Die Theologie hält sich in der Diskussion um die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für das menschliche Selbstverständnis bislang weitgehend zurück. Die vorliegende Arbeit will die theologische Anthropologie in diese brisante Diskussion einspeisen und bringt die Seelenlehre des Thomas von Aquin mit der aktuellen analytischen mind-brain- Debatte in einen wechselseitigen Dialog. Der thomanische Hylemorphismus erweist sich dabei als fruchtbare Alternative zur Dichotomie zwischen Dualismus und Physikalismus und vermag den Menschen kohärent als Einheit aus Leib und Seele zu denken.

Autorentext
Tobias Kläden, Dr. theol., geb. 1969 in Köln, Studium der Theologie und der Psychologie in Bonn, Jerusalem und Münster, Promotion 2004; seit 2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Pastoraltheologie und Religionspädagogik der Universität Münster.

Klappentext

Die Theologie hält sich in der Diskussion um die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für das menschliche Selbstverständnis bislang weitgehend zurück. Die vorliegende Arbeit will die theologische Anthropologie in diese brisante Diskussion einspeisen und bringt die Seelenlehre des Thomas von Aquin mit der aktuellen analytischen mind-brain- Debatte in einen wechselseitigen Dialog. Der thomanische Hylemorphismus erweist sich dabei als fruchtbare Alternative zur Dichotomie zwischen Dualismus und Physikalismus und vermag den Menschen kohärent als Einheit aus Leib und Seele zu denken.