Synthese und Simulation dreidimensionaler Hand-Arm-Bewegungen an manuellen Montagearbeitsplätzen

Steigende Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Qualität nicht nur der Produktion sondern auch der Planung und Gestaltung der Produktionssysteme führten zu umfangreichen Bemühungen den Planungsprozess selbst zu optimieren und zu rationalisie ren /I /. Daher entstand auch im Bereich der Planung flexibler Montagesysteme nach Bullin ger /18/ zunehmend der Wunsch nach rechnergestützten Planungsmitteln. mit denen die Planungsdauer verkürzt und die Planungsqualität erhöht werden kann. Ein besonders sensibler und komplexer Faktor bei der Planung von Arbeitssystemen und Arbeitsplätzen ist der Mensch. Er kann bei einer schlechten oder fehlerhaft ausgeführten Gestaltung seines Arbeitsplatzes und seiner Arbeitsinhalte physisch und psychisch überfor dert werden, was über die negativen wirtschaftlichen Folgen hinaus vor allem seine persön liche Zufriedenheit, sein Wohlbefinden und seine Gesundheit nachhaltig beeinträchtigen kann /99/, /100/. /121/, /97/, /91/. Der Ergonomie, d. h. der Untersuchung und Optimierung der Wirkbeziehungen zwischen Mensch und Arbeit. bzw. zwischen Mensch und Maschine, wird deshalb gemäß Kirchner und Baum /82/ in den letzten Jahren immer mehr Bedeutung beigemessen. Ein Ziel ergono mischer Forschung ist die Gestaltung menschengerechter Arbeitsplätze unter Berücksichti gung von Körperformen und -funktionen sowie der Eigenschaften und Fähigkeiten des Menschen /15/, /57/. nOt, /117/. /124/, /125/. /111/.

Klappentext

Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universit'at Stuttgart, 1992?

Inhalt
1 Einleitung.- 2 Das biomechanische Modell des Hand-Arm-Systems.- 3 Synthese und Simulation von Bewegungen des Hand-Arm-Systems.- 4 Validierung des Simulationsmodells.- 5 Zusammenfassung und Ausblick.- 6 Literatur.- A Homogene Koordinaten und Koordinatensysteme.- B Gleichungen und Quellenangaben zur Dimensionierung des Gesamtmodells.- C Gemessene Körpermaße des Probandenkollektivs.- D Berechnung der Greifkugelpositionen am Experimentalaufbau.- E Anbringen der Marker auf der Haut der Probanden und Ermittlung von Lage und Orientierung der Gelenke aus den gemessenen Markerpositionen.- F Hard- und Softwarevoraussetzungen.- G Matrixschaltungen zur Auswertung der Tastsensorsignale von den Greifkugel am Experimentalaufbau.- H Aufbereitung der in den Experimenten gewonnenen Meßdaten.- I Ebenen und Richtungen im Raum im Bereich des Körpers.- J Hinweise bezüglich der Implementierung des entwickelten Programmsystems GRIBS (Graphisch interaktive Bewegungssynthese des Hand-Arm-Systems).