Der Autor beschreibt in einer soziologischen Analyse die gegenwärtigen Mächte und Gewalten als von den Menschen gemacht und zeigt auf, welche Auswege vom christlichen Glauben her möglich sind.

Gott, Herr aller Mächte und Gewalten, so rufen Christen in jedem Gottesdienst, wenn sie das dreifache heilig sprechen. Doch wer sind diese Himmelswesen, die die Bibel Mächte und Gewalten nennt und deren Herr Gott ist? Mit Hilfe einer soziologischen Analyse können sie heute als autonom gewordene Funktionssysteme unserer Gesellschaft wie z.B. Wirtschaft und Verkehr entdeckt werden, d.h. als jene Mächte, die dabei sind, unseren Planeten unbewohnbar zu machen. Wenn aber Gott dieser ihr Herr ist wie können Christen und Christinnen dann diesen Gewalten entgegentreten? Der Autor weist einen konkreten Weg in intensiver Auseinandersetzung mit der klassischen theologischen Engellehre und der Tora-Praxis des rabbinischen Judentums. So gibt er in seiner Gegenwartsdeutung nicht nur pastorale und binnentheologische, sondern auch gesellschaftliche Handlungsoptionen.

Autorentext
Thomas Ruster, geb. 1955; Professor für Systematische Theologie an der Fakultät für Humanwisssenschaften und Theologie der Universität Dortmund.

Klappentext

"Gott, Herr aller Mächte und Gewalten", so rufen Christen in jedem Gottesdienst, wenn sie das dreifache "heilig" sprechen. Doch wer sind diese Himmelswesen, die die Bibel Mächte und Gewalten nennt und deren Herr Gott ist? Mit Hilfe einer soziologischen Analyse können sie heute als autonom gewordene Funktionssysteme unserer Gesellschaft wie z.B. Wirtschaft und Verkehr entdeckt werden, d.h. als jene Mächte, die dabei sind, unseren Planeten unbewohnbar zu machen. Wenn aber Gott dieser ihr Herr ist - wie können Christen und Christinnen dann diesen Gewalten entgegentreten? Der Autor weist einen konkreten Weg in intensiver Auseinandersetzung mit der klassischen theologischen Engellehre und der Tora-Praxis des rabbinischen Judentums. So gibt er in seiner Gegenwartsdeutung nicht nur pastorale und binnentheologische, sondern auch gesellschaftliche Handlungsoptionen.