"Enseigner à vivre" ist der Titel des "Manifests zur Veränderung der Bildung" von Morin (2014). Wir entleihen ihn für unsere Studie, die in unserem Buch mit dem Titel "enseigner au savoir vivre pour bien vivre" vorgestellt wird. Das Leben zu lehren ist eine Aufgabe der Schule, die Schüler auf die Auseinandersetzung mit aktuellen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und sogar lebenswichtigen Fragen vorzubereiten. In Tunesien verpflichten sich die Bildungsministerien, die Lebensbedingungen von Studierenden und Schülern zu verbessern. Diese Verpflichtungen bleiben jedoch hohl. Die Problematik wirft zwei Hauptfragen auf: Das Wissen, das dem Schüler vermittelt wird, beschränkt sich nicht auf Anwendungsübungen, sondern auf das Savoir-vivre. Das Lebensgefühl, das man lernt, ist die Grundlage für ein gutes Leben.Wir verwenden die Forschungsmethode der Fallstudie durch Befragung rund um die Wahrnehmung des Lernens für das Leben durch den Unterricht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler in einer konfliktfreien Dreiecksbeziehung weder mit dem Fach noch mit der Lehrkraft stehen und für die menschlichen Werte und die Werte des Zusammenlebens, die im Unterricht vermittelt werden, sensibilisiert sind.

Autorentext

Mohsen Farhati. Docteur en didactique de la biologie et pédagogie. Tunisie.

Klappentext

"Enseigner à vivre" ist der Titel des "Manifests zur Veränderung der Bildung" von Morin (2014). Wir entleihen ihn für unsere Studie, die in unserem Buch mit dem Titel "enseigner au savoir vivre pour bien vivre" vorgestellt wird. Das Leben zu lehren ist eine Aufgabe der Schule, die Schüler auf die Auseinandersetzung mit aktuellen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und sogar lebenswichtigen Fragen vorzubereiten. In Tunesien verpflichten sich die Bildungsministerien, die Lebensbedingungen von Studierenden und Schülern zu verbessern. Diese Verpflichtungen bleiben jedoch hohl. Die Problematik wirft zwei Hauptfragen auf: Das Wissen, das dem Schüler vermittelt wird, beschränkt sich nicht auf Anwendungsübungen, sondern auf das Savoir-vivre. Das Lebensgefühl, das man lernt, ist die Grundlage für ein gutes Leben.Wir verwenden die Forschungsmethode der Fallstudie durch Befragung rund um die Wahrnehmung des Lernens für das Leben durch den Unterricht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler in einer konfliktfreien Dreiecksbeziehung weder mit dem Fach noch mit der Lehrkraft stehen und für die menschlichen Werte und die Werte des Zusammenlebens, die im Unterricht vermittelt werden, sensibilisiert sind.