Kalin Reihe / Kalin Kahlkopf

Im einleitenden Kapitel lernt der Leser Kalins Heimatdorf und das Leben des Helden bis zur Erkrankung der Mutter kennen.

Kalin bricht auf, um die rettende Medizin für die Mutter zu besorgen und ihr später ein gutes Leben zu ermöglichen. Er weiß, dass er die Medizin im Land der Sultane bekommen kann, von dem die Alten in seinem Dorf märchenhafte Geschichten erzählen. Pukki, der verzauberte Prinz, gesellt sich als Begleiter zu ihm. Sie lernen schnell, dass der unheimliche Zauberwald ein Zufluchtsort für Opfer von Kriegen und menschlicher Grausamkeit ist. Die Bären Brenda und Bruno, der Wächter des Waldes Kaylan, der Wolfsmensch Wotan und der Wassergeist Zindus alle haben eine traurige Vergangenheit und ihr Zuhause verloren. Kalin ist bescheiden, mutig und zielstrebig. Aber er bekennt auch seine Zweifel und Ängste. Er hört jedem aufmerksam zu und weiß sich Freunde zu machen. Den Schwächen anderer gegenüber ist er nachsichtig. Immer wenn er nicht weiterweiß, streicht er sich über seinen kahlen Kopf. Pukki spuckt gern große Töne. Nichts ist ihm lieber als üppiges Essen. Oft ist er missmutig und liegt eigentlich am liebsten auf der faulen Haut. Aber als es darauf ankommt, setzt er sein Leben für Kalin ein.

Autorentext
Geschichten fliegen Serdar Kilic zu. Er ist groß geworden mit den Märchen, die die Mutter erzählte. Zu Hause gab es keine Bücher, nie hat jemand vorgelesen. Die Fantasie der Mutter aber war reich und weckte die Lust am Geschichtenerzählen im Sohn. Serdar Kilic wurde am 17.05.1980 in Köln geboren und wuchs als Ältester von drei Geschwistern in einer türkischen Immigrantenfamilie auf.