Alles bleibt anders

Regina und Lars lieben es, in wilder Natur unterwegs zu sein. Abseits der Zivilisation, in Stille und Einsamkeit, jeden Tag ein Stückchen weiter ziehen, draußen übernachten, Neues sehen, Abenteuer erleben. Diese Art zu reisen, möchten sie auch als Eltern nicht aufgeben. Doch was sagen wohl die Kinder dazu? Ehrlich und ohne Schönfärberei erzählt die Reisebuchautorin Regina Stockmann von durchwachten Nächten, kleinen und ­gro­ßen Katastrophen, Glücks­­­momenten, Aha-Erlebnissen, Sorgen und Ängsten, Ent­deckun­gen und großen Abenteuern. Und ja, es geht. Man kann auch mit Kindern abenteuerlich reisen wenn man bereit ist, sich ihren Bedürfnissen anzupassen und von ihnen zu lernen. Ein Erlebnisbericht mit vielen tollen Fotos, der outdoor­begeisterten Eltern Spaß und Mut macht, Ideen liefert und Erfahrungen teilt und natürlich zum Reise-Träumen und Reise-Planen anregt.

Autorentext
Regina Stockmann, von Beruf Chemieingenieurin, hat durch zahlreiche mehrmonatige Auslandsaufenthalte in Nord- und Südamerika, Neuseeland und Südafrika viele Erfahrungen gesammelt und Eindrücke von Land und Leuten bekommen.

Klappentext

»Die in der Karte eingezeichnete Abkürzung verpassen wir fast. Sie ist schmal und führt gleich ein paar größere Felsen hinunter. Dabei muss Papa helfen, die Felsstufen sind viel zu hoch für kurze Beine. Jetzt wird es abenteuerlich. Plötzlich haben wir kein Problem mehr mit einem widerwillig laufenden Kind, dafür habe ich Angst um zwei Kinder wegen der vielen Stolperfallen und Steine. Aber Joana vergisst darüber das »nicht«. Eigentlich findet sie es jetzt sogar ganz spaßig. Auf dem schmalen Pfad hüpft sie mit Joshua um die Wette von Stein zu Stein. Es dauert nicht lange, und wir sind in einer kleinen Schlucht gelandet, gesäumt von ungewöhnlichen, wabenartigen Felsen. Rechts sprudelt der Aigue Brun über Steine, plätschert mehrere Kaskaden hinunter und erweitert sich zu einem kleinen Teich. Diesen müssen wir auf einzelnen Steinen umgehen, für unsere kurzbeinigen Kinder ein großes Abenteuer. Durch die feuchte Luft hat sich hier so etwas wie ein Mini-Urwald gebildet. Alles ist unglaublich grün und wir hören nichts außer dem Plätschern des Wassers. Noch immer schmerzt die Erinnerung an die großartige Biketour, die wir hier vor einigen Jahren gemacht haben, aber das Staunen über dieses Kleinod überwiegt. Hier sind wir damals vorbeigefahren. Auf dem Weg ins große Abenteuer haben wir das kleine Wunder übersehen.«