











Beschreibung
Wandern auf einsamen Bergpfaden, baden an endlosen Adriastränden, in den Weinbaugebieten kulinarische Spezialitäten genießen. Der Nordosten Italiens ist als Ferienziel noch weitgehend unbekannt. Der Trescher-Reiseführer FRIAUL-JULISCH VENETIEN nimmt mit auf E...Wandern auf einsamen Bergpfaden, baden an endlosen Adriastränden, in den Weinbaugebieten kulinarische Spezialitäten genießen. Der Nordosten Italiens ist als Ferienziel noch weitgehend unbekannt. Der Trescher-Reiseführer FRIAUL-JULISCH VENETIEN nimmt mit auf Entdeckungstour durch das Land zwischen Alpen und Adria.
Im Norden laden die Felstürme der Karnischen und Julischen Alpen mit ihren urigen Bergdörfern zum Klettern und Wandern ein. Ein Paradies für alle, die Ursprünglichkeit und Entschleunigung suchen. Weiter südlich schmückt sich die friulanische Tiefebene mit Obst- und Weingärten. Charmante Städtchen, mittelalterliche Burgen, langobardische und venezianische Kunstschätze begeistern Kunst- und Kulturinteressierte. Genießer schwärmen vom Schinken aus San Daniele, dem strohgelben Montasiokäse und den Weißweinen, die im Weinbaugebiet Collio gekeltert werden. Badeurlauber kommen an den kilometerlangen feinsandigen Adriastränden auf ihre Kosten.
Dazu gesellt sich das reiche kulturelle Erbe der Grenzregion zwischen Italien, Österreich und Slowenien. In Triest erinnern Wiener Kaffeehäuser daran, dass die heutige Hauptstadt der Autonomen Region Friaul-Julisch Venetien lange Zeit Teil der österreichischen Habsburgermonarchie war. Auch Gorizia bringt mit seinen Barockpalais Österreich in den Sinn, während man sich in der Altstadt von Udine wie in Venedig fühlen kann. Aquileia zeigt römische Ausgrabungen und frühchristliche Kirchen. Die Schlösser Duino und Miramare, die sich über der Steilküste nahe Triest erheben, sind ebenfalls spannende Besichtigungsziele.
Der Trescher-Reiseführer FRIAUL-JULISCH VENETIEN begleitet kompetent durch den facettenreichen Landstrich, stellt die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten vor und bietet viele Anregungen für Wanderungen und Radtouren. Eine umfangreiche Einführung macht mit Geschichte, Natur, Kultur und Küche bekannt. Ausflüge ins nahe Slowenien, Empfehlungen für Hotels und Restaurants, ein kleiner Sprachführer und zahlreiche praktische Reisetipps komplettieren das Buch zum idealen Begleiter für Genießer, Kunstfreunde und Aktivurlauber unterwegs im Nordosten Italiens.
weitere Reiseführer zu den Alpen und zu Zielen an der östlichen Adriaküste finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.
Vorwort
MEHR WISSEN. BESSER REISEN. Reiseführer aus dem Trescher Verlag.
Autorentext
Sabine Herre, 1962 in Stuttgart geboren, lebt als freie Journalistin und Reiseleiterin bei Passau. Die frühere Berliner taz-Redakteurin ist seit Langem Mitglied bei Slow Food und schreibt daher auch über die Themen »Essen und Trinken«. So lernte sie vor 20 Jahren die Weine des Friaul und Sloweniens kennen. Inzwischen braucht sie von ihrer Heimat bis nach Tarvisio gerade einmal vier Stunden. Im Trescher Verlag erscheinen von ihr die Reiseführer »Bayerischer Wald«, »Saarland«, »Donau« und zuletzt »Französischer Jura«.
Klappentext
Seite 26 WIE CÄSAR DER REGION DEN NAMEN GAB Zur Geschichte Friaul-Julisch Venetiens > Seite 38 SCHINKEN, POLENTA, HEFEKRANZ Köstlichkeiten der friulanischen Küche > Seite 76 EINE KULTUR FÜR SICH Kaffeetrinken in Triest > Seite 111 DIE HEIMLICHE HAUPTSTADT FRIAUL-JULISCH VENETIENS Udine > Seite 142 DIE SOMMERRESIDENZ DES LETZTEN DOGEN Villa Manin > Seite 258 MACHTZENTRUM DER LANGOBARDEN Cividale del Friuli > Seite 273 RÖMISCHE RELIKTE UND FRÜHCHRISTLICHE MOSAIKEN Aquileia > Seite 291 SEHNSUCHTSORT AN DER ADRIA Grado und seine Lagune > Seite 301 Zwischen Alpen und Adria liegt im Nordosten Italiens ein noch weitgehend unbekanntes Reiseziel. Wandern auf einsamen Bergpfaden, baden an endlosen Adriastränden, eine Tour durch die Weinberge des Collio ein Urlaub in Friaul-Julisch Venetien ist so abwechslungsreich wie die Geschichte und Kultur dieser mehrsprachigen Grenzregion. Von römischen Ruinen über frühchristliche Mosaiken bis zu österreichischen Einflüssen gibt es hier jede Menge zu entdecken. Mit einer umfangreichen Einführung zu Geschichte, Kunst, Küche und Weinen ist dieses Buch der ideale Begleiter für Kultur- und Genussreisen. Darüber hinaus bietet es viele Anregungen für Wanderungen und Radtouren. Reisepraktische Hinweise und Empfehlungen für Hotels, Restaurants und Aktivitäten helfen bei der Planung. >>> Weitere Reiseführer zu den Alpen finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.
