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Der Verbreitungsgrad flexibel automatisierter Produktionssysteme in Industrieunternehmen nimmt ständig zu. Demzufolge wächst auch der Bedarf an Instrumenten, mit deren Hilfe Entscheidungen im Zusammenhang mit derartigen Produktionssystemen fundiert werden können. Das vorliegende Buch will Entscheidungsträgern, die einen stufenweisen Aufbau flexibel automatisierter Produktionssysteme beabsichtigen, Planungsinstrumente für diesen Aufbau an die Hand geben. Unter Verwendung des in deutschsprachigen Publikationen bislang nur am Rande behandelten Organisationskonzepts Gruppentechnologie als Rahmen wird deshalb ein Lösungsansatz für die Produktionssystemgestaltung vorgestellt, der im Gegensatz zu den bisher bekannten, in der Arbeit zusammenfassend dargestellten Ansätzen ökonomische Zielgrößen explizit mit einbezieht. Aufgrund der großen Bedeutung des in den Systemen beschäftigten Personals enthält das vorliegende Buch auch einen ersten gruppentechnologischen Lösungsansatz für die Gestaltung von Arbeitssystemen.
Inhalt
1 Problemstellung und Struktur der Arbeit.- 2 Produktionssysteme der flexiblen Automatisierung.- 2.1 Begriffliches.- 2.1.1 Die Begriffskomponente Produktionssystem.- 2.1.1.1 Definition.- 2.1.1.2 Eine Differenzierung verschiedener Arten von Produktionssystemen.- 2.1.2 Die Begriffskomponente Flexibilität.- 2.1.2.1 Definition.- 2.1.2.2 Flexibilität als Eigenschaft von Produktionssystemen.- 2.1.2.2.1 Betriebsmittelbedingte Flexibilität.- 2.1.2.2.1.1 Quantitativer Aspekt.- 2.1.2.2.1.2 Qualitativer Aspekt.- 2.1.2.2.1.2.1 Vielseitigkeit.- 2.1.2.2.1.2.2 Umrüstbarkeit.- 2.1.2.2.2 Strukturbedingte Flexibilität.- 2.1.3 Die Begriffskomponente Automatisierung.- 2.1.3.1 Definition.- 2.1.3.2 Flexibilitätseigenschaften automatisierter Produktionssysteme.- 2.1.3.2.1 Starre Automatisierung.- 2.1.3.2.2 Flexible Automatisierung.- 2.1.4 Der Begriff flexibel automatisiertes Produktionssystem.- 2.2 Motive für den Einsatz flexibel automatisierter Produktionssysteme.- 2.2.1 Änderung von Absatzmarktbedingungen.- 2.2.2 Produktionspolitische Implikationen der veränderten Absatzmarktbedingungen.- Exkurs: Zur Definition des verwendeten Kostenbegriffs.- 2.2.3 Unzureichende Eignung konventioneller Produktionssysteme vor dem Hintergrund produktionspolitischer Implikationen.- 2.3 Ausgestaltung flexibel automatisierter Produktionssysteme.- 2.3.1 Elementare Produktionssysteme der flexiblen Automatisierung.- 2.3.1.1 NC-Maschinen.- 2.3.1.2 CNC-Maschinen.- 2.3.1.3 Bearbeitungszentren.- 2.3.2 Flexibel automatisierte Produktionssysteme höherer Ordnung.- 2.3.2.1 Aufbau durch Verknüpfung elementarer Produktionssysteme.- 2.3.2.1.1 Informationstechnische Verknüpfung.- 2.3.2.1.2 Fertigungsorganisatorische Verknüpfung.- 2.3.2.2 Typologie flexibel automatisierter Produktionssysteme höherer Ordnung.- 2.3.2.2.1 Flexible Fertigungszellen.- 2.3.2.2.2 Flexible Fertigungssysteme.- 2.3.2.2.3 Flexible Transferstraßen.- 2.4 Effekte des Einsatzes flexibel automatisierter Produktionssysteme.- 2.4.1 Betriebsmittelbedingte Effekte.- 2.4.2 Strukturbedingte Effekte.- 2.5 Alternativen des Aufbauprozesses flexibel automatisierter Produktionssysteme höherer Ordnung.- 3 Grundlagen der organisatorischen Gestaltung flexibel automatisierter Produktionssysteme.- 3.1 Theoretische Fundierung organisatorischen Gestaltens.- 3.2 Organisatorische Aufgaben bei der Gestaltung flexibel automatisierter Produktionssysteme.- 3.3 Die Gruppentechnologie als Hilfsmittel der organisatorischen Gestaltung flexibel automatisierter Produktionssysteme.- 3.3.1 Der Begriff Gruppentechnologie.- 3.3.2 Phasen gruppentechnologischer Analysen.- 4 Planung der fertigungsorganisatorischen Gestaltung flexibel automatisierter Produktionssysteme mit Hilfe der Gruppentechnologie.- 4.1 Grundlegende Planungsüberlegungen.- 4.1.1 Gestaltung der Beziehungen zwischen Betriebsmitteln: Produktionssystembildung.- 4.1.2 Gestaltung der Beziehungen zwischen Objekten: Erzeugnisfamilienbildung.