

Beschreibung
Erfolgreiches Emotionstraining - Gruppenprogramm für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen Das Trainingsprogramm, das vom Borderline-Experten Dr. Ewald Rahn überSetzt wurde, will von Borderline betroffene Menschen dazu befähigen, mit ihren Therapeut...Erfolgreiches Emotionstraining - Gruppenprogramm für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen Das Trainingsprogramm, das vom Borderline-Experten Dr. Ewald Rahn überSetzt wurde, will von Borderline betroffene Menschen dazu befähigen, mit ihren Therapeuten, Familien und Freunden klar über ihre Erkrankung und die notwendigen Schritte zur Bewältigung von Borderline zu sprechen. Außerdem lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in konkreten Arbeitsschritten spezifische Fertigkeiten für einen angemesseneren Umgang mit ihren Emotionen und zur Steuerung ihres Verhaltens. Die Alltagsnähe des Emotionstrainings ist das ganz große Plus dieses Ansatzes. Neben einem ProblemlöSetraining werden auch Fertigkeiten wie das Essverhalten und die Freizeitgestaltung unter die Lupe genommen und neue Verhaltensweisen eingeübt. Ein weiterer Vorteil: Das Programm kann ohne langjährige therapeutische Ausbildung eingeSetzt werden. Das Programm gliedert sich in drei Stufen: 1. Die Krankheit erkennen und annehmen: Insbesondere soll erkannt werden, welche Gefühle und Verhaltensweisen mit der Krankheit in Verbindung stehen. 2. Fertigkeitstraining zum Umgang mit Emotionen: Erlernt werden fünf Basisfertigkeiten zur Bewältigung der kognitiven und emotionalen Auswirkungen der Erkrankung. 3. Verhaltenstraining: Erlernen von Verhaltensfertigkeiten, die u.a. eine bessere Kooperation mit dem sozialen Umfeld ermöglichen. Das Manual bezieht Familienangehörige und Freunde ein. Gemeinsam bilden sie das "Helferteam", das die von der Borderline-Persönlichkeitsstörung Betroffenen dabei unterstützt, die neu erworbenen Fertigkeiten anzuwenden. In den USA wird das Programm von Nancee Blum und ihren Kollegen in Kliniken und ambulant eingeSetzt und weist sehr gute Ergebnisse auf. Dr. Ewald Rahn, stellvertr. Ärztlicher Direktor und Borderline-Experte und Oberärztin Ursula Herrmann haben das Programm überSetzt, bearbeitet und angepasst. Sie testen es seit einiger Zeit erfolgreich in der Borderline-Station in Warstein. Dort wird auch die Trainerausbildung angeboten. Wir empfehlen unbedingt, dieses Angebot zu nutzen. Nähere Informationen über Stepps und die Fortbildungstermine finden Sie demnächst auf der Stepps-Website.
Autorentext
Nancee Blum und ihre Co-Autoren arbeiten in der Abteilung für Psychiatrie an der Universität von Iowa.
Inhalt
Vorwort 12 UNTERLAGEN FÜR TRAINERINNEN UND TRAINER TEIL 1 Einführung Ziel und Aufbau des Programms 15 Das Training der Basisfertigkeiten 17 Gruppentraining in Seminarform 18 Systemkomponenten von STEPPS 20 STEPPS in andere Behandlungen integrieren 21 Leben nach STEPPS 22 Das Programm für Fortgeschrittene 23 Mögliche Behandlungssituationen 23 Weiterführende Literatur 24 Empfehlungen für die Praxis 27 Teilnehmerauswahl 27 Gruppenprozess 28 Gruppenleitung 30 Umgang mit Krisen 30 Hilfsmittel für die einzelnen Wochen 32 Entspannungsübungen 33 Erhebungsbogen zur Gruppenentwicklung 34 TEIL 2 Leitlinien für Trainerinnen und Trainer 1. Woche: Die Krankheit erkennen und annehmen 37 2. Woche: Schemas 40 3. Woche: Distanz finden 42 4. Woche: Kommunizieren, Teil 1 44 5. Woche: Kommunizieren, Teil 2 46 6. Woche: Gedanken hinterfragen, Teil 1 47 7. Woche: Gedanken hinterfragen, Teil 2 49 8. Woche: Gedanken hinterfragen, Teil 3 51 9. Woche: Sich ablenken, Teil 1 52 10. Woche: Sich ablenken, Teil 2 54 11. Woche: Probleme bewältigen, Teil 