiinschten Oberfllichengiite. Beide Bande machen den in der Ausbildung stehenden Techniker und Studenten der Ingenieurwissenschaften mit den Methoden und Moglichkeiten des Ober fllichenschutzes vertraut. Dariiber hinaus bieten sie aber auch dem in der Praxis stehenden Betriebsingenieur in mancherlei Hinsicht eine Hilfe, wenn es darum geht, Fehlerursachen zu erkennen und zu beseitigen. 1m vorliegenden Band ist unter anderem der Einrichtung einer Galvanik, der optimalen Spiilmethode mit der Moglichkeit erheblicher Wassereinsparung und der Abwasserreinigung ein besonderes Kapitel gewidmet. In einem eigenen Abschnitt findet sich eine vergleichende Gegeniiberstellung von Korrosionsschutzschichten auf Eisen und Stahl und ihres Verhaltens in verschiedenen A tmosphliren. Ebenso wurde das Galvanisieren von Kunststoffen nach dem derzeitig neuesten Stand behandelt. 1m Kapitel ,,Priifverfahren" wird unter anderem auf die wichtigsten Methoden der Korrosionsbestlindigkeitsprmverfahren ausfUhrlich eingegangen. Der vorangestellte theoretische Teil zur Galvanotechnik vermittelt die wesent lichen Zusammenhlinge, ohne z. B. auf die detaillierten Vorglinge einzugehen, die mit der Elektrokristallisation verbunden sind.
Autorentext
Walter Müller, geb. 1950 in Salzburg, lebt in Salzburg, hätte gern ein Grab am Petersfriedhof in Salzburg. Journalist, Dramaturg, seit dreißig Jahren freier Schriftsteller. Außerdem Trauerredner auf den heimischen Friedhöfen. Etliche Literaturpreise, u.a. Ingeborg-Bachmann-Förderpreis.
Inhalt
I. Theoretische Grundlagen der Galvanotechnik.- A. Allgemeine Grundlagen.- 1. Elektrolyt-Lösung.- a) Begriffe.- b) Säuren-, Laugen-, Salzlösungen.- c) Einteilung der Elektrolyte, pH-Wert.- 2. Pufferlösungen.- 3. Elektrochemische Spannungsreihe.- 4. Messung der Wasserstoffionenkonzentration und des pH-Wertes.- a) Messung durch Bestimmung der elektromotorischen Kraft.- b) Kolorimetrische pH-Messung.- B. Elektrolytische Abscheidung.- 1. Faradaysche Gesetze der Elektrolyse.- 2. Elektrolytische Stromleitung.- a) Überführung.- b) Hemmungserscheinungen.- 3. Stromlinienverteilung und Tiefenwirkung.- 4. Klassifikation typischer Niederschlagsformen.- II. Praktische Galvanotechnik.- A. Verkupfern, Vernickeln, Verchromen.- 1. Verkupfern.- a) Saure Bäder.- b) Alkalische Kupferbäder.- 2. Vernickeln.- a) Nickelbäder.- b) Verunreinigungen in Nickelbädern und ihre Beseitigung.- c) Nickelanoden.- d) Doppelvernickelung.- e) Anlage.- f) Anodentaschen, Einsatz von Titan.- g) Vernickeln von Zinkguß- und Aluminiumoberflächen.- 3. Verchromen.- a) Chromabscheidung.- b) Dekorative Verchromung.- c) Hartverchromung.- d) Verchromungsanlage und Einrichtungen.- B. Weitere galvanische Verfahren.- 1. Verzinken.- a) Elektrolyte zur Verzinkung.- b) Anoden.- c) Anlagen.- d) Nachbehandlung.- 2. Vercadmen.- 3. Versilbern.- a) Silberbäder.- b) Besteckversilberung.- C Korrosionsschutz von Stahl durch galvanische Überzüge.- 1. Angriffsbedingungen in verschiedenen Atmosphären.- a) Innenraumklima.- b) Freiluft- und Außenklima.- c) Geräteinnenklima.- 2. Verhalten verschiedener metallischer Überzüge in der Außenatmosphäre in Mittel- und Westeuropa.- a) Überzüge aus Kupfer und Messing.- b) Nickelüberzüge.- c) Chromüberzüge.- d) Zinküberzüge.- e) Cadmiumüberzüge.- f) Zinnüberzüge.- D. Galvanisieren von Kunststoffen.- 1. Aufbau der ABS-Pfropfpolymerisate.- 2. Einfluß der Spritzgußverarbeitung auf die Galvanisierung.- 3. Galvanisiergerechte Konstruktion.- 4. Arbeitsgänge zur Kunststoffgalvanisierung.