Leseprobe
Gibt es eine andere Urlaubsregion, in der auf so kleinem Raum so viele unterschiedliche Landschaften aufeinandertreffen? Da sind im Norden die Ostalpen, wo Felstürme aus Dolo-mitgestein zum Klettern und einsame Flusstäler zu langen Wanderungen einladen. Da ist die weite friulanische Tiefebene mit ihren Obstgärten und Weinanbaugebieten, die von einem der letzten unregulierten Flüsse Europas, dem Tagliamento, durchflossen wird. Und da ist natür-lich die Adria mit ihren kilometerlangen Sandstränden. Aber auch zwei Lagunen gibt es hier mit Flamingos und einem kleinen Vogel, der Austernfischer heißt. Ja, dies alles ist Fri-aul-Julisch Venetien - und doch noch nicht alles. Denn hinzu kommt die kulturelle Vielfalt einer Region, in der von Beginn ihrer Geschichte an Italiener, Deutsche und Slawen zusam-menlebten. Und in der die Einheimischen sich in einer eigenen Sprache, dem Friulanischen, verständigen. Sie ist viel mehr als ein in Vergessenheit geratender Dialekt - auch Filmemacher Pier Paolo Pasolini, der hier seine Ferien verbrachte, schrieb friulanische Gedichte.Bis zum Ersten Weltkrieg gehörte der Osten der Region, der heute als Julisch Venetien bezeichnet wird, zum Habsburgerreich, der Westen dagegen zur Republik Venedig und später zum Königreich Italien. Dies prägte auch die Architektur des Landes: So kann man sich in Udine mit seiner Loggia del Lionello wie in Venedig fühlen, in Gorizia mit seinen Barockpalais wie in Österreich. In Aquileia, einst eine der wichtigsten Städte des Imperium Romanum, gibt es nicht nur römische Ausgrabungen, sondern auch frühchristliche Kirchen mit detailreichen Mosaiken zu bestaunen. Vielfalt lautet auch bei der Architektur das Stichwort.Allerdings hat die Teilung des Landes zwischen Österreich und Italien immer wieder zu Krie-gen geführt, zuletzt im Ersten Weltkrieg, als am Fluss Isonzo grausame Schlachten Hundert-tausende Tote forderten. Gedenkstätten halten die Erinnerung daran wach. Heute jedoch sind die Einheimischen stolz auf ihr reiches kulturelles Erbe, und nicht wenige von ihnen sprechen sehr gut Deutsch.Ganz besonders gilt dies für Triest, die Hauptstadt der Autonomen Region. Ihre große Zeit begann, als Kaiser Karl VI. sie zu Beginn des 18. Jahrhunderts zum Freihafen und damit zu einem Drehkreuz für den Handel mit dem Nahen Osten machte. Das Geschäft mit Kaffee, weltweit bekannte Kaffeeröstereien wie Illy und natürlich Kaffeehäuser im Wiener Stil prägen bis heute das Leben der Stadt: Nirgendwo sonst in Italien wird so viel Kaffee getrunken. Wo-mit das nächste Kapitel der Vielfalt der Region erreicht ist, das kulinarische. Zu diesem gehört Tafelspitz mit Kren ebenso wie luftgetrockneter Schinken aus San Daniele oder Jota, eine Bohnensuppe, die ursprünglich aus Slowenien stammt. Und nicht zu vergessen: Fisch und Meeresfrüchte in herausragender Qualität. Die Weißweine, die dazu getrunken werden, gehö-ren zu den besten Italiens.Das Überraschendste an dieser Urlaubsregion freilich ist, dass sie bis heute so unbekannt ge-blieben ist - mit Ausnahme der Adria natürlich, wo das Fischerdorf Grado seit 100 Jahren Sonnenhungrige vor allem aus Österreich anzieht. Und was gibt es schließlich Schöneres, als bei einem Glas Friulano zuzusehen, wie die Sonne in der Lagune versinkt?>>> Weitere Reiseführer zu den Alpen finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.
Inhalt
Vorwort 13 Die schönsten Reiseziele 14 Das Wichtigste in Kürze 16 Unterwegs mit Kindern 18 Entfernungstabelle 19 LAND UND LEUTE 21 Friaul-Julisch Venetien im Überblick 22 Geologie und Geografie 23 Afrikanische geg…
