

Beschreibung
'Die wahre Freude kommt nicht von etwas Sichtbarem oder Greifbarem. Es ist eine Freude ohne Ursache, und nur sie gibt euch das Gefühl, dass ihr als Seele und Geist existiert. Anstatt also zu erwarten, etwas oder jemanden zu besitzen, um sich daran zu erfreuen,...'Die wahre Freude kommt nicht von etwas Sichtbarem oder Greifbarem. Es ist eine Freude ohne Ursache, und nur sie gibt euch das Gefühl, dass ihr als Seele und Geist existiert. Anstatt also zu erwarten, etwas oder jemanden zu besitzen, um sich daran zu erfreuen, freut euch im Gegenteil daran, dass es die Dinge und die Wesen gibt. Denn in dieser Freude, die sie euch so geben, liegt es, dass ihr das Gefühl habt, sie würden euch gehören. Alles, was euch erfreut, besitzt ihr, und sogar viel mehr, als wenn ihr der Besitzer wärt.' Omraam Mikhaël Aïvanhov
Autorentext
Der Verb rgerlichungs- und Urbanisierungsproze der deutsch-j dischen Minderheit wird exemplarisch an der Geschichte der Kleinstadt Werther gezeigt. Die j dischen Kaufleute und Fabrikanten nahmen rege am b rgerlichen Vereinsleben teil. Nach dem Ersten Weltkrieg bildete sich zus lich der Typus des sozialdemokratisch orientierten aber weiter in der j dischen Tradition stehenden Kleinstadtbewohners aus. Am Ende der Weimarer Republik gaben immer mehr B rger der NSDAP ihre Stimme. Das nationalsozialistische Regime zerst rte Demokratie, Menschenrechte und j dische Kultur.
Leseprobe
Kapitel 1: Gott, Ursprung und Ziel unserer Reise Was glaubt ihr, was die Bewohner anderer Welten von der Erde und den Erdbewohnern wissen? Nicht viel. Deshalb gibt es in manchen Gegenden des Universums Schulen, in denen die Lehrer alle Neugierigen unterrichten, die diese merkwürdigen Lebewesen kennenlernen wollen: die Menschen. Sie schicken zuerst Taucher, die in unsere Atmosphäre eintauchen, welche für sie genauso undurchsichtig und dunkel wie die Meerestiefen ist. Dort sammeln sie mit Netzen einige Proben, die sie in ihre Laboratorien mitnehmen. Während des Unterrichts nimmt der Lehrer eine Pinzette und stellt seinen Schülern die Beute dieses »Fischfangs« vor. Sie beobachten diese begeistert, um anschließend detaillierte Berichte und Kommentare zu verfassen... Und was für Kommentare! Einige unter euch fragen sich jetzt, ob ich das ernst meine... Aber nein, beruhigt euch! Ich weiß, dass heutzutage eine Menge Literatur über Außerirdische kursiert, die mit fliegenden Untertassen kommen, um Menschen mitzunehmen, die sie dann zurückbringen oder auch nicht... Natürlich, die Schöpfung ist so reich und verschieden, dass viele Dinge möglich sind. Was ich aber bis jetzt über dieses Thema gelesen oder gehört habe, ist vor allem, so denke ich, das Ergebnis einer großen Fantasie. Die Wesen der unsichtbaren Welt, die beauftragt sind, über die Entwicklung der Menschen zu wachen, haben es nicht nötig, Proben zu entnehmen, die sie dann anschließend, wer weiß wo, studieren. Sie kennen sie gut, auch wenn deren Mentalität ihnen sehr, sehr seltsam erscheint. Als die europäischen Forscher einige Völkchen in Afrika oder Ozeanien entdeckten: Mit welcher Neugier und Überraschung haben sie diese betrachtet! Nun, diesen Wesenheiten erscheinen die Menschen noch viel fremder, und was sie am meisten überrascht, ist zu sehen, wie sie ihre Meinung äußern und welche Urteile sie fällen. Sie sind unwissend, aber sie äußern sich zu jedem beliebigen Thema. Dann begehen sie natürlich Fehler und leiden, aber sie widersetzen sich und diese Wesenheiten, die sie ansehen, sind verblüfft und fragen sich untereinander: »Wie können wir ihnen helfen?