In der auf einer breiten archivalischen Basis und mit Kenntnis der gedruckten Quellen und Literatur vorgenommenen Analyse der gemeinsamen Regierung Friedrichs III. mit seinem Sohn Maximilian kommt die Autorin zu einer positiven Beurteilung der letzten Regierungsjahre des ersten habsburgischen Kaisers. Sie zeigt die ausschlaggebende Bedeutung dieser nicht immer konfliktfreien "Doppelregierung" für die Festigung der habsburgischen Vormachtstellung im Reich. Zudem verfolgt sie detailliert den Aufstieg dieser Dynastie zu einem der größten europäischen Herrscherhäuser der Neuzeit sowie die Anfänge der durch außenpolitischen Druck beförderten Umgestaltung der Reichsverfassung.

Autorentext
Susanne Wolf ist an der Universität Regensburg promoviert worden und absolviert derzeit das Referendariat für den Archivdienst des Freistaats Bayern.