BiPoC, die in Deutschland leben, werden oft gefragt, woher sie kommen. Es reicht nie aus, nur mit einem Wort zu antworten - wohl aber mit einem Buch.In "Wo ich herkomme" finden die Leser*innen 13 Kurzgeschichten über eine kleine Stadt in Vietnam und die Menschen, die dort zwischen 1986 und 1999 gelebt haben. Es sind Erinnerungen an das Aufwachsen mit nur einem Elternteil, an Pflichten und Rituale, die der westlichen Welt fremd sind, an Nächte mit Sternschnuppen und Gespenstern, an Tage mit Träumen und an Tage, die hoffnungslos schienen."Wo ich herkomme" ist eine Sammlung von Geschichten, die entweder passiert sind oder erfunden wurden. Wer kann schon seinem eigenen Gedächtnis trauen?"Geschichten, geschrieben wie aus Kindermund erzählt. Fantastisch, träumerisch und ängstigend. Doch wie es bei Kindheitserinnerungen nun mal ist: Wer kann schon dem eigenen Gedächtnis trauen. Mir könnt ihr trauen und unbedingt dieses Buch lesen uneingeschränkte Leseempfehlung." - Münchner Merkur.

Autorentext

Thao Tran ist 1986 in Vietnam geboren und lebt seit 1999 in Deutschland. Sie studierte Kulturwissenschaften sowie Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft. Ihre Storysammlung "Wo ich herkomme" (2022) kam auf die Shortlist des Young Storyteller Award 2022. Es folgte die Erzählung "Die Erfindung der Hoffnung" (2023). Mit dem Stipendium der Berliner Senatsverwaltung für deutschsprachige Autor*innen (2024) schreibt sie an ihrem ersten Roman. Thao Tran lebt und arbeitet in Berlin.