1 56 12. Woche: Probleme bewältigen, Teil 2 58 13. Woche: Einführung in das Verhaltenstraining 59 14. Woche: Sich Ziele setzen 61 15. Woche: Essen und Schlafen 63 16. Woche: Bewegung, Freizeit, körperliche Gesundheit 64 17. Woche: Selbstschädigendes Verhalten vermeiden 66 18. Woche: Zwischenmenschliche Beziehungen, Teil 1 68 19. Woche: Zwischenmenschliche Beziehungen, Teil 2 70 20. Woche: Zusammenfassung 72 TEIL 3 Informationsveranstaltung für Helferteams 74 Anregungen zur Gestaltung des Abends 75 Tagesordnung 76 An die Mitglieder der Helferteams 77 Was ist eine Borderline-Persönlichkeitsstörung? 77 Die drei Schritte von STEPPS 78 STEPPS als gruppenbezogenes Fertigkeitentraining 80 STEPPS und andere Behandlungsarten 81 Was kommt nach STEPPS? 82 Wie gehe ich auf eine emotional instabile Person ein? 82 Weiterführende Literatur 83 UNTERLAGEN FÜR GRUPPENTEILNEHMENDE DAS ARBEITSBUCH TEIL I Die Borderline-Störung verstehen 1. Woche: Die Krankheit erkennen und annehmen 89 Best-Bogen 90 Best-Kurve 92 Leitlinien für das STEPPS-Fertigkeitentraining 93 Wie Sie die STEPPS-Gruppe bestmöglich nutzen 95 Vertrag für das STEPPS-Fertigkeitentraining 96 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung nach DSM-IV 97 Unterrichtsplan für das STEPPS-Fertigkeitentraining 98 Wie eine Bergwanderung mit Rucksack 98 Fertigkeiten-Dokumentation 102 Meine Ziele für STEPPS 103 Gefühlskalender 104 Dokumentation zum Gefühlskalender 106 Schritt 1: Die Krankheit erkennen und annehmen 107 Das Helferteam 112 Wie gehe ich auf eine emotional instabile Person ein? 113 Erfahrungen mit der Borderline-Störung 114 2. Woche: Schemas 119 Schema-Fragebogen 120 Ein Schema-Gedicht 124 Was ist ein Schema? 124 Verbreitete negative Schemas 125 TEIL II Umgang mit Emotionen trainieren 3. Woche: Distanz finden 137 Autobiografie in fünf kurzen Kapiteln 139 Fertigkeit 1: Distanz finden in einer emotionalen Krise 140 4. Woche: Kommunizieren, Teil 1 146 Progressive Muskelentspannung 147 Fertigkeit 2: Kommunizieren 150 5. Woche: Kommunizieren, Teil 2 162 6. Woche: Gedanken hinterfragen, Teil 1 163 Ein Gedicht über das Hinterfragen von Gedanken 164 Fertigkeit 3: Gedanken hinterfragen 165 7. Woche: Gedanken hinterfragen, Teil 2 172 Fertigkeit 3: Gedanken hinterfragen (Fortsetzung) 173 8. Woche: Gedanken hinterfragen, Teil 3 181 9. Woche: Sich ablenken, Teil 1 183 Fertigkeit 4: Sich ablenken 184 10. Woche: Sich ablenken, Teil 2 191 Fertigkeit 4: Sich ablenken (Fortsetzung) 192 11. Woche: Probleme bewältigen, Teil 1 199 Fertigkeit 5: Probleme bewältigen 200 12. Woche: Probleme bewältigen, Teil 2 209 Visualisierung Der private Garten 210 Fertigkeit 5: Probleme bewältigen (Fortsetzung) 211 TEIL III Verhaltenstraining 13. Woche: Einführung in das Verhaltenstraining 215 Der Balanceakt 216 Verhaltenstest 219 14. Woche: Sich Ziele setzen 222 Bereich 1: Sich Ziele setzen 223 15. Woche: Essen und Schlafen 235 Imagination: »Beobachtung der Uhr« 236 Bereich 2: Essen 237 Bereich 3: Schlafen 242 16. Woche: Bewegung, Freizeit, körperliche Gesundheit 247 Bereich 4: Bewegung 249 Bereich 5: Freizeit 251 Bereich 6: Körperliche Gesundheit 256 17. Woche: Selbstschädigendes Verhalten vermeiden 260 Bereich 7: Selbstschädigendes Verhalten vermeiden 263 18. Woche: Zwischenmenschliche Beziehungen, Teil 1 Zwischenmenschliche Wirksamkeit 269 Bereich 8: Zwischenmenschliche Beziehungen Zwischenmenschliche Wirksamkeit 271 19. Woche: Zwischenmenschliche Beziehungen, Teil 2 Grenzen 285 Bereich 8: Zwischenmenschliche Beziehungen (Fortsetzung) Grenzen 286 Gruppenevaluation 291 20. Woche: Zusammenfassung 293 Optionale Sitzung: Die Ferien 294 Autorinnen und Autoren 297 Die Übersetzer 298
