Eine Autoimmunerkrankung ist eine Erkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem fälschlicherweise den eigenen Körper angreift. Das Immunsystem verteidigt den Körper auf natürliche Weise gegen Krankheitserreger wie Bakterien und Viren. Wenn es die Anwesenheit dieser fremden Eindringlinge bemerkt, schickt es eine Armee von Kampfzellen los, um sie anzugreifen. Normalerweise kann das Immunsystem zwischen fremden Zellen und eigenen Zellen unterscheiden. Bei einer Autoimmunerkrankung betrachtet das Immunsystem einen Teil des Körpers, z. B. die Gelenke oder die Haut, als fremd und setzt Proteine, so genannte Antikörper, frei, die gesunde Zellen angreifen. Manche Autoimmunkrankheiten greifen nur ein Gewebe an. Die Ärzte wissen immer noch nicht, was die eigentliche Ursache für die Fehlfunktion des Immunsystems ist. Manche Menschen haben jedoch ein höheres Risiko, an einer Autoimmunerkrankung zu erkranken als andere. Nach Untersuchungen aus dem Jahr 2014 leiden Frauen doppelt so häufig wie Männer an einer Autoimmunerkrankung, und die meisten Erkrankungen treten während der fruchtbaren Jahre der Frau auf.

Autorentext

Mohammad Hossein SakhaeishahrezaFakultät für Veterinärmedizin, Islamische Azad-Universität, Shahrekord, Iran.Hesam Zendehdel MoghadamIranisches Akademisches Zentrum für Bildung, Kultur und Forschung, Zweigstelle Kerman, Iran.Neda Rafiee JolodarAbteilung für öffentliche Gesundheit, Hochschule für Sozial-, Geistes- und Kunstwissenschaften, Universität von Kalifornien, Merced, CA, USA.