Der Sammelband setzt sich in acht Beiträgen aus verschiedenen Perspektiven mit Judith Butlers ( 1956) politischer Philosophie auseinander. Dabei fragt er ebenso nach möglichen Anschlussstellen für weitere Diskussionen als auch nach den Grenzen und kritischen Aspekten der ihrer Theorie.

Judith Butler (*1956) ist in Deutschland vor allem durch ihre Publikationen im Bereich der Queertheorie bekannt. Doch ist sie seit mehr als zehn Jahren auch auf dem Feld der politischen Philosophie aktiv und hat in diesem Gebiet zahlreiche Verffentlichungen vorgelegt. Die Themen reichen von der Auseinandersetzung mit der US-amerikanischen Auenpolitik, ber Erwgungen zur Kriegsphotographie bis hin zum israelisch-palstinensischen Konflikt. Butlers diesbezgliche Verffentlichungen der letzten Jahre wurden zwar intensiv in den Feuilletons diskutiert, von der wissenschaftlichen Rezeption allerdings nur zgernd aufgenommen, weshalb es bis heute keine systematische Auseinandersetzung mit ihrer politischen Philosophie gibt. Das Anliegen des Sammelbandes ist es, diese Lcke zu schlieen und Butlers Beitrge zur politischen Philosophie aus verschiedenen Perspektiven auszuleuchten.