

Beschreibung
Quelle: Wikipedia. Seiten: 87. Kapitel: Lindow-Mann, Frau von Peiting, Mädchen aus dem Uchter Moor, Mann von Dätgen, Mann von Neu Versen, Mann von Rendswühren, Männer von Hunteburg, Windover, Bockstensmann, Frau von Meenybraddan, Moorleiche von Pangerfilze, Gr...Quelle: Wikipedia. Seiten: 87. Kapitel: Lindow-Mann, Frau von Peiting, Mädchen aus dem Uchter Moor, Mann von Dätgen, Mann von Neu Versen, Mann von Rendswühren, Männer von Hunteburg, Windover, Bockstensmann, Frau von Meenybraddan, Moorleiche von Pangerfilze, Grauballe-Mann, Junge von Kayhausen, Moorleiche von Windeby I, Mann von Osterby, Frau von Haraldskær, Frau von Luttra, Mann von Obenaltendorf, Mann von Emmer-Erfscheidenveen, Mädchen von Yde, Mann von Husbäke 1936, Mumie aus dem Dachauer Moos, Mädchen von Dröbnitz, Moorleiche von Bunsoh, Mann von Neu-England, Mädchen aus dem Bareler Moor, Mann von Husbäke 1931, Frau von Huldremose, Cladh Hallan, Mann aus Hogenseth, Mann von Worsley Moss, Torfhund von Burlage, Moorleichen von Wijster, Jan Spieker, Frau von Zweeloo, Mädchen von Röst, Mann von Borremose, Mann von Bernuthsfeld, Tollund-Mann, Männer von Weerdinge, Mann von Windeby, Frau von Elling, Moorleiche von Kibbelgaarn, Old-Croghan-Mann, Clonycavan-Mann, Frau von Borremose, Moorleiche von Tumbeagh, Mann aus Jührdenerfeld, Mann von Bleivik, Moorleiche Borremose II, Frau von Koelbjerg, Stoneyisland-Mann, Mann von Porsmose, Moorleiche von Lindow I, Frau von Stidsholt, Mann von Damendorf, Mann von Gallagh, Mann von Exloermond. Auszug: Der Lindow-Mann, offizielle Bezeichnung Lindow II, (engl. Lindow man oder Pete Marsh) ist eine Moorleiche aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., die 1984 im Lindow Moss bei Mobberley an der Grenze zu Wilmslow in der Grafschaft Cheshire, bei Manchester im Nordwesten Englands entdeckt wurde. Das Moor Lindow Moss wurde bis in das Mittelalter als Allmende gemeinschaftlich bewirtschaftet. Ursprünglich umfasste es eine Fläche von mehr als 600 Hektar. Bis heute ist es auf ein Zehntel seiner ursprünglichen Fläche geschrumpft. Berichte aus dem 18. Jahrhundert über Ertrunkene belegen, dass das Moor in früheren Zeiten als gefährlicher Ort bekannt war. Über Jahrhunderte wurde aus dem Moor manuell Torf als Brennstoff gewonnen, bis der Abbau in den 1980er Jahren mechanisiert wurde. Bereits am 13. Mai 1983, ein Jahr vor dem Fund des Lindow-Manns, wurde etwa 250 m weiter nordöstlich die erste Moorleiche, Lindow I, im Lindow Moss entdeckt. Im Jahre 1987 traten die Reste einer dritten männlichen Moorleiche Lindow III zu Tage. Weitere, als Lindow IV bezeichnete Leichenteile wurden am 14. Juni und 12. September 1988 gefunden. Hierbei handelt es sich möglicherweise um fehlende Teile des Lindow-Mannes. Das Lindow-Moss im Jahre 2006Der Lindow-Mann wurde am 1. August 1984 von dem Torfstecher Andy Mould entdeckt, der bereits ein Jahr zuvor an der Entdeckung der Moorleiche von Lindow I beteiligt war. Mould barg einen holzähnlich aussehenden Gegenstand vom Förderband der Torfverarbeitungsmaschine und bewarf damit seinen Arbeitskollegen Eddie Slack. Als der Gegenstand zu Boden fiel und anhaftender Torf abbröckelte, wurde ein menschlicher Fuß erkennbar. Die herbeigerufene Polizei stellte den Fuß zwecks Untersuchungen sicher. Der Bezirksarchäologe Rick Turner wurde über den Fund benachrichtigt und es gelang ihm, weitere Überreste des Lindow-Mannes zu bergen. Da Teile der Haut bereits frei an der Oberfläche lagen und zu zerfallen begannen, bedeckte er den Körper mit frischem Torf, um sie vor weiterer Au
