Ein Brief an meine Kinder Nach einer frühen Heirat und unausweichlicher Scheidung verlor Selçuk Gün ungewollt den Kontakt zu seinen Kindern, nicht zuletzt aufgrund der Rachsucht seiner Exfrau. Mit dem "Lebensbild eines geschiedenen Vaters" beschreibt er biografische Episoden seines Lebens und arbeitet den Verlust der Trennung von seinen Kindern auf. Zugleich ist dieser Brief der letzte große Versuch, eine aktive familiäre Beziehung zu ihnen aufzunehmen: "Mit diesem Buch, ja mit diesem Brief, möchte ich meinen beiden ehelichen Kindern einen authentischen Eindruck, ein Lebensbild ihres Vaters vermitteln. Ich wünsche mir, dass wir wieder zueinanderfinden. Ich wünsche mir die Liebe meiner Kinder zurück."

Autorentext
Selçuk Gün ist als "Gastarbeiterkind" türkischer Eltern im Deutschland der 1970er- und 1980er-Jahre aufgewachsen.