Im Unterschied zum flachen Land, wo H. J. Schröder (Jg. 1944) aufgewachsen ist, bilden Berge und Meeresstrände so etwas wie Gegenwelten, in denen das unergründliche, immer von neuem packende Erlebnis der Landschaft gleichsam eine Steigerung erfährt. Der Autor liefert keinen Reiseführer, sondern begreift und beschreibt seine Landschaftssuche als Bestandteil autobiografischer Erfahrung. In den Gegenden, die er erschließt, ist er mit seiner Frau, später auch mit seinem Sohn stets präsent. Dabei sind ihm Fotografien ebenso wichtig wie Notizen und Erzählversuche.

Klappentext

Wer ist Bô Yin Râ? Hinter den drei Silben steht die durchaus nicht geheimnisvolle Gestalt des 1876 geborenen und 1943 verstorbenen deutschen Malers und Weisheitslehrers Joseph Anton Schneiderfranken. Der orientalisch klingende Name ist kein Pseudonym, sondern ein "geistlicher" Name, zu dem der Autor aufgrund einer authentischen Einweihung (Initiation) vollkommen berechtigt gekommen ist. Er ist nur Überbringer und Former, nicht Urheber jener immer aktuellen Weisheit "nach der Ordnung Melchisedeks" (Genesis 14, 18), die den Weg zum göttlichen Urlicht aufzeigen kann. Sie versucht, aus wechselnden Perspektiven dem modernen Menschen die Struktur der eigentlichen Urwirklichkeit (oder Wahrheit des göttlichen Urseins), zu welcher der Autor selbst erfahrungsmäßigen Zutritt hatte, näherzubringen. Die dogmenfreien Bücher von Bô Yin Râ sind sozusagen "Religion an sich" und stehen in keinerlei Gegensatz zum ewigen Wesenskern des Christentums; sie machen vielmehr erst auf verblüffend plausible Weise das Auftreten von Jehôschuah (Jesus) verständlich. Auch für den Lebensalltag geben sie realistischen Mut und Hilfe, trotz aller Schwierigkeiten doch den eigenen Weg zum lebendigen Sein zu finden.