Klappentext
Quelle: Wikipedia. Seiten: 249. Nicht dargestellt. Kapitel: Frau von Peiting, Lindow-Mann, Mann von Neu Versen, Mann von Rendswühren, Windover, Mädchen aus dem Uchter Moor, Frau von Meenybraddan, Junge von Kayhausen, Männer von Hunteburg, Moorleiche von Pangerfilze, Moorleiche von Windeby I, Frau von Haraldskær, Bockstensmann, Grauballe-Mann, Mann von Emmer-Erfscheidenveen, Mann von Obenaltendorf, Mumie aus dem Dachauer Moos, Mädchen von Yde, Mann von Husbäke, Cladh Hallan, Mädchen von Dröbnitz, Mädchen aus dem Bareler Moor, Moorleichen von Wijster, Frau von Zweeloo, Mann von Worsley Moss, Mann von Borremose, Mann von Windeby, Mann von Osterby, Tollund-Mann, Männer von Weerdinge, Frau von Elling, Halsschnur von Bunsoh, Frau von Borremose, Mann von Bernuthsfeld, Jan Spieker, Frau von Huldremose, Torfhund von Burlage, Old-Croghan-Mann, Clonycavan-Mann, Frau von Koelbjerg, Moorleiche Borremose II, Mann aus Jührdenerfeld, Mann von Porsmose, Moorleiche von Tumbeagh, Moorleiche von Lindow I, Mann von Dätgen, Mann von Damendorf, Mann von Gallagh, Mann von Exloermond, Moorleiche von Kibbelgaarn. Auszug: Als Moorleiche bezeichnet man menschliche Überreste oder vollständige Leichenfunde, die durch Weichteilkonservierung im sauren Milieu eines Hochmoores sowie durch Sauerstoffabschluss und die Wirkung der Huminsäuren erhalten blieben, während sich die mineralischen Anteile der Knochen oft auflösen. Moorleichenfunde sind seit Beginn schriftlicher Aufzeichnungen bekannt, meist wurden die Körper zufällig beim Torfstechen gefunden und wieder beerdigt. Einmal dem schützenden Moor entnommen, trockneten die Körper rasch ein und verwesten. Aus Europa sind gegenwärtig über 1000 Moorleichen oder deren Teile bekannt. Bis in die frühe Neuzeit wurden Moorleichen, oder Teile von ihnen, gelegentlich zu Mumia verarbeitet und in Apotheken als Arzneimittel verkauft. Der Begriff Moorleiche für die Fundgattung menschlicher Leichen und Leichenteile aus Mooren wurde 1871 von der holsteinischen Wissenschaftlerin Johanna Mestorf geprägt. Die meisten Funde stammen aus dem 3. und 4. Jh. n. Chr., also aus der nordeuropäischen Eisenzeit, allerdings gibt es auch weit ältere Funde, deren frühester und sicher datierbarer die Frau von Koelbjerg aus dem 8. Jahrtausend vor Chr. ist. Als Moorleichen findet man in ganz Nordeuropa und den Britischen Inseln zwischen 650 v. und 500 n. Chr. den Göttern geopferte Menschen (in Irland über 100). Hingerichtete, im Moor versenkte "Verbrecher" sind wohl allenfalls Ausnahmen. Besonders die Germanen versenkten Menschen im Moor, die meisten davon als Opfer für ihre Götter. Der römische Schriftsteller Tacitus beschreibt in seinem Buch über die Germanen Menschenopfer für die Erdgöttin Nerthus, die bevorzugt im Spätwinter oder frühen Frühjahr stattgefunden haben. Jedoch sind bei weitem nicht alle Moorleichen auf Opferungen oder die Bestrafung von Verbrechern zurückzuführen: Es wurden auch immer wieder unter natürlichen Umständen Gestorbene regulär im Moor bestattet. Beispiele hierfür sind unter anderen die Frau von Peiting, die bei der Geburt ihres Kindes oder im Kindb
