Anspruchsgruppenorientierte Gestaltung internationaler Desinvestitionen ausländischer Tochtergesellschaften

Die zunehmende Internationalisierung von Unternehmen stellt aufgrund der hierdurch bedingten Komplexitätszunahme hohe Anforderungen an die Unternehmensführung. Auslandsquoten von über 50% bei Umsatz und Mitarbeitern von großen deutschen börsennotierten Unternehmen stellen heute eher Regel als Ausnahme dar. Allerdings nimmt in diesem Kontext auch die Bedeutung von Reduktionen im Auslandsengagement von Unternehmen zu. Internationalisierung lässt sich somit nicht ausschließlich auf Wachstumsaspekte reduzieren, sondern schließt auch Schrumpfungsaspekte mit ein. Ein solches Schrumpfen hat signifikante Auswirkungen auf das Unternehmen und seine Anspruchsgruppen. Daher erscheint es angeraten, der betriebswirtschaftlich vorteilhaften strategischen Gestaltung internationaler Desinvestitionen unter besonderer Berücksichtigung relevanter Anspruchsgruppen erhöhte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Autorentext

Tobias Wolfgang Vogel, Dipl.-Wirtsch.-Ing., MBA (Wake Forest University), geboren 1976, studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Kaiserslautern sowie Business Administration an der Babcock Graduate School of Management der Wake Forest University in Winston-Salem, North Carolina (USA). Der Autor arbeitete als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen, bevor er im Jahr 2005 zu einem Unternehmen der Thermotechnik-Branche wechselte. Er verantwortet seit Ende 2010 die Controlling-Leitung einer nordamerikanischen Vertriebsgesellschaft in diesem Bereich.

Inhalt
Inhalt: Internationale Desinvestitionen ausländischer Tochtergesellschaften und ihre anspruchsgruppenbezogenen Konsequenzen Herausforderungen einer gestaltungsorientierten Identifikation und Analyse von Anspruchsgruppen Konzeption eines Bezugsrahmens zur anspruchsgruppenorientierten Gestaltung internationaler Desinvestitionen ausländischer Tochtergesellschaften.