- a) Entfetten.- b) Beizen (Aufrauhen).- c) Aktivieren.- d) Leitendmachen.- e) Weitere Verfahren zum Leitendmachen.- 5. Vorbereitende Verfahren zur Galvanisierung von Kunststoffkleinteilen im Massenverfahren.- III. Einrichten einer Galvanik.- A. Badaufstellung, Gestellbau.- 1. Badaufstellungen und Raumgestaltung.- 2. Gestellbau.- B. Spülmethode.- 1. Ein Spülbehälter.- 2. Kaskadenspülmethode mit zwei und drei Behältern.- C Entgiftung, Neutralisation und Schlammabscheidung.- 1. Mindestanforderungen an das gereinigte Abwasser (Höchstkonzentrationen).- 2. Cyanidentgiftung.- 3. Chromreduktion.- 4. Neutralisation.- 5. Schlammab Scheidung.- 6. Entgiftung durch Ionenaustauscher.- IV. Prüfmethoden.- A. Zerstörungsfreie Verfahren.- 1. Hullzellenprüfung galvanischer Niederschläge.- 2. Schichtdickenbestimmung nach dem Wägeverfahren.- 3. Magnetische Verfahren zur Schichtdickenbestimmung.- a) Messung der Haftkraft.- b) Messung des magnetischen Flusses.- 4. Elektromagnetische Verfahren zur Schichtdickenbestimmung.- 5. Elektrische Meßverfahren zur Schichtdickenbestimmung.- 6. Optische Verfahren zur Schichtdickenmessung.- a) Lichtmikroskopische Schichtdickenmessung.- b) Lichtschnittverfahren.- B. Nicht zerstörungsfreie Verfahren zur Schichtdickenmessung.- 1. Querschliff.- 2. Einschliff.- 3. Chemische Ablösung des Überzugs.- 4. Elektrolytische Ablösung zur Bestimmung der Schichtdicke galvanischer Überzüge.- a) Meßzelle.- b) Ablöseelektrolyte.- c) Durchführung der Messung, Auswertung und Prüfbericht.- 5. Messung der Dicke von Zinküberzügen auf Stahl mittels Feintaster.- 6. Schichtdickenbestimmung nach dem Strahlverfahren.- C Prüfung der Oberflächenbeschaffenheit.- 1. Begriffe der Oberflächenrauhigkeit.- 2. Tastschnittverfahren.- 3. Interferenzverfahren.- 4. Chemische Verfahren zur Poren- und Rißprüfung.- 5. Elektrochemische Verfahren zur Poren- und Rißprüfung.- D. Korrosionsbeständigkeitsprüfung.- 1. Sprühnebelprüfung mit verschiedenen Natriumchlorid-Lösungen.- a) Salzsprühnebelverfahren mit Natriumchlorid-Lösung.- b) Salzsprühnebelverfahren mit Essigsäure-Natriumchlorid-Lösung.- c) Salzsprühnebelverfahren mit kupferchloridhaltiger Essigsäure-Natriumchlorid-Lösung.- 2. Schwitzwasser-Wechselklimaprüfung in SO2-haltiger Atmosphäre.- 3. Schwitzwasser-Klimaprüfung.- 4. Modifiziertes Corrodkote-Verfahren.- a) Herstellung der Corrodkote-Paste.- b) Durchführung der Prüfung.- c) Auswertung der Prüfung und Prüfbericht.- 5. Deutsche Normvorschläge für galvanische Nickel-Chrom- und Kupfer-Nickel-Chrom-Überzüge auf Stahl, Kupfer und Kupferlegierungen, Zink und Zinklegierungen.- a) Beanspruchungsstufen.- b) Kennzeichnung des Grundmetalls und des Schichtaufbaus.- c) Überzugssysteme und Beanspruchung.- d) Allgemeine Richtlinien.- 6. Phosphatschichten und ihre Prüfung.- a) Phosphat schichten zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit.- b) Phosphatschichten zur Erleichterung der Ziehverformung.- c) Phosphatschichten zur Aufnahme von Schmiermitteln.- d) Zinkphosphatschichten zur elektrischen Isolation.- e) Charakterisierung der Phosphatschicht durch Kurzzeichen.- f) Prüfung der Phosphatschichten.- g) Prüfung der Korrosionsschutzwirkung von Phosphatschichten ohne Nachbehandlung.- h) Prüfung der Korrosionsschutzwirkung von Phosphatschichten mit Nachbehandlung durch Ölen, Fetten oder Wachsen.- i) Prüfung der Korrosionsschutzwirkung von Anstrichmittelfilmen oder Kunststoffbeschichtungen mit Phosphatschichten als Haftgrund.- Sachwortverzeichnis.