« Der Grund, warum die Menschen so viele Fehler in ihren Urteilen und mit ihrem Verhalten begehen und so viel Leid kennen, ist, dass sie nicht wissen, wozu sie auf die Erde gekommen sind. Sie kommen und gehen dann wieder. In welchem kosmischen Plan steht ihr Schicksal geschrieben? Wo kommen sie her und wo gehen sie hin? Sie wissen es nicht. Auf diese beiden Fragen gibt es nur eine Antwort: Gott. Und in Wirklichkeit ist dies sogar die einzige Gewissheit. Wir stammen von Gott und wir kehren eines Tages zu Ihm zurück. Was wird zwischen dieser Abreise und der Ankunft passieren? Welche Wege werden wir im Verlaufe unserer verschiedenen Inkarnationen beschreiten, bevor wir zur Quelle zurückkehren? Das hängt von uns ab. Gott hat für uns Menschen ein besonderes Schicksal vorgesehen. Nur von Zeit zu Zeit haben wir eine Ahnung und eine flüchtig Vision davon. Dann verdunkelt sich von Neuem der Himmel und die Ungewissheiten und Missgeschicke beginnen wieder. Aber an diese flüchtigen Visionen müssen wir uns mit allen Kräften halten und niemals ihre Wirklichkeit infrage stellen. Alle Dinge, die uns auf dem Weg passieren können, stellen nur Etappen dar. Niemals dürfen wir die Vision dessen vergessen und auslöschen, was wir sein werden, wenn wir in den Schoß des Ewigen zurückkehren, reich an gemachten Erfahrungen und an erworbenen und entwickelten Qualitäten und Tugenden. Das wahre Wesen, das sich nach Licht sehnt, ist in jedem menschlichen Wesen unter dem Staub und den Trümmern dessen, was er nicht ist, vergraben. Aber jeder wird eines Tages so wie Gott ihn erdacht und gewollt hat und so wie er es schon jetzt in seinem höheren Selbst ist.1 Es ist diese Sicherheit, die allem, was wir gerade erleben, einen Sinn geben muss. Selbst wenn es schwierig ist, darf uns nichts aufhalten auf dem Weg, der uns zum göttlichen Licht führt. Denn die anderen Wege erweisen sich als noch schwieriger und noch schmerzhafter. Die Reise, die wir schon vor langer Zeit aufgenommen haben, endet nicht mit diesem Leben. Dieses Leben ist nur eine Etappe auf dem Weg, den alle Wesen beschreiten müssen, seit sie den Schoß Gottes verlassen haben. Und wie viele verschiedene Regionen müssen sie besuchen, bis sie zu ihrem Ursprung zurückkehren! Wir sind nur Reisende auf der Erde, das darf man nie vergessen. Doch selbst unter den Spiritualisten sind nur sehr wenige fähig, ständig in sich diese Idee lebendig zu halten, dass sie Reisende sind und nirgends anhalten sollen, um Wurzeln zu schlagen. Der Weg vor uns ist lang, sehr lang. Wir müssen ständig beobachten, studieren, Schlüsse ziehen, um die richtige Richtung zu behalten, um nicht den Mut zu verlieren und die Augen auf das zu erreichende Ziel zu halten. Seht euch die aufgehende Sonne an, lasst euch von diesem Leben, dieser Pracht durchdringen. Die Empfindungen, die ihr dann habt, geben euch einen Vorgeschmack von dem, was ihr erleben werdet, wenn ihr zu Gott zurückkehrt. Sucht in dieser Quelle des Lichts und in diesem Strahlen, das ein Ausdruck der göttlichen Pracht ist, euer wahres Selbst.2 An dem Tag, an dem ihr es entdeckt und lernt, euch mit ihm zu identifizieren, werdet ihr erkennen, dass ihr niemals aufgehört habt, in der Allmacht, der Liebe und dem Licht zu leben und dass ihr durch euer Leben, durch eure Aktivitäten an der gigantischen Arbeit teilnehmen könnt, die im Universum geschieht. Und in diesem Moment werden die Worte Jesu: »Mein Vater arbeitet und ich arbeite mit ihm« für euch einen Sinn ergeben. Wie viele menschliche Wesen auf der Erde zerstören in Wirklichkeit nur die Arbeit Gottes! Die Schöpfung ist in Bewegung und in ständiger Transformation, von den Tiefen der Erde und der Meere bis zu den Sternen und auch in den menschlichen Seelen. Haltet so oft wie möglich inne, um über dieses göttliche Wirken nachzudenken, das gleichzeitig alle Regionen des Universums berührt, das am Bestehen aller Wesen beteiligt ist und alle ihre Bedürfnisse befriedigt. Denn Gott sorgt für das gegenwärtige und zukünftige Leben eines jeden Wesens, er vergisst kein einziges. Wenn ich beim Reisen in eine neue Stadt komme und diese Menschenmenge in den Straßen sehe, denke ich, dass jeder dieser Männer und Frauen ihr eigenes Leben, ihre Geschichte, ihre zu lösenden Probleme, ihre Leiden, ihre zwischenmenschlichen Beziehungen haben und dass es ein Wesen gibt, das sie alle unterstützt, weil Es in ihnen lebt. Versucht auch ihr, von Zeit zu Zeit daran zu denken. Dann werdet ihr das Feld eures Bewusstseins erweitern und neue Regionen entdecken, wo ihr mit den höheren Wesenheiten in Kontakt tretet. Anstatt euch mit allen möglichen unnützen oder nichtigen Dingen zu beschäftigen, die euch nur schwächen, konzentriert eu…
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