- 4.1.2.1 Abgrenzung der zu untersuchenden Erzeugnisgesamtheit.- 4.1.2.2 Elimination von Ausreißern aus der Erzeugnisgesamtheit.- 4.1.2.3 Zuordnung der Erzeugnisfamilien zu den Produktionssystemen.- 4.2 Intuitive und methodische Ansätze der Gruppentechnologie zur fertigungsorganisatorischen Gestaltung.- 4.2.1 Intuitive Vorgehensweise.- 4.2.2 Methodische Ansätze der Datenerfassung.- 4.2.2.1 Anwendung erzeugnisbeschreibender Codierungssysteme.- 4.2.2.2 Abbildung des Erzeugnisflusses.- 4.2.3 Methodische Ansätze der Datenauswertung.- 4.2.3.1 Historische Wurzeln: Ansätze zur Auswertung von Laufkarten.- 4.2.3.2 Heuristische Verfahren zur Umstrukturierung einer Maschinen-Erzeugnis-Matrix.- 4.2.3.2.1 Vorbemerkungen.- 4.2.3.2.2 Prinzipielle Vorgehensweise der Verfahren.- 4.2.3.2.3 Verfahren ohne explizite Berücksichtigung der Ähnlichkeit von Matrixelementen.- 4.2.3.2.4 Ein Verfahren mit expliziter Berücksichtigung der Ähnlichkeit von Matrixelementen.- 4.2.3.3 Clusteranalytische Verfahren.- 4.2.3.3.1 Einordnung und Charakterisierung der Clusteranalyse.- 4.2.3.3.2 Die Anwendung clusteranalytischer Verfahren zur fertigungsorganisatorischen Gestaltung.- 4.2.3.3.2.1 Prinzipielle Einsatzmöglichkeiten.- 4.2.3.3.2.2 Zur Anwendbarkeit der Clusteranalyse für die Bestimmung potentieller Produktionssysteme.- 4.2.3.3.3 Auswahlentscheidungen bei der Anwendung clusteranalytischer Verfahren.- 4.2.3.3.3.1 Messung der Objektähnlichkeit.- 4.2.3.3.3.1.1 Grundlagen.- 4.2.3.3.3.1.2 Messung der Objektähnlichkeit bei binären Merkmalen.- 4.2.3.3.3.1.3 Messung der Objektähnlichkeit bei quantitativen Merkmalen.- 4.2.3.3.3.2 Bestimmung der Klassifikationsstruktur und der clusteranalytischen Verfahrensvariante.- 4.2.3.3.3.2.1 Vollständigkeit der Objektzuordnung.- 4.2.3.3.3.2.2 Trennschärfe zwischen den Klassen.- 4.2.3.3.3.2.3 Zahl der Klassifikationsstufen.- 4.2.3.3.3.3 Kriterien zur Bewertung einer Klassifikation.- 4.2.3.3.4 Clusteranalytische Lösungsansätze der Gruppentechnologie in der Literatur.- 4.2.3.4 Zusammenfassende Beurteilung der methodischen Ansätze zur Datenauswertung.- 4.2.4 Ein gruppentechnologischer Lösungsansatz auf der Basis ökonomischer Überlegungen.- 4.2.4.1 Vorbemerkungen.- 4.2.4.2 Ein Eröffnungsverfahren zur Konstruktion einer Anfangsklassifikation von Produktionssystemen.- 4.2.4.3 Ein Iterationsverfahren zur Verbesserung der Anfangsklassifikation.- 4.2.4.4 Abgrenzung und Zuordnung der Erzeugnisfamilien.- 4.2.4.5 Zweckmäßigkeit des Lösungsansatzes.- 5 Planung der arbeitsorganisatorischen Gestaltung in flexibel automatisierten Produktionssystemen mit Hilfe der Gruppentechnologie.- 5.1 Grundlegende Planungsüberlegungen.- 5.1.1 Verwendung der Clusteranalyse als Planungsinstrumentarium.- 5.1.2 Sukzessive versus simultane Planung fertigungs- und arbeitsorganisatorischer Gestaltungsmaßnahmen.- 5.2 Ein gruppentechnologischer Lösungsansatz für die arbeitsorganisatorische Gestaltung.- 5.2.1 Qualifikationskosten als Zielmerkmal.- 5.2.2 Die unternehmensinterne Arbeitsteilung als Determinante der Qualifikationskosten.- 5.2.2.1 Vorbemerkungen.- 5.2.2.2 Arbeitsteilung zwischen Betriebsmitteln und Arbeitnehmern.- 5.2.2.3 Arbeitsteilung zwischen produktionssysteminternen und -externen Arbeitnehmern.- 5.2.2.3.1 Konstellation in Werkstattfertigungssystemen.- 5.2.2.3.2 Konstellation in flexiblen Fertigungszellen und -Systemen.- 5.2.2.3.3 Auswirkungen auf den Qualifikationsbedarf.- 5.2.2.4 Arbeitsteilung zwischen den produktionssystemintern eingesetzten Arbeitnehmern.- 5.2.2.4.1 Konstellation in Werkstattfertigungssystemen.- 5.2.2.4.2 Konstellation in flexiblen Fertigungszellen und -Systemen.- 5.2.2.4.3 Auswirkungen auf den Qualifikationsbedarf.- 5.2.3 Komponenten der Qualifikationskosten.- 5.2.4 Modelldarstellung.- 5.2.5 Ergänzende Bewertungsüberlegungen.- 5.2.5.1 Aspekte der Personalqualifikation.- 5.2.5.2 Aspekte der Entgeltpolitik.- 5.2.5.3 Aspekte der Durchlaufzcit.- 5.2.5.4 Aspekte der Arbeitnehmermotivation.- 5.2.6 Zweckmäßigkeit des Lösungsansatzes.- 6 Ausblick: Entwicklungsperspektive…