Wagners »Große romantische Oper«, 1845 uraufgeführt und 1845/46 erstmals veröffentlicht, in der Neuedition von Egon Voss mit ausführlichem Nachwort.

»Zuerst schien es mir, als kenne ich diese Musik, und später, als ich darüber nachdachte, verstand ich, woher diese täuschende Spiegelung kam. Mir schien, dies sei meine Musik, und ich erkannte sie, wie jeder Mensch die Dinge erkennt, die zu lieben sein Schicksal ist.«
(Charles Baudelaire in einem Brief an Wagner über den »Tannhäuser«)

Autorentext
Wilhelm Richard Wagner wurde 1813 in Leipzig als neuntes Kind des Polizeiaktuarius Carl Friedrich Wagner und der Bäckerstochter Johanna Rosine Wagner geboren und starb 1883 in Venedig, im Palazzo Vendramin-Calergi. Er war war Komponist, Dramatiker, Philosoph, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent. Mit seinen Musikdramen gilt er als einer der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhundert. Er veränderte die Ausdrucksfähigkeit romantischer Musik und die theoretischen und praktischen Grundlagen der Oper, indem er dramatische Handlungen als Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu Text, Musik und Regieanweisungen schrieb. Als erster Komponist gründete er Festspiele in dem von ihm geplanten Bayreuther Festspielhaus. Seine Neuerungen in der Harmonik beeinflussten die Entwicklung der Musik bis in die Moderne. Mit seiner Schrift "Das Judenthum" in der Musik gehört er geistesgeschichtlich zu den Verfechtern des Antisemitismus.

Klappentext

Wagners "Große romantische Oper", 1845 uraufgeführt und 1845/46 erstmals veröffentlicht, in der Neuedition von Egon Voss mit ausführlichem Nachwort.